Probleme religiöser Toleranz bilden ein Grundproblem politischer Ordnung. Eine Fülle von Argumenten wurde über die Jahrhunderte hinweg formuliert, die religiöse Toleranz begründen sollten. Das Problem der religiösen Toleranz ist mit einem Konstitutionsprinzip moderner Staatlichkeit verwoben: der religiösen und weltanschaulichen Neutralität des Staates. Aber auch die Bürger und Bürgerinnen untereinander müssen ein praktisches Verhältnis zu Lebensentwürfen finden, die den eigenen in vielleicht wesentlichen Aspekten der Sinnstiftung und Weltinterpretation widersprechen. Der Streit über die Präsenz religiöser Symbole im öffentlichen Dienst oder an Schulen hat in den letzten Jahre die Öffentlichkeit beschäftigt. Die Probleme reichen aber tiefer. Die Frage muss deshalb prinzipienorientiert beantwortet werden, wie religiöser und weltanschaulicher Pluralismus insgesamt zivilisiert rechtlich, politisch, sozial und kulturell bewahrt werden kann. Der Band vereinigt dazu historische, soziologische, philosophische, theologische, politologische und rechtswissenschaftliche Perspektiven aus Deutschland, Frankreich, England und den USA auf das Problem.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Recht im Wandel – Wandel des Rechts lautet der Titel dieses Bandes zu Ehren von Jürgen Weitzel und nimmt sich damit eines Themas an, das immer in der rechtshistorischen Wissenschaft diskutiert wurde: Recht unterliegt immer einem Wandel und ist damit stetig in Bewegung. Gesellschaftliche, politische und ökonomische Faktoren führen immer wieder dazu, dass sich bestehendes Recht verändert, modifiziert wird oder gänzlich verschwindet. Dabei spielen Gesetzgebung, aber auch Rechtsprechung eine wichtige Rolle, da beide an diesem Wandelprozess beteiligt sind. Diesem Phänomen widmen sich die Beitragenden der Artikel zu diesem Band, die von der Römischen Zeit bis in die jüngste Zeitgeschichte des Rechts reichen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Claus Ahrens,
Anja Amend-Traut,
Antonio Sánchez Aranda,
Friedrich Battenberg,
Wilhelm Brauneder,
Ignacio Czeguhn,
Gerhard Dilcher,
Heinz Holzhauer,
Günter Jerouschek,
José Antonio Pérez Juan,
Gerhard Köbler,
Frank Laubenthal,
Martin Löhnig,
Heiner Lück,
Ulrike Müßig,
Jose Antonio Lopez Nevot,
Oliver Remien,
Hubert Rottleuthner,
Bernd Schildt,
Hans Schlosser,
Jan Schröder,
Eva Schumann,
Wolfgang Sellert,
Olaf Sosnitza,
Michael Stolleis,
Karin Nehlsen-von Stryk,
Alain Wijffels,
Dietmar Willoweit,
Frank Zieschang
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Probleme religiöser Toleranz bilden ein Grundproblem politischer Ordnung. Eine Fülle von Argumenten wurde über die Jahrhunderte hinweg formuliert, die religiöse Toleranz begründen sollten. Das Problem der religiösen Toleranz ist mit einem Konstitutionsprinzip moderner Staatlichkeit verwoben: der religiösen und weltanschaulichen Neutralität des Staates. Aber auch die Bürger und Bürgerinnen untereinander müssen ein praktisches Verhältnis zu Lebensentwürfen finden, die den eigenen in vielleicht wesentlichen Aspekten der Sinnstiftung und Weltinterpretation widersprechen. Der Streit über die Präsenz religiöser Symbole im öffentlichen Dienst oder an Schulen hat in den letzten Jahre die Öffentlichkeit beschäftigt. Die Probleme reichen aber tiefer. Die Frage muss deshalb prinzipienorientiert beantwortet werden, wie religiöser und weltanschaulicher Pluralismus insgesamt zivilisiert rechtlich, politisch, sozial und kulturell bewahrt werden kann. Der Band vereinigt dazu historische, soziologische, philosophische, theologische, politologische und rechtswissenschaftliche Perspektiven aus Deutschland, Frankreich, England und den USA auf das Problem.