Julies Leben

Julies Leben von Carrère,  Emmanuel, Hamm,  Claudia, Padilla,  Darcy
An einem kalten Februarmorgen 1993 sieht die Fotojournalistin Darcy Padilla eine Achtzehnjährige mit einem Neugeborenen im Arm in der Lobby des Ambassador-Hotels in San Francisco stehen – barfuß. Sie bittet sie, ein Foto von ihr machen zu dürfen. Sie wird Julie die nächsten achtzehn Jahre bis zu deren Aids-Tod im Jahr 2010 als Chronistin ihres Lebens und Freundin fotografisch begleiten. Als Emmanuel Carrère die Fotos zum ersten Mal sieht, beschließt er, sich auf die Spuren der beiden Frauen zu begeben, und reist in die USA. Als Meister der dokumentarischen Erzählung beschreibt er Julies Lebensweg und die Freundschaft der beiden ungleichen Frauen: Abhängigkeiten, familiäre Katastrophen, Beziehungen, Geburten und Abschiede, viele tragische und wenige heitere Momente in einem Milieu, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Denn Julie ist ein Fall von Tausenden: Padillas Bilder und Carrères Text werfen die Frage nach der sozialen Bedingtheit eines Schicksals auf, nach dem Gebot der Anteilnahme angesichts von Lebenswegen, die aussichtslos erscheinen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Julies Leben

Julies Leben von Carrère,  Emmanuel, Hamm,  Claudia, Padilla,  Darcy
An einem kalten Februarmorgen 1993 sieht die Fotojournalistin Darcy Padilla eine Achtzehnjährige mit einem Neugeborenen im Arm in der Lobby des Ambassador-Hotels in San Francisco stehen – barfuß. Sie bittet sie, ein Foto von ihr machen zu dürfen. Sie wird Julie die nächsten achtzehn Jahre bis zu deren Aids-Tod im Jahr 2010 als Chronistin ihres Lebens und Freundin fotografisch begleiten. Als Emmanuel Carrère die Fotos zum ersten Mal sieht, beschließt er, sich auf die Spuren der beiden Frauen zu begeben, und reist in die USA. Als Meister der dokumentarischen Erzählung beschreibt er Julies Lebensweg und die Freundschaft der beiden ungleichen Frauen: Abhängigkeiten, familiäre Katastrophen, Beziehungen, Geburten und Abschiede, viele tragische und wenige heitere Momente in einem Milieu, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Denn Julie ist ein Fall von Tausenden: Padillas Bilder und Carrères Text werfen die Frage nach der sozialen Bedingtheit eines Schicksals auf, nach dem Gebot der Anteilnahme angesichts von Lebenswegen, die aussichtslos erscheinen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Jüdische Geschichte & Kultur – Magazin des Dubnow-Instituts

Jüdische Geschichte & Kultur – Magazin des Dubnow-Instituts
Die sechste Ausgabe umkreist die Hochphase der politischen Fotografie mit ihren Bildreportagen und Illustrierten von den 1920er bis zu den 1960er Jahren und blickt auf Zentren der jüdischen Geschichte in Europa, Amerika und im Nahen Osten. Der Titel Objektiv meint in diesem Zusammenhang nicht nur die Linse der Kamera, sondern auch die Frage nach Position und Perspektive der fotografierenden Person. Die ständigen Rubriken Position, Kritik und Archiv knüpfen mit einer Besprechung über einen Dokumentarfilm zu Micha Bar-Am hieran an, sie erzählen von der Missachtung und späten Rehabilitierung des Berliner Kunstmäzens James Simon und der Entdeckung der Privatbibliothek des jüdischen Kommunisten Otto Heller. Weitere Themen sind die Entstehung deutsch-jüdischer Familiennamen sowie die aktuelle Debatte um Synagogenneubauten. Das Magazin des Dubnow-Instituts eröffnet Einblicke in die Vielfalt jüdischer Lebenswelten von der Moderne bis zur Gegenwart. Jede Ausgabe widmet sich einem Themenschwerpunkt, der aktuelle Fragen aufgreift, grundlegende Zusammenhänge darstellt und konträre Perspektiven diskutiert. Weitere Aspekte des Gegenstandes werden in den Rubriken Position, Kritik und Archiv behandelt.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Nomaden unserer Zeit

