Wir zwei für die Zukunft

Wir zwei für die Zukunft von Stadler,  Beda M
«Falls Sie ebenfalls von einer Welt träumen, in der allein Wissenschaft, Kunst und Philosophie unser Denken und Fühlen bestimmen, ist dieses Buch etwas für Sie.» Streitbar wie immer präsentiert hier Beda M. Stadler seine zentralen Thesen zu Vergangenheit, Zukunft, Position und Perspektiven des Menschen in der Welt und plädiert eindringlich für eine zweite Aufklärung, weil er der Meinung ist, dass wir – wieder mal gestrandet in einem dunklen Zeitalter des Aberglaubens und der Unwissenschaftlichkeit – einen Weg finden müssen zu einem neuen und humanen Umgang miteinander und letztlich mit der ganzen Welt. Das Besondere an diesem Buch: Die Leserinnen und Leser sind dazu aufgerufen, ihre eigenen Lebensfragen, Ideen und Erinnerungen auf eigens dafür vorgesehenen Seiten den Betrachtungen des Autors hinzuzufügen und so ganz neue persönliche Bücher zu schaffen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Glücklich ungläubig

Glücklich ungläubig von Stadler,  Beda M
«In vierzehn Tagen wird man mir ein Loch von der Größe eines Fünflibers in den Schädel bohren. Ein guter Moment, um eine Zwischenbilanz für mich und mein Gehirn zu ziehen.» Bekannt wurde Beda M. Stadler als scharf argumentierender Diskussionsteilnehmer und Autor bissiger Kolumnen, in denen er zu medizinischen, gesundheits- und gesellschaftspolitischen Themen auf eine Weise Stellung bezieht, die Zuhörer wie Leser zuverlässig provoziert. Auch hier, in dieser kurzen Geschichte seines Lebens – quasi zweigeteilt durch die oben angekündigte Operation, die lebensbedrohliche Komplikationen zur Folge hat und dafür sorgt, dass der Autor vieles noch einmal ganz neu überdenkt – bringt er seine Leser und Leserinnen eventuell manchmal auf die Palme, wahrscheinlich zum Lachen – aber ganz bestimmt auf neue Ideen. Und im Zentrum seiner Geschichte steht jener Satz, der sein Denken wie ein roter Faden durchzieht: Wichtig ist, dass wir auf Glaubenssysteme verzichten und der Wissenschaft mehr vertrauen, denn die Wissenschaft ist im Gegensatz zum Glauben bereit, aus ihren Fehlern zu lernen. An dieser These misst er (un)wissenschaftliche Wortwahl und Haltung von Freunden wie Gegnern – nicht zu vergessen die eigene – und amüsiert sich über die Irrationalität seines Denkorgans, die ihn schon früh ins Stolpern brachte.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Glücklich ungläubig

Glücklich ungläubig von Stadler,  Beda M
«In vierzehn Tagen wird man mir ein Loch von der Größe eines Fünflibers in den Schädel bohren. Ein guter Moment, um eine Zwischenbilanz für mich und mein Gehirn zu ziehen.» Bekannt wurde Beda M. Stadler als scharf argumentierender Diskussionsteilnehmer und Autor bissiger Kolumnen, in denen er zu medizinischen, gesundheits- und gesellschaftspolitischen Themen auf eine Weise Stellung bezieht, die Zuhörer wie Leser zuverlässig provoziert. Auch hier, in dieser kurzen Geschichte seines Lebens – quasi zweigeteilt durch die oben angekündigte Operation, die lebensbedrohliche Komplikationen zur Folge hat und dafür sorgt, dass der Autor vieles noch einmal ganz neu überdenkt – bringt er seine Leser und Leserinnen eventuell manchmal auf die Palme, wahrscheinlich zum Lachen – aber ganz bestimmt auf neue Ideen. Und im Zentrum seiner Geschichte steht jener Satz, der sein Denken wie ein roter Faden durchzieht: Wichtig ist, dass wir auf Glaubenssysteme verzichten und der Wissenschaft mehr vertrauen, denn die Wissenschaft ist im Gegensatz zum Glauben bereit, aus ihren Fehlern zu lernen. An dieser These misst er (un)wissenschaftliche Wortwahl und Haltung von Freunden wie Gegnern – nicht zu vergessen die eigene – und amüsiert sich über die Irrationalität seines Denkorgans, die ihn schon früh ins Stolpern brachte.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Laudes sanctorum. Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert.