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Probleme religiöser Toleranz bilden ein Grundproblem politischer Ordnung. Eine Fülle von Argumenten wurde über die Jahrhunderte hinweg formuliert, die religiöse Toleranz begründen sollten. Das Problem der religiösen Toleranz ist mit einem Konstitutionsprinzip moderner Staatlichkeit verwoben: der religiösen und weltanschaulichen Neutralität des Staates. Aber auch die Bürger und Bürgerinnen untereinander müssen ein praktisches Verhältnis zu Lebensentwürfen finden, die den eigenen in vielleicht wesentlichen Aspekten der Sinnstiftung und Weltinterpretation widersprechen. Der Streit über die Präsenz religiöser Symbole im öffentlichen Dienst oder an Schulen hat in den letzten Jahre die Öffentlichkeit beschäftigt. Die Probleme reichen aber tiefer. Die Frage muss deshalb prinzipienorientiert beantwortet werden, wie religiöser und weltanschaulicher Pluralismus insgesamt zivilisiert rechtlich, politisch, sozial und kulturell bewahrt werden kann. Der Band vereinigt dazu historische, soziologische, philosophische, theologische, politologische und rechtswissenschaftliche Perspektiven aus Deutschland, Frankreich, England und den USA auf das Problem.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Widerspruchsausschüsse sind weitgehend unbekannte Institutionen im Sozialstaat, haben aber eine hohe Bedeutung für Versicherte: Mehr als 800.000 Widersprüche werden jährlich gegen Entscheidungen von sozialen Sicherungsträgern erhoben, und ein Teil davon wird dann in Widerspruchsausschüssen behandelt. Auf Basis einer Befragung von Mitgliedern in Widerspruchsausschüssen und einer Analyse von Gerichtsakten liegen mit diesem Band nun Ergebnisse und Einordnungen zu Verfahrens- und Konfliktaustragungsmustern aus rechtlicher, soziologischer, politik- und verwaltungswissenschaftlicher Sicht vor.
Aktualisiert: 2019-05-21
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Aktualisiert: 2022-08-16
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Der vorliegende Sammelband geht auf eine wissenschaftliche Tagung des Bundesbeautragten für die Stasi-Unterlagen zum Thema "Staatssicherheit und Justiz" im November 1997 zurück und bietet breitgefächerte und empirisch gesicherte Forschungsergebnisse, die sich vom Wirken der sowjetischen Militärtribunale in der Frühzeit bis hin zur Spätphase der Ära Honecker erstrecken.
Neben fundierten Überblicksdarstellungen zum Verhältnis von MfS und politischer Strafjustiz enthält der Band zahlreiche Beiträge zu Spezialthemen, die bislang noch kaum erforscht waren, so zum Phänomen von Widerstand und Opposition in der Justiz der fünfziger Jahre, zur Rolle des MfS hinsichtlich Strafverfolgung und Strafvereitelung bei NS-Verbrechen, zur Praxis von Untersuchungshaft- und Strafvollzug und zur Stellung der Strafverteidiger unter den von SED und Staatssicherheit gesetzten Bedingungen.