Nomaden unserer Zeit von Rüdel,  Holger
Unsere Vorstellung vom „guten Hirten“ speist sich kunst- und religionshistorisch aus jahrtausendealten Bild- und Textquellen. Mit den heutigen Lebens- und Arbeitsbedingungen, den Erfordernissen der Politik, des Marktes und der Ökologie hat das nichts mehr zu tun. Im Gegenteil: Die europäische und auch die deutsche Landwirtschaftspolitik bewirken, dass die Schäfereien seit geraumer Zeit von ihrer materiellen und menschlichen Substanz zehren. Ohne Agrarbeihilfen schrieben fast alle Betriebe rote Zahlen. Die Betriebsnachfolgen sind gefährdet. Vor diesem Hintergrund hat Holger Rüdel eine einzigartige Bildreportage über die letzten Wanderschäfereien in Schleswig-Holstein erstellt. Über einen längeren Zeitraum hinweg hat der bekannte norddeutsche Fotograf und Autor vier norddeutsche Wanderschäfereien in ihrem Alltag begleitet. Wie wohl kein Chronist zuvor ist er dabei den Menschen und ihren Herden bei ihrem Zug durch Moore und Heiden, durch Dörfer und entlang der alten Wege gefolgt. Die Schwarzweiß-Aufnahmen in diesem Band bestechen durch die Kunst der Komposition und die zuweilen archaisch anmutende Kraft der Motive. Holger Rüdel erzählt mit seinen eindringlichen Fotografien und den erklärenden Texten von den täglichen Herausforderungen im Leben dieser Nomaden unserer Zeit. Von Holger Rüdel erschien zuletzt „Zeitenwende. Die Fischer vom Holm in Schleswig an der Schlei“ (Wachholtz 2021).
Aktualisiert: 2023-04-27
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Berlin

Berlin von Bunge,  Norbert, Honnef,  Klaus, Moos,  Norbert, Steinberg,  Uwe
Nur wenige Fotografen haben das Leben auf Berlins Straßen, Plätzen und Höfen, im Handel, an den Werkbänken, in Kneipen und auf Festen so facettenreich, humorvoll und mit so viel Sinn für Poesie festgehalten wie Uwe Steinberg. Die Berlin-Fotografien des engagierten Bildreporters reichen von Beobachtungen in der alten Zentralmarkthalle am Alexanderplatz aus den frühen sechziger Jahren über Einblicke in die industrielle Arbeitswelt der siebziger Jahre im Berliner Osten bis hin zu einer Langzeitstudie über die Schönhauser Allee, die das Leben in der Großstadt komplex zu erfassen suchte. Aufgrund des frühen Unfalltodes des Fotografen im Jahre 1983 blieben die meisten Aufnahmen jedoch unveröffentlicht. Spät, aber nicht zu spät wird mit dieser von Norbert Bunge initiierten Publikation nun erstmals der gewichtige Beitrag von Uwe Steinberg zur ostdeutschen Autorenfotografie gewürdigt.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Orte

Orte von Burschel,  Peter, Heemann,  Manfred, Sachsse,  Rolf
Mehr als zehn Jahre lang hat Manfred Heemann mit seinen Kameras Orte von historischer Bedeutung fotografiert. Entstanden ist ein Bildarchiv, das sich mit der Zeit zu einer Sammlung formiert hat, in der es eine Ordnung gibt, die Bedeutungen stiftet: Chronologisch, regional, aber auch ästhetisch sind hier Ansprüche zu erahnen, die den Fotografen immer wieder ins Gelände treiben, um die Sammlung zu erweitern, zu arrondieren und in ihren Bedeutungsebenen zu vertiefen. Aus einzelnen Bildern hat Heemann ein Narrativ entwickelt, in dem sich alle wiederfinden können, die Vergangenheit und Gegenwart verstehen wollen. Entstanden ist eine Bild-Erzählung, ein Fotobuch. Ein Fotobuch, das deutsche Geschichte sichtbar macht.
Aktualisiert: 2022-10-14
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Julies Leben