Laudes sanctorum. Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert. von Kirsch,  Wolfgang
Laudes sanctorum Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert Zweiter Halbband, Zweiter Teilband: Entfaltung (VIII. – X. Jahrhundert) Nach Walter Berschins monumentaler Übersicht über tausend Jahre lateinischer vorwiegend hagiographischer Biographik in Prosa kann der Verlag nunmehr eine Geschichte der hagiographischen Versepik vorlegen, die vom IV. bis zum X. Jahrhundert reicht. Der erste Halbband, erschienen 2004, führt vom Ende des IV. bis zur Wende vom VIII. zum IX. Jahrhundert. Behandelt werden der Johannespanegyrikus und die Felixnatilicia des Paulinus von Nola sowie das Carmen de martyrio Maccabaeorum, die Martinsepen des Paulinus von Périgueux und des Venantius Fortunatus, die metrischen Heiligenviten Bedas und Alkuins sowie die Miracula Nynie episcopi und schließlich die hagiographisch-historischen Dichtungen Alkuins und Æthelwulfs. Halbband zwei nun verfolgt die Entwicklung vom XIII. bis X. Jahrhundert in den Kapiteln Rhytmische Dichtungen, Opera gemina, Kleinere epische Formen I (im ersten Teilband); Epische Großformen, Kleinere epische Formen II, Metrische Translationsberichte, Tituli, Summarien, Kalendarien, Martyrologien (im zweiten Teilband). Im Mittelpunkt steht hierbei die beschreibende, vergleichende und genetische Untersuchung der Struktur dieser Werke. Gemeinsam sind ihnen ihr Stoff: das Leben bzw. die Passion von Heiligen, die Versform, der relativ große Umfang, die Verselbständigung der Einzelszene, die (abgesehen von Prudentius) offene Konstruktion, die immer neue Nachträge ermöglicht, und der Gestus des Rühmens. Im Übrigen dominiert der experimentelle Charakter der Dichtungen; zwar führen sie antike und spätantike Traditionen fort, doch wird die Entwicklung im Ganzen durch Brüche und immer neue Ansätze bestimmt. In die gesellschaftlich-kulturelle, insbesondere literarische Gesamtentwicklung gefügt werden die Dichtungen einerseits durch die Darstellung der Biographie des Dichters, soweit sie für das Anliegen belangvoll ist, anderseits durch die Frage nach ihren Adressaten, den intendierten Kommunikationssituationen und nach ihrer Funktion, drittens durch die Untersuchung der Beziehungen zu anderen literarischen Entwicklungen, etwa zur Bibelepik (Juvencus) bzw. zur liturgischen Hymnik (Hilarius, Ambrosius), ihre Beeinflussung durch die hagiographische und historiographische Prosa (Sulpicius Severus, Beda), durch das Aufkommen des opus geminum (Sedulius), die Prägung ihrer poetischen Sprache durch herausragende Dichtergestalten (Juvencus, Aldhelm), schließlich die Entwicklung von Ansätzen historischer Epik aus dem Geist der hagiographischen Passagen aus den Dichtungen (die, wie alle lateinischen Zitate, auch in deutscher Übersetzung geboten werden) und ihre Interpretation vermitteln einen Eindruck vom individuellen Kunstwollen und -vermögen der Dichter. Den Forschungsstand, insbesondere umstrittene Fragen, dokumentiert der Autor ausführlich, um dem Leser den Einstieg zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Jeder Halbband enthält ein Namen- und Sachregister sowie ein Verzeichnis der im Haupttext erörterten Dichterstellen. Wolfgang Kirsch (1938 – 2010) hat mit seinem großen Werk eine in ihrer Fülle bisher kaum wahrgenommene Literaturlandschaft erschlossen: Von Juvencus, der das lateinische Epos mit der «absoluten Dominanz einer einzigen Zentralgestalt, hinter der alle anderen Personen zurücktreten», revolutioniert, über die spätantiken hagiographischen Epen bis zu den karolingischen Großdichtungen und ihren Ausläufern. Die lateinische Epik ist jetzt bis zum Jahr 1000 überblickbar. Der 1. Halbband ist weiterhin wie folgt lieferbar: 1. Teil: XIV, 282 Seiten. Leinen. ISBN 978-3-7772-0404-8. 2. Teil: VI, 214 Seiten (S. 283 – 496). Leinen. ISBN 978-3-7772-0411-6.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Laudes sanctorum. Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert.

