An der Seite der Entrechteten und Schwachen

An der Seite der Entrechteten und Schwachen von Ludwig,  Hartmut, Rasseverfolgte,  Evangelische Hilfsstelle für ehemals
Das "Büro Pfarrer Grüber" war in der NS-Zeit ein Zeichen der Hoffnung für viele Christen jüdischer Herkunft, die verfolgt, entrechtet und vertrieben wurden, weil ihre Vorfahren zum Judentum gehörten. Die evangelische Kirche ließ sie in ihrer alltäglichen Not allein und schloss sie nicht selten sogar aus der Kirchengemeinschaft aus. Als die Verfolgung 1938 immer bizarrere Züge annahm, schuf Pfarrer Heinrich Grüber in Berlin und in 20 weiteren deutschen Städten Hilfsstellen, die sozialen und seelsorgerischen Beistand leisteten und vielen "nichtarischen Christen" zur Emigration verhalfen. 1940 wurde das Büro Grüber von den Nazis geschlossen, Pfarrer Grüber und sein Stellvertreter Pfarrer Werner Sylten verhaftet und ins Konzentrationslager verschleppt. Sein Engagement setzte Heinrich Grüber nach dem Krieg mit der Gründung der "Evangelischen Hilfsstelle für ehemals Rasseverfolgte" in Berlin fort, die bis heute besteht. In deren Auftrag hat der Kirchenhistoriker Hartmut Ludwig die Geschichte dieser Institution erforscht und in dem vorliegenden Buch dokumentiert. Mit Kurzbiographien wird dem Leben und Sterben der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des "Büro Pfarrer Grüber" und der Lehrerinnen der "Familienschule" gedacht. Einen wertvollen Einblick in die Geschichte der Hilfsstelle bietet auch das dienstälteste Vorstandsmitglied Walter Sylten mit seinen Erinnerungen aus seiner 50-jährigen Mitarbeit.
Aktualisiert: 2023-05-15
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„Gilt die Taufe der Juden nicht, so erklären auch wir unsere Taufe für ungültig…“

„Gilt die Taufe der Juden nicht, so erklären auch wir unsere Taufe für ungültig…“ von Rasseverfolgte,  Evangelische Hilfsstelle für ehemals, Rudolph,  Katrin
Die antisemitische Bewegung war im Deutschland der 1930er und 40er Jahre nicht nur politisch erstarkt, sondern bildete auch mit dem kirchlichen Antijudaismus eine folgenreiche Allianz. In den evangelischen Kirchengemeinden Berlins gab es verschiedene Ansätze, darauf zu reagieren. In einigen Gemeinden waren die nationalsozialistisch geprägten Gruppierungen so stark, dass Christen "jüdischer Herkunft" von der Abendmahlsgemeinschaft ausgeschlossen wurden. In anderen (zahlenmäßig erheblich weniger) Gemeinden wurde an der Wahrhaftigkeit der Taufe als Begründung zur Kirchenmitgliedschaft aus theologischen und humanistischen Gründen festgehalten. Der Rückblick auf die damals gefällten Grundsatzentscheidungen offenbart zahlreiche Schattierungen von Ablehnung bis hin zur Hilfe für die rassisch verfolgten Gemeindeglieder. Im Auftrag der Evangelischen Hilfsstelle für ehemals Rasseverfolgte hat die Kirchenhistorikerin Katrin Rudolph die facettenreiche Geschichte einiger Gemeinden exemplarisch untersucht und wirbt damit für einen differenzierten Umgang mit vergangener Gemeindepolitik und den damals verantwortlichen Geistlichen. Die Studie trägt insofern Handbuchcharakter, als dass sie mit einem konkreten Kapitel zur weiteren Recherche die heutigen Gemeinden ermuntern möchte, sich in begonnener Weise der eigenen Geschichte zu stellen und der Verfolgten aus den eigenen Reihen zu gedenken.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Evangelische Gemeinde Theresienstadt