Julies Leben von Carrère,  Emmanuel, Hamm,  Claudia, Padilla,  Darcy
An einem kalten Februarmorgen 1993 sieht die Fotojournalistin Darcy Padilla eine Achtzehnjährige mit einem Neugeborenen im Arm in der Lobby des Ambassador-Hotels in San Francisco stehen – barfuß. Sie bittet sie, ein Foto von ihr machen zu dürfen. Sie wird Julie die nächsten achtzehn Jahre bis zu deren Aids-Tod im Jahr 2010 als Chronistin ihres Lebens und Freundin fotografisch begleiten. Als Emmanuel Carrère die Fotos zum ersten Mal sieht, beschließt er, sich auf die Spuren der beiden Frauen zu begeben, und reist in die USA. Als Meister der dokumentarischen Erzählung beschreibt er Julies Lebensweg und die Freundschaft der beiden ungleichen Frauen: Abhängigkeiten, familiäre Katastrophen, Beziehungen, Geburten und Abschiede, viele tragische und wenige heitere Momente in einem Milieu, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Denn Julie ist ein Fall von Tausenden: Padillas Bilder und Carrères Text werfen die Frage nach der sozialen Bedingtheit eines Schicksals auf, nach dem Gebot der Anteilnahme angesichts von Lebenswegen, die aussichtslos erscheinen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Julies Leben

Julies Leben von Carrère,  Emmanuel, Hamm,  Claudia, Padilla,  Darcy
An einem kalten Februarmorgen 1993 sieht die Fotojournalistin Darcy Padilla eine Achtzehnjährige mit einem Neugeborenen im Arm in der Lobby des Ambassador-Hotels in San Francisco stehen – barfuß. Sie bittet sie, ein Foto von ihr machen zu dürfen. Sie wird Julie die nächsten achtzehn Jahre bis zu deren Aids-Tod im Jahr 2010 als Chronistin ihres Lebens und Freundin fotografisch begleiten. Als Emmanuel Carrère die Fotos zum ersten Mal sieht, beschließt er, sich auf die Spuren der beiden Frauen zu begeben, und reist in die USA. Als Meister der dokumentarischen Erzählung beschreibt er Julies Lebensweg und die Freundschaft der beiden ungleichen Frauen: Abhängigkeiten, familiäre Katastrophen, Beziehungen, Geburten und Abschiede, viele tragische und wenige heitere Momente in einem Milieu, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Denn Julie ist ein Fall von Tausenden: Padillas Bilder und Carrères Text werfen die Frage nach der sozialen Bedingtheit eines Schicksals auf, nach dem Gebot der Anteilnahme angesichts von Lebenswegen, die aussichtslos erscheinen.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Das Mansfelder Land 1974–1989

Das Mansfelder Land 1974–1989 von Birkner,  Michael, Klöppel,  Eberhard
Kaum ein Bildreporter hat so ­intensiv das Geschehen im Mansfelder Land beobachtet wie Eberhard Klöppel. Er begann schon früh zu fotografieren. In seinem Archiv gibt es Tausende Fotos vom Leben in seiner Heimat. Aber wichtigstes Thema waren für ihn Bergbau und Hütten – und vor allem die Menschen, die dort arbeiteten. Klöppels Fotos zeigen nicht die vermeintliche Tristesse und Resignation, sondern vermitteln Leben. Alles ist sehr genau beobachtet. Es sind keine gestellten Fotos. Klöppel agierte nicht als Regisseur, sondern konsequent als Beobachter. Er zeigt, wie es war zu dieser Zeit im Mansfelder Land: Ob es der Umzug der Ausgezeichneten am 1. Mai ist; die Hochzeit mit dem singenden Schlagzeuger und den tanzenden Gästen; der von Frauen in Kittelschürzen beobachtete, Autogramme schreibende Kosmonaut Sigmund Jähn; die mit dem Dreckschweinfest ihren Höhepunkt ereichenden Pfingsfeierlichkeiten der sogenannten Grunddörfer oder auch das mit Schnaps gefeierte Schlachtfest in Helbra …
Aktualisiert: 2021-02-03
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Passion