Laudes sanctorum. Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert. von Kirsch,  Wolfgang
Laudes sanctorum Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert Zweiter Halbband. Erster Teilband: Entfaltung (VIII. – X. Jahrhundert) Nach Walter Berschins monumentaler Übersicht über tausend Jahre lateinischer vorwiegend hagiographischer Biographik in Prosa kann der Verlag nunmehr eine Geschichte der hagiographischen Versepik vorlegen, die vom IV. bis zum X. Jahrhundert reicht. Der erste Halbband, erschienen 2004, führt vom Ende des IV. bis zur Wende vom VIII. zum IX. Jahrhundert. Behandelt werden der Johannespanegyrikus und die Felixnatilicia des Paulinus von Nola sowie das Carmen de martyrio Maccabaeorum, die Martinsepen des Paulinus von Périgueux und des Venantius Fortunatus, die metrischen Heiligenviten Bedas und Alkuins sowie die Miracula Nynie episcopi und schließlich die hagiographisch-historischen Dichtungen Alkuins und Æthelwulfs. Halbband zwei nun verfolgt die Entwicklung vom XIII. bis X. Jahrhundert in den Kapiteln Rhytmische Dichtungen, Opera gemina, Kleinere epische Formen I (im ersten Teilband); Epische Großformen, Kleinere epische Formen II, Metrische Translationsberichte, Tituli, Summarien, Kalendarien, Martyrologien (im zweiten Teilband). Im Mittelpunkt steht hierbei die beschreibende, vergleichende und genetische Untersuchung der Struktur dieser Werke. Gemeinsam sind ihnen ihr Stoff: das Leben bzw. die Passion von Heiligen, die Versform, der relativ große Umfang, die Verselbständigung der Einzelszene, die (abgesehen von Prudentius) offene Konstruktion, die immer neue Nachträge ermöglicht, und der Gestus des Rühmens. Im Übrigen dominiert der experimentelle Charakter der Dichtungen; zwar führen sie antike und spätantike Traditionen fort, doch wird die Entwicklung im Ganzen durch Brüche und immer neue Ansätze bestimmt. In die gesellschaftlich-kulturelle, insbesondere literarische Gesamtentwicklung gefügt werden die Dichtungen einerseits durch die Darstellung der Biographie des Dichters, soweit sie für das Anliegen belangvoll ist, anderseits durch die Frage nach ihren Adressaten, den intendierten Kommunikationssituationen und nach ihrer Funktion, drittens durch die Untersuchung der Beziehungen zu anderen literarischen Entwicklungen, etwa zur Bibelepik (Juvencus) bzw. zur liturgischen Hymnik (Hilarius, Ambrosius), ihre Beeinflussung durch die hagiographische und historiographische Prosa (Sulpicius Severus, Beda), durch das Aufkommen des opus geminum (Sedulius), die Prägung ihrer poetischen Sprache durch herausragende Dichtergestalten (Juvencus, Aldhelm), schließlich die Entwicklung von Ansätzen historischer Epik aus dem Geist der hagiographischen Passagen aus den Dichtungen (die, wie alle lateinischen Zitate, auch in deutscher Übersetzung geboten werden) und ihre Interpretation vermitteln einen Eindruck vom individuellen Kunstwollen und -vermögen der Dichter. Den Forschungsstand, insbesondere umstrittene Fragen, dokumentiert der Autor ausführlich, um dem Leser den