Staatensystem und Geschichtsschreibung.

Staatensystem und Geschichtsschreibung. von Hammerstein,  Notker, Muhlack,  Ulrich, Walther,  Gerrit
Ulrich Muhlack, Professor für Allgemeine historische Methodenlehre und Geschichte der Geschichtswissenschaft in Frankfurt a. M., gehört zu den profiliertesten deutschsprachigen Kennern der Ideengeschichte des Humanismus, der Aufklärung und des Historismus. In Schriften über Beatus Rhenanus, die Klassische Philologie des 18. Jahrhunderts und »Geschichtswissenschaft im Humanismus und in der Aufklärung« - so der Titel seiner grundlegenden Darstellung von 1991 - hat er maßgeblich mit dazu beigetragen, die Geschichte der Geisteswissenschaften als eigenes Forschungsfeld zu etablieren. Magistrale Studien widmete er Wilhelm von Humboldt, Johann Gustav Droysen und Leopold von Ranke, dessen Briefwechsel er im Auftrag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgibt. Seit seiner von Otto Vossler inspirierten Dissertation über »Das zeitgenössische Frankreich in der Politik Humboldts« (1967) fragt Ulrich Muhlack nach den Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Politik. So sucht er Konstellationen der Historiographiegeschichte aus ihren Beziehungen zur zeitgenössischen Politik zu analysieren, Probleme der Epochenbildung und der Genese europäischer Staatlichkeit hingegen unter Rekurs auf die Formen und Weisen zu diskutieren, in denen sie in der Geschichtsschreibung ihrer eigenen wie späterer Epochen dargestellt und gedeutet wurden. Er erweist gelehrte Erkenntnisinteressen als Reflexe politischer Erfahrungen und Überzeugungen - und zeigt zugleich, inwiefern Wissenschaft im gelehrten 19. Jahrhundert aus eben diesem fundamental praktischen Impuls her zu einer autonomen Sphäre eigenen Rechts werden konnte. Auch dieser Band versammelt Schriften, die sich paradigmatisch im Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Politik bewegen. Neben typologischen Versuchen und exemplarischen Studien zu Genese, Struktur und Legitimation des absoluten Fürstenstaates in Frankreich enthält er Arbeiten zur politischen Historiographie des 18. und 19. Jahrhunderts, zur Entstehung nationaler Symbolik und zur Gründung der Universität Berlin.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Res publica litteraria.

Res publica litteraria. von Hammerstein,  Notker, Muhlack,  Ulrich, Walther,  Gerrit
Dieser Band versammelt ausgewählte Aufsätze von Notker Hammerstein zur Bildungs-, Wissenschafts- und Universitätsgeschichte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation: in dem ganzen Zeitraum vom Humanismus bis zum Neuhumanismus, mit besonderer Berücksichtigung der Aufklärungsepoche und der in sie fallenden Neuerungen institutioneller und inhaltlicher Art, immer im Zusammenhang mit der allgemeinen Geschichte. Es ist das Forschungsgebiet, auf dem der Autor wissenschaftlich zuerst hervorgetreten ist, das er durch seine Arbeiten geradezu mitbegründet hat und auf dem er bis heute eine maßgebliche Rolle spielt. Die hier wiederabgedruckten Beiträge sind nur ein Ausschnitt aus einer Fülle von Artikeln, die Hammerstein, neben und nach seinen großen Büchern über »Jus und Historie« (1972) und »Aufklärung und katholisches Reich« (1977), in fast ununterbrochener Reihe veröffentlicht hat: durchweg Abhandlungen von hohem spezifischem Gewicht, ohne die der gegenwärtige Forschungsstand nicht zu denken ist. Unsere Auswahl bietet Texte allgemeineren Inhalts: Überblicke, Gesamtwürdigungen und Zusammenfassungen, die ein eindrucksvolles Panorama frühneuzeitlicher Kultur- und Geistesgeschichte ergeben. Die Aufsätze sind dabei in eine Abfolge gebracht, die nicht von einer nachträglichen thematischen Systematisierung, sondern von der Entstehungszeit bestimmt ist. Auf diese Weise wird der immanente Erkenntnisprozeß, das sich fortgesetzt erweiternde und differenzierende Problembewußtsein des Autors sichtbar: eine Sukzession von Erkenntnisinteressen und Forschungsergebnissen, die sich Zug um Zug zu einem konkreten Ganzen zusammenfügen. Der Sammelband macht nicht nur bisher vielerorts zerstreute, zuweilen auch an entlegener Stelle publizierte Arbeiten wiederum bequem zugänglich; er läßt sich auch wie eine Monographie lesen, die über die bloße Summierung von Teilen hinausgeht, und soll damit die Forschung neuerlich befruchten. Der Band erscheint aus Anlaß des 70. Geburtstages von Notker Hammerstein und richtet sich an jene, denen, hier wie anderswo, an kompetenter Belehrung und an klarem historischem Denken gelegen ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Historisierung und gesellschaftlicher Wandel in Deutschland im 19. Jahrhundert

