Major Karl Walter Lapp von Kaltenegger,  Roland

Major Karl Walter Lapp

Vom Karelienkämpfer zum Ausbildungsleiter der Tiroler Standschützen

Dies ist die Geschichte von Major Karl Walter Lapp. Obwohl am 2. Mai 1913 in der altehr-würdigen Universitätsstadt Gießen geboren und mit dem Hessenland und seiner bewegten Geschichte tief verwurzelt, zog es den passionierten Bergsteiger und Skiläufer zur deutschen Gebirgstruppe, die ihm zum Lebensinhalt wurde.
Am 31. Oktober 1935 als Freiwilliger in die Gebirgstruppe eingetreten, erhielt er den ent-scheidenden militärischen Schliff und die Prägung seines Charakters während der harten Gebirgsausbildung im Sommer und im Winter beim Gebirgsjägerregiment 99 des charismatischen Truppenführers Eduard Dietl, der später als „Held von Narvik“ in die Kriegsgeschichte eingehen sollte.
Nach dem „Blumenkrieg“ gegen Österreich und dem Einmarsch in das Sudetenland zog Lapp mit dem Kufsteiner Gebirgsjägerbataillon II des Gebirgsjägerregiments 140 als Zugführer in den Polen- und Skandinavienfeldzug. Nachdem er am 17. Mai 1940 zum Oberleutnant be-fördert worden war, nahm er an der Eroberung Norwegens teil. Dieser Sieg war die Voraus-setzung für die ein Jahr später stattfindende Schlacht am Eismeer, in der Lapp zum ersten Mal verwundet wurde.
Als im Frühjahr 1942 die rote Armee zu einem Großangriff antrat, um die legendäre Lapp-landarmee des Generalobersten Dietl einzukesseln, und die 20. Gebirgsarmee nicht zurück-wich und die Front unter dem Polarkreis bis zum Sommer 1944 hielt, zeichnete sich der in-zwischen zum Hauptmann beförderte Karl Walter Lapp als Führer des Skibataillons 82 bei den Kämpfen im finnischen Urwald von Karelien besonders aus. Für seine Leistungen wurde ihm am 14. August 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.
Bei diesen Kämpfen erneut schwer verwundet, erlebte Major Karl Walter Lapp das Kriegsjahr 1944/45 als Ausbildungsleiter der Tiroler Standschützen in der „Alpenfestung“ inmitten des Hochgebirges von Südtirol, zu dem er bis zu seinem Tode am 19. Dezember 2005 in seiner Geburtsstadt Gießen eine besondere Verbindung hatte.

Roland Kaltenegger, Jahrgang 1941, war als Zeitsoldat Angehöriger der 1. Gebirgsdivision. Der Diplom-Bibliothekar, Schriftsteller und Publizist gilt als Nestor der Geschichtsschreibung der deutschen Gebirgstruppe. Er veröffentlichte über zwanzig Bücher in mehreren Auflagen und Sprachen sowie Hunderte von Artikeln und Beiträgen zu diesem Thema. Im Verlagshaus Würzburg erschien unter anderem sein Standartwerk „Deutsche Gebirgsjäger im Zweiten Weltkrieg“, das als Klassiker der Militärliteratur gilt (Erstauflage 1977).

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