Einstieg zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Jeder Halbband enthält ein Namen- und Sachregister sowie ein Verzeichnis der im Haupttext erörterten Dichterstellen. Wolfgang Kirsch (1938 – 2010) hat mit seinem großen Werk eine in ihrer Fülle bisher kaum wahrgenommene Literaturlandschaft erschlossen: Von Juvencus, der das lateinische Epos mit der «absoluten Dominanz einer einzigen Zentralgestalt, hinter der alle anderen Personen zurücktreten», revolutioniert, über die spätantiken hagiographischen Epen bis zu den karolingischen Großdichtungen und ihren Ausläufern. Die lateinische Epik ist jetzt bis zum Jahr 1000 überblickbar. Der 1. Halbband ist weiterhin wie folgt lieferbar: 1. Teil: XIV, 282 Seiten. Leinen. ISBN 978-3-7772-0404-8. 2. Teil: VI, 214 Seiten (S. 283 – 496). Leinen. ISBN 978-3-7772-0411-6.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Der Merkur-Wodan-Komplex

Der Merkur-Wodan-Komplex von GardenStone
Vor ungefähr zweitausend Jahren schrieb der römische Historiker Tacitus, dass die Germanen Merkur als höchsten ihrer Götter verehrten. Damit meinte er einen germanischen Gott, den er dem römischen Merkur gleichsetzte. Weil Tacitus den Namen aber nicht nannte, musste dieser erdeutet werden. Viele Jahrhunderte später wurde unter den meisten Gelehrten Übereinstimmung dahingehend erreicht, dass Tacitus Wodan gemeint habe und auch heute wird diese Auffassung vielerseits noch als richtig angenommen. Die Herleitung dieser Annahme wird hier mit Hilfe der vorhandenen historischen Quellen geprüft – das Ergebnis begründet schwerwiegende Zweifel an einer festsitzenden Sichtweise. Dieses Buch erfordert die Bereitschaft komfortable und ausgetretene Pfade zu verlassen, um unvoreingenommen angeblich selbstverständliche ‚Fakten‘ unter die Lupe zu nehmen.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Laudes sanctorum. Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert

Laudes sanctorum. Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert von Kirsch,  Wolfgang
Nach Walter Berschins monumentaler Übersicht über tausend Jahre lateinischer vorwiegend hagiographischer Biographik in Prosa kann der Verlag nunmehr den ersten Halbband einer Geschichte der hagiographischen Versepik vorlegen, die vom IV. bis zum X. Jahrhundert reichen soll.Dieser erste Halbband führt vom Ende des IV. bis zur Wende vom VIII. zum IX. Jahrhundert. Behandelt werden im ersten Teilband der Johannespanegyrikus und die Felixnatalicia des Paulinus von Nola sowie das Carmen de martyrio Maccabaeorum, im zweiten die Martinsepen des Paulinus von Périgueux und des Venantius Fortunatus, die metrischen Heiligenviten Bedas und Alkuins sowie die Miracula Nynie episcopi und schließlich die hagiographisch-historischen Dichtungen Alkuins und thelwulfs.Im Mittelpunkt steht hierbei die beschreibende, vergleichende und genetische Untersuchung der Struktur dieser Werke. Gemeinsam sind ihnen ihr Stoff: das Leben bzw. die Passion von Heiligen, die Versform, der relativ große Umfang, die Verselbständigung der