Historisierung und gesellschaftlicher Wandel in Deutschland im 19. Jahrhundert von Mehr,  Christian, Muhlack,  Ulrich, Stegmüller,  Dagmar
Dieser Band geht auf ein Colloquium zurück, das vom 7. bis zum 9. November 2001 in Bad Homburg vor der Höhe stattgefunden hat. Er enthält zunächst einmal die je nach dem Bedürfnis oder Geschmack der Verfasser überarbeiteten Vorträge, die dort gehalten worden sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Renaissance und Humanismus

Renaissance und Humanismus von Muhlack,  Ulrich
Ulrich Muhlack entwickelt seine Darstellung von Renaissance und Humanismus aus der Begriffs- und Forschungsgeschichte, d.h. ausgehend von Vasari über Voltaire, Ranke und Burkhardt bis in die Gegenwart. Im Zentrum des Bandes stehen die Ausprägungen im deutschsprachigen Raum, die für die Renaissance aber aus dem italienischen „Original" abgeleitet und entwickelt werden und außerdem in einen gesamteuropäischen Kontext gestellt werden, während diese Perspektiven für den Humanismus von vornherein integriert sind. Er demonstriert damit nicht nur, dass sich im Rekurs auf diese Traditionen immer noch neue Ansätze für die aktuelle Forschung ergeben. Muhlack gelingt so auch ein großer Überblick über zwei zentrale und nicht zu trennende Phänomene der europäischen Kulturgeschichte, die in der jüngeren Vergangenheit zunehmend verwässerten und in einer Vielzahl immer kleinteiligerer Detailstudien verloren zu gehen drohten. Er bietet Studierenden damit eine konzise Darstellung von zwei unverzichtbaren Themen im Studium der Frühen Neuzeit und Kulturgeschichte, die – flankiert von einer ausführlichen Bibliographie – gleichermaßen zum fundierten Einsteigen in das Thema wie auch zu seiner Vertiefung befähigt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Renaissance und Humanismus

Renaissance und Humanismus von Muhlack,  Ulrich
Ulrich Muhlack entwickelt seine Darstellung von Renaissance und Humanismus aus der Begriffs- und Forschungsgeschichte, d.h. ausgehend von Vasari über Voltaire, Ranke und Burkhardt bis in die Gegenwart. Im Zentrum des Bandes stehen die Ausprägungen im deutschsprachigen Raum, die für die Renaissance aber aus dem italienischen „Original" abgeleitet und entwickelt werden und außerdem in einen gesamteuropäischen Kontext gestellt werden, während diese Perspektiven für den Humanismus von vornherein integriert sind. Er demonstriert damit nicht nur, dass sich im Rekurs auf diese Traditionen immer noch neue Ansätze für die aktuelle Forschung ergeben. Muhlack gelingt so auch ein großer Überblick über zwei zentrale und nicht zu trennende Phänomene der europäischen Kulturgeschichte, die in der jüngeren Vergangenheit zunehmend verwässerten und in einer Vielzahl immer kleinteiligerer Detailstudien verloren zu gehen drohten. Er bietet Studierenden damit eine konzise Darstellung von zwei unverzichtbaren Themen im Studium der Frühen Neuzeit und Kulturgeschichte, die – flankiert von einer ausführlichen Bibliographie – gleichermaßen zum fundierten Einsteigen in das Thema wie auch zu seiner Vertiefung befähigt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Renaissance und Humanismus