Aktualisiert: 2021-01-02
Autor:
Roger Engelmann,
Frank Joestel,
Hubertus Knabe,
Henry Leide,
Klaus Marxen,
Klaus-Dieter Müller,
Ehrhart Neubert,
Johannes Raschka,
Hubert Rottleuthner,
Siegfried Suckut,
Clemens Vollnhals,
Hermann Wentker,
Falco Werkentin,
Tobias Wunschik
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In der Rechtsphilosophie gibt es vielfältige Bemühungen um eine Theorie der Gerechtigkeit. Der Autor plädiert jedoch dafür, bei Erfahrungen von Ungerechtigkeit zu beginnen, statt sich am Begriff der Gerechtigkeit abzuarbeiten.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Am 17. Oktober 2005 vollendet Helmut Schirmer sein 65. Lebensjahr. Der lange Zeitraum wissenschaftlichen Wirkens des Jubilars sowie die vielfältigen Spuren, die er in dieser Zeit in Wissenschaft und Praxis hinterlassen hat, haben die Herausgeber bewogen, mit der vorliegenden Schrift als Ehrung und Anerkennung das Gesamtwerk von Helmut Schirmer zu würdigen. ...
Aktualisiert: 2023-01-27
Autor:
Christian Armbrüster,
Horst Baumann,
Thomas Bielefeld,
Jan Boetius,
Joachim Bohnert,
Kim O Christiansen,
Meinrad Dreher,
Ulrich Eisenberg,
Dieter Farny,
Attila Fenyves,
Jörg F von Fürstenwerth,
Helmut Grothe,
Markus Heintzen,
Elmar Helten,
Harald Herrmann,
Ulrich Hübner,
Ralf Johannsen,
Ulrich Knappmann,
Peter Koch,
Thomas Köhne,
Horst Konzen,
Ralf Kreikebohm,
Theo Langheid,
Detlef Leenen,
Hartmut Leschke,
Egon Lorenz,
Karl Maier,
Sven Marlow,
Andreas Marschner,
Helmut Mueller,
Martin Nell,
Christian von Pestalozza,
Peter Präve,
Peter Reiff,
Roland Rixecker,
Hubert Rottleuthner,
Roman Sauer,
Peter Schimikowski,
Hans P Schwintowski,
Helge Sodan,
Maximilian Teichler,
Johannes Wälder,
Manfred Wandt,
Gerrit Winter,
Wolfgang Zschockelt
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Die Realität von Diskriminierung wird in Deutschland wie in anderen Ländern kontrovers diskutiert. Für das Rechtssystem ist die Frage nicht zuletzt durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in den letzten Jahren zu einem wichtigen praktischen und rechtspolitischen Problem geworden. Sind Diskriminierungen häufig oder selten, ein Alltagsphänomen oder eine spärlich vorkommende Ausnahme? Wie sieht es in den verschiedenen Lebensbereichen aus – im Arbeitsleben werden andere Probleme existieren als etwa in der Freizeit. Wie steht es mit den Auswirkungen auf das Rechtssystem? Gibt es eine Fülle von Klagen, wie sieht die Mobilisierung von Recht gegen Diskriminierung aus?
Die Studie, gefördert durch die Europäische Kommission und das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugendliche, bietet eine Zusammenfassung bisheriger Untersuchungen und präsentiert die Ergebnisse eigener umfangreicher empirischer Erhebungen, u.a. einer Untersuchung der Gerichtspraxis zum Gleichbehandlungsrecht, die etwa beantwortet, ob es eine „Klageflut“ nach dem AGG gegeben hat oder nicht. Sie bietet wichtige Informationen, um einzuschätzen, welchen Kern die verschiedenen Vermutungen zur Realität von Diskriminierung in Deutschland tatsächlich haben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Probleme religiöser Toleranz bilden ein Grundproblem politischer Ordnung. Eine Fülle von Argumenten wurde über die Jahrhunderte hinweg formuliert, die religiöse Toleranz begründen sollten. Das Problem der religiösen Toleranz ist mit einem Konstitutionsprinzip moderner Staatlichkeit verwoben: der religiösen und weltanschaulichen Neutralität des Staates. Aber auch die Bürger und Bürgerinnen untereinander müssen