Passion von Arndt,  Jens, Bersch,  Günter, Bersch,  Sabine, Geist,  Dana, Heisig,  Johannes, Kneise,  Ulrich, Leske,  Peter, Rühmann,  Ilona, Wurschi,  Peter
Günter Bersch versucht, Fotokunst und Bildreportage zu vereinen. Leise und analytisch entblättert er dabei die Realität hinter dem Abgelichteten. Dies gilt sowohl für seine Fotos zu Zeiten der DDR wie auch für die des Umbruchs und Neuaufbaus nach 1990. Als Hausfotograf der Illustrierten »Für Dich« lichtet er in den 1980er Jahren den »realen Sozialismus« ab und nimmt dabei immer auch Tuchfühlung zu seinen Gegenübern auf. »Es gehört zu meinem Prinzip, dass ich mir erst von Menschen ein Bild mache, bevor ich ein Bild mache«, beschreibt er seine Arbeit. Eine Einstellung, die ihn immer wieder zu seinen Protagonisten zurückkommen lässt, um ihre Freuden und Anstrengungen am Leben zu dokumentieren. Bersch ist ein von Leidenschaft für seine Fotos Getriebener. Er eckt an, bewahrt Haltung und lotet die Möglichkeiten als Illustrierten-Fotograf in der DDR aus. Er sucht nach starken Charakteren und einer Heimat, die es zu fotografieren lohnt. Dabei misstraut er stets dem ersten Blick: Er kommt den Menschen nahe und behält doch Distanz. Seine zumeist schwarzweißen Bilder haben bis heute nichts von ihrer Wirkung verloren. Mit Texten von Jens Arndt, Johannes Heisig, Ulrich Kneise, Peter Leske, Ilona Rühmann und Dr. Peter Wurschi sowie einem Interview mit Sabine Bersch und Dana Geist.
Aktualisiert: 2020-03-19
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Verbotene Kunst

Verbotene Kunst von Frimmel,  Sandra, Lomasko,  Wiktoria, Nikolajew,  Anton
Ein realer Gerichtsprozess liegt dieser künstlerischen Bildreportage zugrunde. Die Ausstellung »Verbotene Kunst 2006« zeigte nur durch Gucklöcher Werke, die aus religiösen, politischen oder weltanschaulichen Gründen im Laufe des Jahres in den Galerien und Museen nicht gezeigt wurden, und provozierte derart viele Anzeigen und Klagen, dass die Ausstellungsmacher vor Gericht gestellt wurden. Dieser an Schauprozesse erinnernde Prozess wurde zum Politikum. Die Künstlerin Wiktoria Lomasko und der Journalist Anton Nikolajew verfolgten und dokumentierten die einzelnen Sitzungen im Gerichtssaal. Sie schildern den Prozess, der sich lange zog und teilweise groteske Züge annahm, mitsamt seinen Umständen. Ein in seiner Art einzigartiger Bericht, ein faszinierendes Spiel mit Engagement und Dokumentarismus, das die Berichterstattung zu einer eigenen, neuen Kunstform erhebt.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Was macht die Kunst?