Renaissance und Humanismus von Muhlack,  Ulrich
Ulrich Muhlack entwickelt seine Darstellung von Renaissance und Humanismus aus der Begriffs- und Forschungsgeschichte, d.h. ausgehend von Vasari über Voltaire, Ranke und Burkhardt bis in die Gegenwart. Im Zentrum des Bandes stehen die Ausprägungen im deutschsprachigen Raum, die für die Renaissance aber aus dem italienischen „Original" abgeleitet und entwickelt werden und außerdem in einen gesamteuropäischen Kontext gestellt werden, während diese Perspektiven für den Humanismus von vornherein integriert sind. Er demonstriert damit nicht nur, dass sich im Rekurs auf diese Traditionen immer noch neue Ansätze für die aktuelle Forschung ergeben. Muhlack gelingt so auch ein großer Überblick über zwei zentrale und nicht zu trennende Phänomene der europäischen Kulturgeschichte, die in der jüngeren Vergangenheit zunehmend verwässerten und in einer Vielzahl immer kleinteiligerer Detailstudien verloren zu gehen drohten. Er bietet Studierenden damit eine konzise Darstellung von zwei unverzichtbaren Themen im Studium der Frühen Neuzeit und Kulturgeschichte, die – flankiert von einer ausführlichen Bibliographie – gleichermaßen zum fundierten Einsteigen in das Thema wie auch zu seiner Vertiefung befähigt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Historisierung und gesellschaftlicher Wandel in Deutschland im 19. Jahrhundert

Historisierung und gesellschaftlicher Wandel in Deutschland im 19. Jahrhundert von Mehr,  Christian, Muhlack,  Ulrich, Stegmüller,  Dagmar
Dieser Band geht auf ein Colloquium zurück, das vom 7. bis zum 9. November 2001 in Bad Homburg vor der Höhe stattgefunden hat. Er enthält zunächst einmal die je nach dem Bedürfnis oder Geschmack der Verfasser überarbeiteten Vorträge, die dort gehalten worden sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Präsenz der Antike im Übergang vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit

Die Präsenz der Antike im Übergang vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit von Carl,  Doris, Grenzmann,  Ludger, Grubmüller,  Klaus, Guthmüller,  Bodo, Hannick,  Christian, Heinrichs-Schreiber,  Ulrike, Helmrath,  Johannes, Kaminski,  Nicola, Moeller,  Bernd, Muhlack,  Ulrich, Nippel,  Wilfried, Rädle,  Fidel, Reinhardt,  Volker, Schilling,  Johannes, Schreiner,  Peter, Staehelin,  Martin, Vogt-Spira,  Gregor, Worstbrock,  Franz Josef
Fünfzehn Beiträge, die zwischen 1999 und 2002 auf vier Akademie-Tagungen vorgetragen wurden.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Geschichtsbewusstsein und Zukunftserwartung in Pietismus und Erweckungsbewegung

