Ranzion von Lacom,  Harald

Ranzion

RANZION
nannte man bis ins 19. Jahrhundert das Lösegeld für Gefangene.
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Im Mai 1597 führt Martin, Juniorpartner im protestantischen Handelshaus der Reiningsberg, einen Warentransport durchs Waldviertel. Eine Geschäftsreise wie jede andere, meint er, denn Raubritter gibt es ja nicht mehr. Was sich als Irrtum erweist: Der Abenteurer Vargas, derzeit Verwalter von Oeltz, sieht eine Chance, die verkommene Herrschaft zu sanieren; er bricht eine Fehde vom Zaun, wirft Martin in den Kerker und fordert eine exorbitante Ranzion. Er lässt Martin zwar bald frei, legt ihm jedoch einen Stahlkragen um den Hals, der sich vermittels eines Uhrwerks stetig verengt, so dass Martin drei Tage bleiben, um das Lösegeld zu bringen, bevor er erwürgt wird. Die Funktion des Kragens wird ihm praktisch vorgeführt …
Doch niemand, nicht das Handelshaus, nicht Martins Frau, nicht die Geistlichkeit beider Konfessionen, kann oder will das Geld aufbringen. In seiner Verzweiflung geht Martin zu den Unehrlichen und Geächteten: Sein geringer Firmenanteil reicht aus, um flüchtige Bauern und desertierte Landesknechte, alles Strandgut des Bauernkriegs, in Sold zu nehmen. In einem blutigen Handstreich bemächtigen sie sich der Burg Oeltz, und Martin wird sein Martergerät los.
Dass damit seine Probleme erst beginnen und dass auch hinter seinem Kidnapping mehr steckt als bloßes Raubrittertum, kann er noch nicht wissen …

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