Was macht die Kunst? von Krass,  Urte
Welche Vorstellungen und Assoziationen bündelt eine auf den ersten Blick einfach lesbare bildliche Allegorie der Republik Venedig aus dem 14. Jahrhundert? Wie versuchte man im 19. Jahrhundert in Preußen, Schülern mittels Bildern die Geschichte ihres Staates vor Augen zu führen? Inwiefern bestimmen die ästhetischen Qualitäten eines Gemäldes seinen Quellenwert mit? Wie authentisch sind die frühen Krimkriegsfotografien? Diesen und anderen Fragen gehen zehn Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker im vorliegenden Tagungsband nach, dessen zeitlicher Rahmen vom 14. bis ins 21. Jahrhundert reicht. Ihre Beiträge eröffnen Einblicke in das breite Spektrum aktueller Fragestellungen, Themen und Methoden der kunstgeschichtlichen Forschung und zeigen unterschiedliche Schnittstellen von Kunst-, Bild- und Geschichtswissenschaft auf. Dabei wird einmal mehr deutlich, dass sich sowohl die Produktion von Kunst und Bildern als auch deren Analyse nur unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Historizität begreifen lassen.
Aktualisiert: 2020-12-16
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Die Kulturzeitschrift „magnum“

Die Kulturzeitschrift „magnum“ von Szeless,  Margarethe
Karl Paweks Kulturzeitschrift "magnum" erschienen 1953-57 in Wien und anschließend bis 1966 in Köln, gilt heute als legendäres Publikationsorgan der humanistisch orientierten Reportagefotografie, der so genannten Life-Photographie. Das Markenzeichen von "magnum" ist die Gegenüberstellung von Photos auf den Doppelseiten der Zeitschrift. Mit Hilfe dieser visuellen Rhetorik nahm "magnum" Stellung zur Problematik des Kalten Krieges sowie zu den Technik-, Konsum- und Massengesellschaftsdiskursen der Nachkriegsära. Zudem trat "die Zeitschrift für das moderne Leben" - so der programmatische Untertitel von "magnum" - als Sprachrohr für den Modernismus in Architektur, Design und Alltagskultur auf. Dieses Buch unternimmt eine Neubewertung des Modernekonzeptes in "magnum" vor dem Hintergrund von Karl Paweks Kultur- und Medientheorie. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der suggestiven Bildsprache in "magnum", die Pawek zur Propagierung seines christlich-konservativen Weltbildes einsetzte. Dass "magnum" trotz der restaurativen Weltanschauung ihres Chefredakteurs bis heute als progressive Zeitschrift empfunden wird und Zeitgenossen als Inbegriff der Moderne galt, gehört zu den zentralen Ambivalenzen der Kulturzeitschrift, die in diesem Buch ausführlich dargelegt werden.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Stories of Change – Geschichten eines Wandels

Stories of Change – Geschichten eines Wandels
Der 'Arabische Frühling' gehört zu den meistfotografierten Ereignissen der jüngeren Geschichte. Unser Eindruck ist geprägt von den dramatischen Bildern, welche die Schlüsselmomente der Aufstände in Nordafrika widerspiegeln. Wie gut kennen wir jedoch die Region jenseits aller Schlagzeilen? Welchen Einfluss haben die Ereignisse auf das tägliche Leben der Menschen in diesen Krisengebieten? Viele der Probleme, die zu den Aufständen geführt haben, sind weiterhin ungelöst. 'Stories of Change' ist eine optische Chronologie der denkwürdigsten Augenblicke des 'Arabischen Frühlings', zusammengetragen aus Bildreportagen internationaler Medien, die den Ablauf der Ereignisse dokumentieren. Der Fokus liegt dabei auf der visuellen Erzählung junger talentierter Fotoreporter, die Tiefen und Nuancen ins Blickfeld der Berichterstattung über Nordafrika rücken. Mit einem Text der Arabistin und früheren Diplomatin Petra Stienen, die den Mythos des 'Arabischen Frühlings' hinterfragt und erläutert, wie genau oder ungenau unsere Wahrnehmung dieser Region ist, begleitet von Artikeln bekannter Autoren der Region über die nordafrikanischen Gesellschaften und Kulturen.
Aktualisiert: 2018-10-10
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K / M

