Aktualisiert: 2023-07-01
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„1909 kamen drei junge Künstler nach Dresden, um hier zu studieren: George Grosz aus Stolp, Otto Dix aus Gera und Otto Griebel aus Meerane. Kaum mehr als zehn Jahre später waren ihre Namen als die der Begründer des Verismus in aller Munde. Grosz und Dix brachten es zu internationalem Ansehen. Griebel wird zu Unrecht heute außerhalb Dresdens kaum noch genannt“, schrieb der Kunsthistoriker Diether Schmidt 1965.
Nicht allein Griebels politisches Engagement, der Verlust seiner Werke 1945 oder sein Rückzug aus der bildenden Kunst in den 1950er Jahren sind für diese Situation verantwortlich. Auch die enorme Vielseitigkeit des Künstlers hat dazu beigetragen, dass sein Werk bisher nicht ähnlich scharf umrissen werden konnte wie das seiner berühmten Kollegen.
Der vorliegende Band gibt erstmals einen umfassenden Überblick über Griebels Schaffen zwischen Malerei, Illustration, angewandter Kunst und Schriftstellerei. Schwerpunkte sind dabei die Entwicklung seiner künstlerischen Arbeit in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen sowie seine Auseinandersetzung mit Humor, Politik und dem Krieg als Bildthemen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-07-01
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„1909 kamen drei junge Künstler nach Dresden, um hier zu studieren: George Grosz aus Stolp, Otto Dix aus Gera und Otto Griebel aus Meerane. Kaum mehr als zehn Jahre später waren ihre Namen als die der Begründer des Verismus in aller Munde. Grosz und Dix brachten es zu internationalem Ansehen. Griebel wird zu Unrecht heute außerhalb Dresdens kaum noch genannt“, schrieb der Kunsthistoriker Diether Schmidt 1965.
Nicht allein Griebels politisches Engagement, der Verlust seiner Werke 1945 oder sein Rückzug aus der bildenden Kunst in den 1950er Jahren sind für diese Situation verantwortlich. Auch die enorme Vielseitigkeit des Künstlers hat dazu beigetragen, dass sein Werk bisher nicht ähnlich scharf umrissen werden konnte wie das seiner berühmten Kollegen.
Der vorliegende Band gibt erstmals einen umfassenden Überblick über Griebels Schaffen zwischen Malerei, Illustration, angewandter Kunst und Schriftstellerei. Schwerpunkte sind dabei die Entwicklung seiner künstlerischen Arbeit in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen sowie seine Auseinandersetzung mit Humor, Politik und dem Krieg als Bildthemen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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„1909 kamen drei junge Künstler nach Dresden, um hier zu studieren: George Grosz aus Stolp, Otto Dix aus Gera und Otto Griebel aus Meerane. Kaum mehr als zehn Jahre später waren ihre Namen als die der Begründer des Verismus in aller Munde. Grosz und Dix brachten es zu internationalem Ansehen. Griebel wird zu Unrecht heute außerhalb Dresdens kaum noch genannt“, schrieb der Kunsthistoriker Diether Schmidt 1965.
Nicht allein Griebels politisches Engagement, der Verlust seiner Werke 1945 oder sein Rückzug aus der bildenden Kunst in den 1950er Jahren sind für diese Situation verantwortlich. Auch die enorme Vielseitigkeit des Künstlers hat dazu beigetragen, dass sein Werk bisher nicht ähnlich scharf umrissen werden konnte wie das seiner berühmten Kollegen.
Der vorliegende Band gibt erstmals einen umfassenden Überblick über Griebels Schaffen zwischen Malerei, Illustration, angewandter Kunst und Schriftstellerei. Schwerpunkte sind dabei die Entwicklung seiner künstlerischen Arbeit in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen sowie seine Auseinandersetzung mit Humor, Politik und dem Krieg als Bildthemen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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„Ecce Polska“ – das ist das Vorzeigen der geschundenen polnischen Nation im Bild. Polnische Künstler haben ihre Erfahrungen von Gewalt, Besatzung und Vernichtung im 20. Jahrhundert auf diese Weise verarbeitet. Sie haben damit zur Kontinuität der Nation beigetragen, indem ihre Erfahrung bildnerisch verallgemeinert wurde. Bei der bildwissenschaftlichen Analyse erweist sich das romantische Kulturparadigma von Polen als „Messias unter den Völkern“ als ausschlaggebend für die Bildkommunikation. Der Künstler hat die Aufgabe, die Idee der Nation im Bild an den Rezipienten weiterzugeben. Mit einem mentalitätsgeschichtlichen Zugang untersucht die Autorin Bilder der polnischen Kunstgeschichte als Beitrag im Kampf um die nationale Unabhängigkeit. Es wird deutlich, wie eng historische Erfahrungen, nationale Politik und Kunstgeschichte zusammenhängen, wenn das Bild als Existenzbeweis der bedrohten Nation dienen soll.
