Après le Cubisme
Mit einem Essay von Hartmut Mayer
Le Corbusier, Hartmut Mayer, Amedée Ozenfant, Klaus Jan Philipp
Im Jahr 1918 entwickelten Amedée Ozenfant und Charles Edouard Jeanneret, der spätere Le Corbusier, mit „Après le Cubisme“ das radikale Konzept einer Malerei, in der sich das Beste der vergangenen Kunst mit der technischen Kultur der Moderne verbinden sollte. Das programmatische Ziel des Purismus war, in der Malerei einen „Mécanisme de l’Emotion“ freizusetzen, der die Betrachter in einen kalkulierten ästhetischen Zustand versetzen sollte. Was ihm in seinen Bildern nur ansatzweise gelang, erreichte Le Corbusier später mit seiner Architektur: durch klare Linien und elementare Formen die stärkste Wirkung zu erzielen.