Geschichtsbewusstsein und Zukunftserwartung in Pietismus und Erweckungsbewegung von Becker,  Judith, Breul,  Wolfgang, Brückner,  Shirley, Drese,  Claudia, Fulda,  Daniel, Hölscher,  Lucian, Jakubowski-Tiessen,  Manfred, Kannenberg,  Michael, Krauter-Dierolf,  Heike, Lehmann,  Hartmut, Lost,  Christine, Meyer,  Dietrich, Muhlack,  Ulrich, Schäufele,  Wolf-Friedrich, Schnurr,  Jan Carsten, Schrader,  Hans-Jürgen, Shantz,  Douglas H, Strom,  Jonathan, van Lieburg,  Fred A.
Die in den Geschichts- und Kulturwissenschaften derzeit viel diskutierten Themenfelder Zeitwahrnehmung, Geschichtsbewusstsein und Zukunftserwartung sind für das Verständnis des Pietismus im 17./18. und der Erweckungsbewegung im 19. Jahrhundert von grundlegender Bedeutung. Pietisten und Erweckte entwickelten Zukunfts- und Endzeitvorstellungen und damit verbunden Deutungen der allgemeinen und der christlichen Geschichte. Sie haben die beiden großen protestantischen Erneuerungsbewegungen nachhaltig geprägt und wirken teilweise bis heute fort. Die Gegenüberstellung von Pietismus und Erweckung macht dabei Kontinuitäten und Diskontinuitäten sichtbar und soll zu weiterer Forschung anregen. Der Band versammelt neue Beiträge von führenden Vertretern der Pietismusforschung und Nachwuchswissenschaftlern in interdisziplinärer Perspektive. Kirchen- und Theologiegeschichte, Germanistik, Kulturgeschichte und Erziehungswissenschaften bieten unterschiedliche Zugänge zu den Themen des Sammelbands. Neben grundlegenden Aufsätzen zur Pietismusforschung nach dem „Cultural Turn“ (Hartmut Lehmann), zum Geschichtsbewusstsein um 1700 (Wolf-Friedrich Schäufele) und zur Vorstellung einer „offenen Zukunft“ (Daniel Fulda) beschäftigen sich die Autoren u. a. mit Philipp Jakob Speners „Hoffnung besserer Zeiten“, August Hermann Franckes „Generalreform“, Gottfried Arnolds „Unparteiischer Kirchen- und Ketzerhistorie“, pietistischen Sammelbiographien, Herrnhuter „Lebensläufen“, geschichtstheologischen Deutungen von Naturkatastrophen, der Zukunftserwartung Nikolaus Ludwig von Zinzendorfs und radikaler Pietisten sowie dem Geschichtsbild württembergischer Erweckter, evangelischer Missionare und der Gebrüder Heinrich und Leopold Ranke.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Res publica litteraria.

Res publica litteraria. von Hammerstein,  Notker, Muhlack,  Ulrich, Walther,  Gerrit
Dieser Band versammelt ausgewählte Aufsätze von Notker Hammerstein zur Bildungs-, Wissenschafts- und Universitätsgeschichte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation: in dem ganzen Zeitraum vom Humanismus bis zum Neuhumanismus, mit besonderer Berücksichtigung der Aufklärungsepoche und der in sie fallenden Neuerungen institutioneller und inhaltlicher Art, immer im Zusammenhang mit der allgemeinen Geschichte. Es ist das Forschungsgebiet, auf dem der Autor wissenschaftlich zuerst hervorgetreten ist, das er durch seine Arbeiten geradezu mitbegründet hat und auf dem er bis heute eine maßgebliche Rolle spielt. Die hier wiederabgedruckten Beiträge sind nur ein Ausschnitt aus einer Fülle von Artikeln, die Hammerstein, neben und nach seinen großen Büchern über »Jus und Historie« (1972) und »Aufklärung und katholisches Reich« (1977), in fast ununterbrochener Reihe veröffentlicht hat: durchweg Abhandlungen von hohem spezifischem Gewicht, ohne die der gegenwärtige Forschungsstand nicht zu denken ist. Unsere Auswahl bietet Texte allgemeineren Inhalts: Überblicke, Gesamtwürdigungen und Zusammenfassungen, die ein eindrucksvolles Panorama frühneuzeitlicher Kultur- und Geistesgeschichte ergeben. Die Aufsätze sind dabei in eine Abfolge gebracht, die nicht von einer nachträglichen thematischen Systematisierung, sondern von der Entstehungszeit bestimmt ist. Auf diese Weise wird der immanente Erkenntnisprozeß, das sich fortgesetzt erweiternde und differenzierende Problembewußtsein des Autors sichtbar: eine Sukzession von Erkenntnisinteressen und Forschungsergebnissen, die sich Zug um Zug zu einem konkreten Ganzen zusammenfügen. Der Sammelband macht nicht nur bisher vielerorts zerstreute, zuweilen auch an entlegener Stelle publizierte Arbeiten wiederum bequem zugänglich; er läßt sich auch wie eine Monographie lesen, die über die bloße Summierung von Teilen hinausgeht, und soll damit die Forschung neuerlich befruchten. Der Band erscheint aus Anlaß des 70. Geburtstages von Notker Hammerstein und richtet sich an jene, denen, hier wie anderswo, an kompetenter Belehrung und an klarem historischem Denken gelegen ist.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Staatensystem und Geschichtsschreibung.

