Voraphilikon

„Seit frühester Kindheit hege ich rege Vorstellungen über die Dinge, die gegessen werden. Ich stellte mir bereits als kleiner Grashüpfer vor, wie unser wirklich großer Hund – eine Mischung aus zwei, drei Hunderassen mit einem Widerristhöhe von eineinhalb Metern, der mich gelegentlich im Spiel umgeworfen hatte – sein offenes Maul über mich stülpen und mich einfach verschlingen würde. Das war nur eine von vielen Phantasien, die sich meines noch sehr jungen Geistes bemächtigte und die ich seit jeher gerne weiter ausschmückte. Dies ging so weit, dass ich mit ungefähr acht Jahren einen sehr intensiven Traum über eine Drachendame träumte, die mich zum Essen einlud. Unbehelligt besuchte ich sie in ihrer Höhle, wo ich ein schönes Mahl auf einem noch schöner gedeckten Tisch vorfand, das ich ganz allein verspeisen durfte, bis ich kugelrund war. Danach streckte die Drachin den Hals nach mir aus, umwickelte mich mit ihrer langen Zunge und zog mich, ohne dass ich auch nur den geringsten Widerwillen gehabt hätte, in ihren Rachen hinein.“

Empfohlen ab 18!