Die Große Erlauf von Gamerith,  Werner, Kappelmüller,  Josef, Mayer,  Josef, Weiss,  Irene M., Wiesenhofer,  Hildegard und Franz

Die Große Erlauf

Lebensader des Mostviertels

Vom Quellgebiet nahe der Grenze zur Steiermark bis zur Mündung in die Donau durchfließt die Große Erlauf etwa 68 Flusskilometer. Ihr Name leitet sich vermutlich von der ehemaligen römischen Siedlung „Arelape“ nahe Pöchlarn her.
Über ihren Ursprung gibt es unterschiedliche Meinungen. Gemeinhin wird angegeben, dass sie in der Nähe des „Eisernen Herrgott“ am Fuße der Gemeindealpe nahe Mariazell entspringt. Am sogenannten „Erlauf­ursprung“ noch Steinbach genannt, mündet das Gewässer nach kurzer Strecke in den Erlaufsee, durchfließt diesen und verlässt ihn wieder als „Erlaf“, wie die Einheimischen sagen. Ihr Wasser wird danach im Erlaufstausee gesammelt. Die unbegehbare Schluchtstrecke, die Erlaufmäuer, kann von der Mariazellerbahn aus erlebt werden. Aus dieser Schlucht tritt die Erlauf bei den landschaftlich beeindruckenden ­„Hinteren Tormäuern“ wieder hervor und durchfließt bei Erlaufboden ein etwas offeneres Gelände. Nach dem Talboden von Trübenbach bricht sie durch die ebenfalls atemberaubenden „Vorderen Tormäuer“. Sie erreicht Ur­mannsau, zieht durch das Kienberger Becken, welches beim Peutenburger Marmorfelsen endet, und passiert dann die Orte Scheibbs und Purgstall. Bei Purgstall bietet sie in der pittoresken Erlaufschlucht mit den mächtigen Konglomeratfelsen ein besonders reizvolles Bild. Ab Scheibbs von der Erlauftalbahn begleitet, erreicht die Große Erlauf Wieselburg, wo sie mit der Kleinen Erlauf zusammenfließt. Bei Pöchlarn mündet die Erlauf schließlich in die Donau.
Entlang des gesamten Flusslaufs finden sich unterschiedliche landschaftliche Schönheiten, die als beliebte Ausflugsziele dienen. Zahlreiche Straßenbrücken, Viadukte und Stege überwinden die Erlauf, und die Mariazellerbahn begleitet sie am Beginn, die Erlauftalbahn ab der Mitte ihres Weges bis zur Mündung. Kraftwerke und Wehren zeugen von ihrer wirtschaftlichen Bedeutung zur Stromgewinnung. Ihr ständiger Beobachter ist der Ötscher, der ihren Lauf fast bis zur Donau überblickt.
So wie die Menschen die Große Erlauf vielfach mit- oder umgestaltet und ihren Lauf verändert haben, wurden auch sie von ihr inspiriert und geprägt. Zahlreiche Fabeln und Geschichten, die entlang des Flusses angesiedelt sind, zeugen von der Verankerung des Flusses in der Vorstellungswelt der Bewohner und Bewohnerinnen.
Interessant ist dieser Flusslauf in vielerlei Hinsicht, ob man sich ihm auf historischem, geologischem, botanischem oder kulturellem Gebiet nähert.

Dieser Fotoband versucht, einige sinnliche Bildmomente der Verschiedenartigkeit und Wandlungsfähigkeit der Erlauf sowie des Lebens an ihren Ufern zu erfassen, die stellvertretend für deren gesamte Vielfalt stehen. Die Bilder geben Stimmungen der Flusslandschaft wieder und sollen dazu anregen, sich selbst in diesen Landstrich aufzumachen, um die Große Erlauf auf eigene Faust zu erkunden.

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