Staatensystem und Geschichtsschreibung. von Hammerstein,  Notker, Muhlack,  Ulrich, Walther,  Gerrit
Ulrich Muhlack, Professor für Allgemeine historische Methodenlehre und Geschichte der Geschichtswissenschaft in Frankfurt a. M., gehört zu den profiliertesten deutschsprachigen Kennern der Ideengeschichte des Humanismus, der Aufklärung und des Historismus. In Schriften über Beatus Rhenanus, die Klassische Philologie des 18. Jahrhunderts und »Geschichtswissenschaft im Humanismus und in der Aufklärung« - so der Titel seiner grundlegenden Darstellung von 1991 - hat er maßgeblich mit dazu beigetragen, die Geschichte der Geisteswissenschaften als eigenes Forschungsfeld zu etablieren. Magistrale Studien widmete er Wilhelm von Humboldt, Johann Gustav Droysen und Leopold von Ranke, dessen Briefwechsel er im Auftrag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgibt. Seit seiner von Otto Vossler inspirierten Dissertation über »Das zeitgenössische Frankreich in der Politik Humboldts« (1967) fragt Ulrich Muhlack nach den Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Politik. So sucht er Konstellationen der Historiographiegeschichte aus ihren Beziehungen zur zeitgenössischen Politik zu analysieren, Probleme der Epochenbildung und der Genese europäischer Staatlichkeit hingegen unter Rekurs auf die Formen und Weisen zu diskutieren, in denen sie in der Geschichtsschreibung ihrer eigenen wie späterer Epochen dargestellt und gedeutet wurden. Er erweist gelehrte Erkenntnisinteressen als Reflexe politischer Erfahrungen und Überzeugungen - und zeigt zugleich, inwiefern Wissenschaft im gelehrten 19. Jahrhundert aus eben diesem fundamental praktischen Impuls her zu einer autonomen Sphäre eigenen Rechts werden konnte. Auch dieser Band versammelt Schriften, die sich paradigmatisch im Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Politik bewegen. Neben typologischen Versuchen und exemplarischen Studien zu Genese, Struktur und Legitimation des absoluten Fürstenstaates in Frankreich enthält er Arbeiten zur politischen Historiographie des 18. und 19. Jahrhunderts, zur Entstehung nationaler Symbolik und zur Gründung der Universität Berlin.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Staatensystem und Geschichtsschreibung.

