Die spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Totentänze gerieten im 19. Jahrhundert in das Blickfeld der noch jungen Kunstwissenschaft. Die Beschäftigung mit dem makaberen Thema erschöpfte sich dabei keineswegs in der positivistischen Erfassung des Überlieferten. Sie war vielmehr eingebunden in den zeitgenössischen Diskurs um den Zusammenhang von Kunst, Nation und Volkscharakter. Infolgedessen galt der Totentanz, insbesondere die Zyklen von Hans Holbein d. J. und Niklaus Manuel, als vollendeter Ausdruck eines spezifisch deutschen Volksgeistes. Neben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung berücksichtigt die Studie ebenso die zeitgenössischen Reproduktionen und den zwischen gedankenloser Zerstörung und Musealisierung schwankenden Umgang mit den Originalen.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3731904284
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GTIN-13
9783731904281
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Untertitel
Zur Rezeption in kunsthistorischer Forschung und bildlicher Darstellung
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Erscheinungstermin
2018-05-30
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Sprache
ger
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Genre-Code
1559
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Letzte Bearbeitung
2019-10-31
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Produktart
BB
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Der spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Totentanz im 19. Jahrhundert online kaufen
Die Publikation Der spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Totentanz im 19. Jahrhundert - Zur Rezeption in kunsthistorischer Forschung und bildlicher Darstellung von
Stefanie A. Knöll ist bei Michael Imhof Verlag erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: 19. Jahrhundert, Spätmittelalter, Totentanz.
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