ein praktisches Verhältnis zu Lebensentwürfen finden, die den eigenen in vielleicht wesentlichen Aspekten der Sinnstiftung und Weltinterpretation widersprechen. Der Streit über die Präsenz religiöser Symbole im öffentlichen Dienst oder an Schulen hat in den letzten Jahre die Öffentlichkeit beschäftigt. Die Probleme reichen aber tiefer. Die Frage muss deshalb prinzipienorientiert beantwortet werden, wie religiöser und weltanschaulicher Pluralismus insgesamt zivilisiert rechtlich, politisch, sozial und kulturell bewahrt werden kann. Der Band vereinigt dazu historische, soziologische, philosophische, theologische, politologische und rechtswissenschaftliche Perspektiven aus Deutschland, Frankreich, England und den USA auf das Problem.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Recht im Wandel – Wandel des Rechts lautet der Titel dieses Bandes zu Ehren von Jürgen Weitzel und nimmt sich damit eines Themas an, das immer in der rechtshistorischen Wissenschaft diskutiert wurde: Recht unterliegt immer einem Wandel und ist damit stetig in Bewegung. Gesellschaftliche, politische und ökonomische Faktoren führen immer wieder dazu, dass sich bestehendes Recht verändert, modifiziert wird oder gänzlich verschwindet. Dabei spielen Gesetzgebung, aber auch Rechtsprechung eine wichtige Rolle, da beide an diesem Wandelprozess beteiligt sind. Diesem Phänomen widmen sich die Beitragenden der Artikel zu diesem Band, die von der Römischen Zeit bis in die jüngste Zeitgeschichte des Rechts reichen.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Claus Ahrens,
Anja Amend-Traut,
Antonio Sánchez Aranda,
Friedrich Battenberg,
Wilhelm Brauneder,
Ignacio Czeguhn,
Gerhard Dilcher,
Heinz Holzhauer,
Günter Jerouschek,
José Antonio Pérez Juan,
Gerhard Köbler,
Frank Laubenthal,
Martin Löhnig,
Heiner Lück,
Ulrike Müßig,
Jose Antonio Lopez Nevot,
Oliver Remien,
Hubert Rottleuthner,
Bernd Schildt,
Hans Schlosser,
Jan Schröder,
Eva Schumann,
Wolfgang Sellert,
Olaf Sosnitza,
Michael Stolleis,
Karin Nehlsen-von Stryk,
Alain Wijffels,
Dietmar Willoweit,
Frank Zieschang
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Welche Karrieren machten Juristen im höheren Justizdienst nach 1933? Welche personellen Kontinuitäten weist die Justiz in Deutschland nach 1945 auf? Die guten Karrierechancen dürften neben anderen Faktoren die hohe Konformität von Justizjuristen im NS erklären. Nach 1945 waren die personellen Kontinuitäten vor allem in den oberen Gerichten – mit Ausnahme des Bundesverfassungsgerichts – sehr hoch. Der Untersuchung liegen Daten von über 34.000 Personen zugrunde, die zwischen 1933 und 1964 im höheren Justizdienst tätig waren. Auf der Basis dieser Informationen wird in speziellen Studien die Situation am Kammergericht nach 1933 untersucht; es kann der Berufsweg von ehemaligen Richtern am Volksgerichtshof nach 1945 verfolgt werden, und es werden Angaben zur NS-Vergangenheit von Richtern herangezogen, die nach 1945 über ihre früheren Berufskollegen in Rechtsbeugungssachen zu Gericht saßen – zur Erklärung dafür, warum fast kein Richter, der in der Zeit des NS tätig war, in der Bundesrepublik wegen Rechtsbeugung zur Verantwortung gezogen wurde. Die Daten über die Justizjuristen stehen in Form einer Access-Datei auf der beigelegten CD für weitere Auswertungen zur Verfügung. – In einem zweiten Teil wird die Situation in der Hamburger Justiz vor und nach 1945 auf der Basis von Personalakten untersucht.
Aktualisiert: 2022-01-20
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