Staatensystem und Geschichtsschreibung. von Hammerstein,  Notker, Muhlack,  Ulrich, Walther,  Gerrit
Ulrich Muhlack, Professor für Allgemeine historische Methodenlehre und Geschichte der Geschichtswissenschaft in Frankfurt a. M., gehört zu den profiliertesten deutschsprachigen Kennern der Ideengeschichte des Humanismus, der Aufklärung und des Historismus. In Schriften über Beatus Rhenanus, die Klassische Philologie des 18. Jahrhunderts und »Geschichtswissenschaft im Humanismus und in der Aufklärung« - so der Titel seiner grundlegenden Darstellung von 1991 - hat er maßgeblich mit dazu beigetragen, die Geschichte der Geisteswissenschaften als eigenes Forschungsfeld zu etablieren. Magistrale Studien widmete er Wilhelm von Humboldt, Johann Gustav Droysen und Leopold von Ranke, dessen Briefwechsel er im Auftrag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgibt. Seit seiner von Otto Vossler inspirierten Dissertation über »Das zeitgenössische Frankreich in der Politik Humboldts« (1967) fragt Ulrich Muhlack nach den Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Politik. So sucht er Konstellationen der Historiographiegeschichte aus ihren Beziehungen zur zeitgenössischen Politik zu analysieren, Probleme der Epochenbildung und der Genese europäischer Staatlichkeit hingegen unter Rekurs auf die Formen und Weisen zu diskutieren, in denen sie in der Geschichtsschreibung ihrer eigenen wie späterer Epochen dargestellt und gedeutet wurden. Er erweist gelehrte Erkenntnisinteressen als Reflexe politischer Erfahrungen und Überzeugungen - und zeigt zugleich, inwiefern Wissenschaft im gelehrten 19. Jahrhundert aus eben diesem fundamental praktischen Impuls her zu einer autonomen Sphäre eigenen Rechts werden konnte. Auch dieser Band versammelt Schriften, die sich paradigmatisch im Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Politik bewegen. Neben typologischen Versuchen und exemplarischen Studien zu Genese, Struktur und Legitimation des absoluten Fürstenstaates in Frankreich enthält er Arbeiten zur politischen Historiographie des 18. und 19. Jahrhunderts, zur Entstehung nationaler Symbolik und zur Gründung der Universität Berlin.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Res publica litteraria.

Res publica litteraria. von Hammerstein,  Notker, Muhlack,  Ulrich, Walther,  Gerrit
Dieser Band versammelt ausgewählte Aufsätze von Notker Hammerstein zur Bildungs-, Wissenschafts- und Universitätsgeschichte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation: in dem ganzen Zeitraum vom Humanismus bis zum Neuhumanismus, mit besonderer Berücksichtigung der Aufklärungsepoche und der in sie fallenden Neuerungen institutioneller und inhaltlicher Art, immer im Zusammenhang mit der allgemeinen Geschichte. Es ist das Forschungsgebiet, auf dem der Autor wissenschaftlich zuerst hervorgetreten ist, das er durch seine Arbeiten geradezu mitbegründet hat und auf dem er bis heute eine maßgebliche Rolle spielt. Die hier wiederabgedruckten Beiträge sind nur ein Ausschnitt aus einer Fülle von Artikeln, die Hammerstein, neben und nach seinen großen Büchern über »Jus und Historie« (1972) und »Aufklärung und katholisches Reich« (1977), in fast ununterbrochener Reihe veröffentlicht hat: durchweg Abhandlungen von hohem spezifischem Gewicht, ohne die der gegenwärtige Forschungsstand nicht zu denken ist. Unsere Auswahl bietet Texte allgemeineren Inhalts: Überblicke, Gesamtwürdigungen und Zusammenfassungen, die ein eindrucksvolles Panorama frühneuzeitlicher Kultur- und Geistesgeschichte ergeben. Die Aufsätze sind dabei in eine Abfolge gebracht, die nicht von einer nachträglichen thematischen Systematisierung, sondern von der Entstehungszeit bestimmt ist. Auf diese Weise wird der immanente Erkenntnisprozeß, das sich fortgesetzt erweiternde und differenzierende Problembewußtsein des Autors sichtbar: eine Sukzession von Erkenntnisinteressen und Forschungsergebnissen, die sich Zug um Zug zu einem konkreten Ganzen zusammenfügen. Der Sammelband macht nicht nur bisher vielerorts zerstreute, zuweilen auch an entlegener Stelle publizierte Arbeiten wiederum bequem zugänglich; er läßt sich auch wie eine Monographie lesen, die über die bloße Summierung von Teilen hinausgeht, und soll damit die Forschung neuerlich befruchten. Der Band erscheint aus Anlaß des 70. Geburtstages von Notker Hammerstein und richtet sich an jene, denen, hier wie anderswo, an kompetenter Belehrung und an klarem historischem Denken gelegen ist.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Renaissance und Humanismus