Einzelszene, die (abgesehen von Prudentius) offene Konstruktion, die immer neue Nachträge ermöglicht, und der Gestus des Rühmens. Im übrigen dominiert der experimentelle Charakter der Dichtungen; zwar führen sie antike und spätantike Traditionen fort, doch wird die Entwicklung im ganzen durch Brüche und immer neue Ansätze bestimmt. In die gesellschaftlich-kulturelle, insbesondere literarische Gesamtentwicklung gefügt werden die Dichtungen einerseits durch die Darstellung der Biographie des Dichters, soweit sie für das Anliegen belangvoll ist, anderseits durch die Frage nach ihren Adressaten, den intendierten Kommunikationssituationen und nach ihrer Funktion, drittens durch die Untersuchung der Beziehungen zu anderen literarischen Entwicklungen, etwa zur Bibelepik (Juvencus) bzw. zur liturgischen Hymnik (Hilarius, Ambrosius), ihre Beeinflussung durch die hagiographische und historiographische Prosa (Sulpicius Severus, Beda), durch das Aufkommen des opus geminum (Sedulius), die Prägung ihrer poetischen Sprache durch herausragende Dichtergestalten (Juvencus, Aldhelm), schließlich die Entwicklung von Ansätzen historischer Epik aus dem Geist der hagiographischen. Passagen aus den Dichtungen (die, wie alle lateinischen Zitate, auch in deutscher Übersetzung geboten werden) und ihre Interpretation vermitteln einen Eindruck vom individuellen Kunstwollen und -vermögen der Dichter.Den Forschungsstand, insbesondere umstrittene Fragen, dokumentiert der Autor (Jahrgang 1938) ausführlich, um dem Leser den Einstieg zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Der zweite Teilband enthält ein Namen- und Sachregister sowie ein Verzeichnis der im Haupttext erörterten Dichterstellen.Halbband zwei wird sich mit dem ersten verschränken und vor allem die kontinentale Entwicklung vom VIII. bis X. Jahrhundert verfolgen.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Die Überlieferung der Beda und Egbert zugeschriebenen Bußbücher

Die Überlieferung der Beda und Egbert zugeschriebenen Bußbücher von Haggenmüller,  Reinhold
Die Beda und Egbert zugeschriebenen Bußbücher gehören zum wohl schwierigsten Komplex der gesamten Paenitentialüberlieferungen, da Überlieferung, Autorschaft Verbreitung und Textgestaltung umstritten sind. Der Verfasser geht in gewissem Sinne methodisch neue Wege, indem er die philologische Textkritik mit der Überlieferungsgeschichte verbindet. Die handschriftlichen Zeugen werden zu Textstufen gruppiert, nach Überlieferungsgruppen gebündelt, die Dependenzen zwischen den Textstufen geklärt und für die Handschriften wird eine Verbreitungszeit vom 8. bis 13. Jahrhundert mit breiter räumlicher Streuung aufgezeigt, wobei sich für die einzelnen Textstufen deutliche regionale Schwerpunkte ergeben. Als Heimat der Paenitentialia Bedae und Egberti kommt wohl ein kontinentales, aber angelsächsisches beeinflußtes Bildungszentrum, vielleicht Kloster Lorsch, in Betracht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Laudes sanctorum. Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert.