K / M von Andreas Bee, Iden,  Peter, Klemm,  Barbara, Kluge,  Alexander, Koldehoff,  Stefan, Moses,  Stefan, Smerling,  Walter
Barbara Klemm und Stefan Moses sind zwei Fotografen, die auf ihre jeweils ganz eigene Art das Politik- und Zeitgeschehen, das Leben in Deutschland und andernorts über Jahrzehnte fotografisch begleitet haben. Barbara Klemm (*1939) war 40 Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung unterwegs, die sie mit ihren Fotografien entscheidend prägte. Stefan Moses (*1928) erreichte durch seine Reportagen für den Stern ein breites Publikum. Bei beiden steht der Mensch im Vordergrund. Zusammen präsentieren sie ihre Arbeiten im MKM Museum Küppersmühle Duisburg, die begleiten zur Ausstellung in diesem Katalog erscheinen. Barbara Klemm ist während ihrer Tätigkeit für die Frankfurter Allgemeine Zeitung kein Kontinent fremd geblieben. Mit einem einzigen Bild kann sie Geschichten erzählen – mit einer Intensität und in einer Dichte wie kaum jemand sonst. In dem weitaus überwiegenden Teil ihrer Fotografien geht es um den Menschen und darum, wie er lebt. Klemms Bildern ist alles Plakative fremd und man fragt sich angesichts der unaufdringlich erscheinenden Aufnahmen oft, wie die Fotografin es fertig bringt, mit ihrer Kamera ohne viel Aufhebens anwesend zu sein. In der Ausstellung im Museum Küppersmühle wird eine große Gruppe von Künstlerporträts im Zentrum stehen, darunter einige Künstler, die auch in der Sammlung Ströher im MKM vertreten sind: Joseph Beuys, Candida Höfer, Anselm Kiefer, Imi Knoebel, Gerhard Richter, Emil Schumacher und Walter Stöhrer. Darüber hinaus sind Werkgruppen zum Thema 'Menschen im Museum' und 'Kunstwerke' zu sehen. Bereits seit einem halben Jahrhundert sind Deutschland und die Deutschen das große Thema von Stefan Moses. Seine beeindruckende Serie der Emigranten versammelt über 100 Porträts von Persönlichkeiten, die ihre Heimat nach 1933 aus Angst vor dem Terror der Nationalsozialisten verlassen mussten. Ergänzt wird diese Werkgruppe durch Fotografien von Menschen, die kurz vor und nach der Wende auf mehreren Reisen durch die DDR entstanden sind. Mit den häufig vor einem grauen Tuch fotografierten Einzelpersonen und kleinen Gruppen korrespondieren Momentaufnahmen, die Stefan Moses gleichsam im Vorübergehen mitgenommen hat: Sprüche auf Mauern, übermalte Plakate und Schilder, ganz direkte Äußerungen derjenigen, die den Abschied von einer alten Zeit und den Aufbruch in eine neue Zeit miterlebt haben
Aktualisiert: 2022-04-11
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Die Bildsprache im journalistischen Werk Franz Hubmanns

Die Bildsprache im journalistischen Werk Franz Hubmanns von Heimberger,  Verena
Bildjournalismus als Kunst und mediale Berichterstattung finden im Fotografen Franz Hubmann und magnum, der österreichischen Kunst- und Kulturzeitschrift für das moderne Leben, eine Einheit. Bildjournalismus im Stil der Live-Fotografie wird als gemeinsame Ausdrucksform von Kunst und Publizistik dargestellt. Analysiert und interpretiert wird Hubmanns Bildsprache in seinen Fotoreportagen für magnum als massenmediale publizistische Verbreitung von Inhalten und als künstlerische Ästhetik im reproduzierbaren Bild.
Aktualisiert: 2019-12-19
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