Renaissance und Humanismus von Muhlack,  Ulrich
Ulrich Muhlack entwickelt seine Darstellung von Renaissance und Humanismus aus der Begriffs- und Forschungsgeschichte, d.h. ausgehend von Vasari über Voltaire, Ranke und Burkhardt bis in die Gegenwart. Im Zentrum des Bandes stehen die Ausprägungen im deutschsprachigen Raum, die für die Renaissance aber aus dem italienischen „Original" abgeleitet und entwickelt werden und außerdem in einen gesamteuropäischen Kontext gestellt werden, während diese Perspektiven für den Humanismus von vornherein integriert sind. Er demonstriert damit nicht nur, dass sich im Rekurs auf diese Traditionen immer noch neue Ansätze für die aktuelle Forschung ergeben. Muhlack gelingt so auch ein großer Überblick über zwei zentrale und nicht zu trennende Phänomene der europäischen Kulturgeschichte, die in der jüngeren Vergangenheit zunehmend verwässerten und in einer Vielzahl immer kleinteiligerer Detailstudien verloren zu gehen drohten. Er bietet Studierenden damit eine konzise Darstellung von zwei unverzichtbaren Themen im Studium der Frühen Neuzeit und Kulturgeschichte, die – flankiert von einer ausführlichen Bibliographie – gleichermaßen zum fundierten Einsteigen in das Thema wie auch zu seiner Vertiefung befähigt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Renaissance und Humanismus

Renaissance und Humanismus von Muhlack,  Ulrich
Ulrich Muhlack entwickelt seine Darstellung von Renaissance und Humanismus aus der Begriffs- und Forschungsgeschichte, d.h. ausgehend von Vasari über Voltaire, Ranke und Burkhardt bis in die Gegenwart. Im Zentrum des Bandes stehen die Ausprägungen im deutschsprachigen Raum, die für die Renaissance aber aus dem italienischen „Original" abgeleitet und entwickelt werden und außerdem in einen gesamteuropäischen Kontext gestellt werden, während diese Perspektiven für den Humanismus von vornherein integriert sind. Er demonstriert damit nicht nur, dass sich im Rekurs auf diese Traditionen immer noch neue Ansätze für die aktuelle Forschung ergeben. Muhlack gelingt so auch ein großer Überblick über zwei zentrale und nicht zu trennende Phänomene der europäischen Kulturgeschichte, die in der jüngeren Vergangenheit zunehmend verwässerten und in einer Vielzahl immer kleinteiligerer Detailstudien verloren zu gehen drohten. Er bietet Studierenden damit eine konzise Darstellung von zwei unverzichtbaren Themen im Studium der Frühen Neuzeit und Kulturgeschichte, die – flankiert von einer ausführlichen Bibliographie – gleichermaßen zum fundierten Einsteigen in das Thema wie auch zu seiner Vertiefung befähigt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Historisierung und gesellschaftlicher Wandel in Deutschland im 19. Jahrhundert