Laudes sanctorum. Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert. von Kirsch,  Wolfgang
Nach Walter Berschins monumentaler Übersicht über tausend Jahre lateinischer vorwiegend hagiographischer Biographik in Prosa kann der Verlag nunmehr den ersten Halbband einer Geschichte der hagiographischen Versepik vorlegen, die vom IV. bis zum X. Jahrhundert reichen soll.Dieser erste Halbband führt vom Ende des IV. bis zur Wende vom VIII. zum IX. Jahrhundert. Behandelt werden im ersten Teilband der Johannespanegyrikus und die Felixnatalicia des Paulinus von Nola sowie das Carmen de martyrio Maccabaeorum, im zweiten die Martinsepen des Paulinus von Périgueux und des Venantius Fortunatus, die metrischen Heiligenviten Bedas und Alkuins sowie die Miracula Nynie episcopi und schließlich die hagiographisch-historischen Dichtungen Alkuins und thelwulfs.Im Mittelpunkt steht hierbei die beschreibende, vergleichende und genetische Untersuchung der Struktur dieser Werke. Gemeinsam sind ihnen ihr Stoff: das Leben bzw. die Passion von Heiligen, die Versform, der relativ große Umfang, die Verselbständigung der Einzelszene, die (abgesehen von Prudentius) offene Konstruktion, die immer neue Nachträge ermöglicht, und der Gestus des Rühmens. Im übrigen dominiert der experimentelle Charakter der Dichtungen; zwar führen sie antike und spätantike Traditionen fort, doch wird die Entwicklung im ganzen durch Brüche und immer neue Ansätze bestimmt. In die gesellschaftlich-kulturelle, insbesondere literarische Gesamtentwicklung gefügt werden die Dichtungen einerseits durch die Darstellung der Biographie des Dichters, soweit sie für das Anliegen belangvoll ist, anderseits durch die Frage nach ihren Adressaten, den intendierten Kommunikationssituationen und nach ihrer Funktion, drittens durch die Untersuchung der Beziehungen zu anderen literarischen Entwicklungen, etwa zur Bibelepik (Juvencus) bzw. zur liturgischen Hymnik (Hilarius, Ambrosius), ihre Beeinflussung durch die hagiographische und historiographische Prosa (Sulpicius Severus, Beda), durch das Aufkommen des opus geminum (Sedulius), die Prägung ihrer poetischen Sprache durch herausragende Dichtergestalten (Juvencus, Aldhelm), schließlich die Entwicklung von Ansätzen historischer Epik aus dem Geist der hagiographischen. Passagen aus den Dichtungen (die, wie alle lateinischen Zitate, auch in deutscher Übersetzung geboten werden) und ihre Interpretation vermitteln einen Eindruck vom individuellen Kunstwollen und -vermögen der Dichter.Den Forschungsstand, insbesondere umstrittene Fragen, dokumentiert der Autor (Jahrgang 1938) ausführlich, um dem Leser den Einstieg zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.Der zweite Teilband enthält ein Namen- und Sachregister sowie ein Verzeichnis der im Haupttext erörterten Dichterstellen.Halbband zwei wird sich mit dem ersten verschränken und vor allem die kontinentale Entwicklung vom VIII. bis X. Jahrhundert verfolgen.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Ostara Eostre Eostar

Ostara Eostre Eostar von GardenStone
Gab es eine germanische Göttin Ostara? Wurde das deutsche Osterfest nach ihr benannt? Wurzeln die weit verbreiteten Osterbräuche in heidnischen Ritualen? Die Antworten auf diese Fragen sind auch in der Wissenschaft umstritten, Glauben und Tatsachen oft kaum auseinander zu halten. Deshalb wurden in diesem Buch alle erreichbaren Quellen zusammengetragen und erläutert, so dass der Leser sich selbst ein Urteil bilden kann. Der Autor hat sich auf die Suche gemacht nach alten Texten, die möglicherweise bestätigen könnten, dass eine Göttin Ostara auf dem europäischen Festland verehrt wurde, ebenso wie eine Eostre in Brittanien, über die Beda, englischer Mönch und Historiker des 7. Jahrhunderts, schreibt und von der das englische "Easter" stammen soll. Das Bindeglied wären dann die Sachsen, die vom Festland nach England ausgewandert sind. Es wird aber den Lesern überlassen abzuwägen, ob es in Deutschland auf Grund der Quellenlage Ostara, Ostera oder Eostar als Pendant zur englischen Eostre gibt.
Aktualisiert: 2022-04-20
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