Aktualisiert: 2023-06-30
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„Ecce Polska“ – das ist das Vorzeigen der geschundenen polnischen Nation im Bild. Polnische Künstler haben ihre Erfahrungen von Gewalt, Besatzung und Vernichtung im 20. Jahrhundert auf diese Weise verarbeitet. Sie haben damit zur Kontinuität der Nation beigetragen, indem ihre Erfahrung bildnerisch verallgemeinert wurde. Bei der bildwissenschaftlichen Analyse erweist sich das romantische Kulturparadigma von Polen als „Messias unter den Völkern“ als ausschlaggebend für die Bildkommunikation. Der Künstler hat die Aufgabe, die Idee der Nation im Bild an den Rezipienten weiterzugeben. Mit einem mentalitätsgeschichtlichen Zugang untersucht die Autorin Bilder der polnischen Kunstgeschichte als Beitrag im Kampf um die nationale Unabhängigkeit. Es wird deutlich, wie eng historische Erfahrungen, nationale Politik und Kunstgeschichte zusammenhängen, wenn das Bild als Existenzbeweis der bedrohten Nation dienen soll.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die vorliegende Arbeit untersucht Forschungsdesiderate der frühneuzeitlichen
Gartenkunstgeschichte ausgehend von Versailles. Das basale
Bildwerk für die Vermittlung der Versailler Skulpturenausstattung ist
und war der unter Ludwig XIV. 1694 in Paris publizierte »Recueil des
figures« von Simon Thomassin. Er visualisiert auf 218 Kupferstichen
218 skulpturale Ausstattungselemente aus Schloss und Garten Versailles.
Dieser Bildkatalog stellt die Grundlage der Untersuchung dar
und wurde hierfür erstmalig tiefgehend analysiert. Mit Nachdrucken
in Amsterdam (1695 und 1723), Den Haag (1724) sowie Augsburg
(1710) erfuhren die Skulpturenabbildungen eine mediale Verbreitung
in Europa und dienten Auftraggebern und Bildhauern als Vorlage. Anhand
21 frühneuzeitlicher Gartenanlagen im Alten Reich, die bis zur
Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden sind, wird die Vermittlung der
gravierten Skulpturen in neue Skulpturenformen bewiesen. Zudem
werden mit dieser Monographie verschollen geglaubtes Kartenmaterial
und Fotoaufnahmen schwer zugänglicher Skulpturen aus frühneuzeitlichen
Gärten des Alten Reiches erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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„Ecce Polska“ – das ist das Vorzeigen der geschundenen polnischen Nation im Bild. Polnische Künstler haben ihre Erfahrungen von Gewalt, Besatzung und Vernichtung im 20. Jahrhundert auf diese Weise verarbeitet. Sie haben damit zur Kontinuität der Nation beigetragen, indem ihre Erfahrung bildnerisch verallgemeinert wurde. Bei der bildwissenschaftlichen Analyse erweist sich das romantische Kulturparadigma von Polen als „Messias unter den Völkern“ als ausschlaggebend für die Bildkommunikation. Der Künstler hat die Aufgabe, die Idee der Nation im Bild an den Rezipienten weiterzugeben. Mit einem mentalitätsgeschichtlichen Zugang untersucht die Autorin Bilder der polnischen Kunstgeschichte als Beitrag im Kampf um die nationale Unabhängigkeit. Es wird deutlich, wie eng historische Erfahrungen, nationale Politik und Kunstgeschichte zusammenhängen, wenn das Bild als Existenzbeweis der bedrohten Nation dienen soll.
Aktualisiert: 2023-06-30
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