Historisierung und gesellschaftlicher Wandel in Deutschland im 19. Jahrhundert von Mehr,  Christian, Muhlack,  Ulrich, Stegmüller,  Dagmar
Dieser Band geht auf ein Colloquium zurück, das vom 7. bis zum 9. November 2001 in Bad Homburg vor der Höhe stattgefunden hat. Er enthält zunächst einmal die je nach dem Bedürfnis oder Geschmack der Verfasser überarbeiteten Vorträge, die dort gehalten worden sind.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Geschichtsbewusstsein und Zukunftserwartung in Pietismus und Erweckungsbewegung

Geschichtsbewusstsein und Zukunftserwartung in Pietismus und Erweckungsbewegung von Becker,  Judith, Breul,  Wolfgang, Brückner,  Shirley, Drese,  Claudia, Fulda,  Daniel, Heuser,  Heike, Hölscher,  Lucian, Jakubowski-Tiessen,  Manfred, Kannenberg,  Michael, Krauter-Dierolf,  Heike, Lehmann,  Hartmut, Lost,  Christine, Meyer,  Dietrich, Muhlack,  Ulrich, Schäufele,  Wolf-Friedrich, Schnurr,  Jan Carsten, Schrader,  Hans-Jürgen, Shantz,  Douglas H, Strom,  Jonathan, van Lieburg,  Fred A.
Aktualisiert: 2019-04-18
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Res publica litteraria.

Res publica litteraria. von Hammerstein,  Notker, Muhlack,  Ulrich, Walther,  Gerrit
Dieser Band versammelt ausgewählte Aufsätze von Notker Hammerstein zur Bildungs-, Wissenschafts- und Universitätsgeschichte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation: in dem ganzen Zeitraum vom Humanismus bis zum Neuhumanismus, mit besonderer Berücksichtigung der Aufklärungsepoche und der in sie fallenden Neuerungen institutioneller und inhaltlicher Art, immer im Zusammenhang mit der allgemeinen Geschichte. Es ist das Forschungsgebiet, auf dem der Autor wissenschaftlich zuerst hervorgetreten ist, das er durch seine Arbeiten geradezu mitbegründet hat und auf dem er bis heute eine maßgebliche Rolle spielt. Die hier wiederabgedruckten Beiträge sind nur ein Ausschnitt aus einer Fülle von Artikeln, die Hammerstein, neben und nach seinen großen Büchern über »Jus und Historie« (1972) und »Aufklärung und katholisches Reich« (1977), in fast ununterbrochener Reihe veröffentlicht hat: durchweg Abhandlungen von hohem spezifischem Gewicht, ohne die der gegenwärtige Forschungsstand nicht zu denken ist. Unsere Auswahl bietet Texte allgemeineren Inhalts: Überblicke, Gesamtwürdigungen und Zusammenfassungen, die ein eindrucksvolles Panorama frühneuzeitlicher Kultur- und Geistesgeschichte ergeben. Die Aufsätze sind dabei in eine Abfolge gebracht, die nicht von einer nachträglichen thematischen Systematisierung, sondern von der Entstehungszeit bestimmt ist. Auf diese Weise wird der immanente Erkenntnisprozeß, das sich fortgesetzt erweiternde und differenzierende Problembewußtsein des Autors sichtbar: eine Sukzession von Erkenntnisinteressen und Forschungsergebnissen, die sich Zug um Zug zu einem konkreten Ganzen zusammenfügen. Der Sammelband macht nicht nur bisher vielerorts zerstreute, zuweilen auch an entlegener Stelle publizierte Arbeiten wiederum bequem zugänglich; er läßt sich auch wie eine Monographie lesen, die über die bloße Summierung von Teilen hinausgeht, und soll damit die Forschung neuerlich befruchten. Der Band erscheint aus Anlaß des 70. Geburtstages von Notker Hammerstein und richtet sich an jene, denen, hier wie anderswo, an kompetenter Belehrung und an klarem historischem Denken gelegen ist.
Aktualisiert: 2023-04-15
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