Die Evangelische Gemeinde Theresienstadt von Wallmann,  Johannes
Das Buch des bekannten Kirchenhistorikers erinnert an in der Evangelischen Kirche Unbekanntes oder Vergessenes zum Verhältnis von Kirche und Judentum. Es beginnt mit der Evangelischen Gemeinde Theresienstadt, der Gemeinde der Protestanten jüdischer Herkunft, die einen beträchtlichen Teil der Menschen im Theresienstädter Lager ausmachten. Sodann behandelt es die Rezeption von Martin Luthers Judenschriften vom 16. bis ins 19. Jahrhundert, das Verhältnis des Pietismus zum Judentum und die Ursprünge des sogenannten Judensonntags. Weiter wendet es sich dem Hintergrund des Eisenacher »Entjudungsinstituts« zu, bevor es das Verhältnis von Luthertum und Zionismus in der Zeit der Weimarer Republik beleuchtet. [The Protestant Congregation of Theresienstadt] The book wants to remind the public of unknown people and events in the context of Jewish-Christians relations. First it deals with the Protestant congregation of Theresienstadt, i.e., the congregation of the Protestants with Jewish ancestors who made up a considerable part of the people deported to the Nazi Concentration Camp near Prague. It goes on to discuss the reception of Martin Luther's writings on the Jews from the 16th to the 19th centuries, followed by chapters on the relationship of Pietism to the Jews and on the origins of the so-called »Judensonntag« (»Sunday of the Jews«). Next the book examines the background of the »Entjudungsinstitut« (Institute for the elimination of Jewish influence on the church) in Eisenach, before it finally looks into the relationship of Lutheranism and Zionism during the Weimar Republic.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Die Evangelische Gemeinde Theresienstadt

Die Evangelische Gemeinde Theresienstadt von Wallmann,  Johannes
Das Buch des bekannten Kirchenhistorikers erinnert an in der Evangelischen Kirche Unbekanntes oder Vergessenes zum Verhältnis von Kirche und Judentum. Es beginnt mit der Evangelischen Gemeinde Theresienstadt, der Gemeinde der Protestanten jüdischer Herkunft, die einen beträchtlichen Teil der Menschen im Theresienstädter Lager ausmachten. Sodann behandelt es die Rezeption von Martin Luthers Judenschriften vom 16. bis ins 19. Jahrhundert, das Verhältnis des Pietismus zum Judentum und die Ursprünge des sogenannten Judensonntags. Weiter wendet es sich dem Hintergrund des Eisenacher »Entjudungsinstituts« zu, bevor es das Verhältnis von Luthertum und Zionismus in der Zeit der Weimarer Republik beleuchtet. [The Protestant Congregation of Theresienstadt] The book wants to remind the public of unknown people and events in the context of Jewish-Christians relations. First it deals with the Protestant congregation of Theresienstadt, i.e., the congregation of the Protestants with Jewish ancestors who made up a considerable part of the people deported to the Nazi Concentration Camp near Prague. It goes on to discuss the reception of Martin Luther's writings on the Jews from the 16th to the 19th centuries, followed by chapters on the relationship of Pietism to the Jews and on the origins of the so-called »Judensonntag« (»Sunday of the Jews«). Next the book examines the background of the »Entjudungsinstitut« (Institute for the elimination of Jewish influence on the church) in Eisenach, before it finally looks into the relationship of Lutheranism and Zionism during the Weimar Republic.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Die Evangelische Gemeinde Theresienstadt

Die Evangelische Gemeinde Theresienstadt von Wallmann,  Johannes
Das Buch des bekannten Kirchenhistorikers erinnert an in der Evangelischen Kirche Unbekanntes oder Vergessenes zum Verhältnis von Kirche und Judentum. Es beginnt mit der Evangelischen Gemeinde Theresienstadt, der Gemeinde der Protestanten jüdischer Herkunft, die einen beträchtlichen Teil der Menschen im Theresienstädter Lager ausmachten. Sodann behandelt es die Rezeption von Martin Luthers Judenschriften vom 16. bis ins 19. Jahrhundert, das Verhältnis des Pietismus zum Judentum und die Ursprünge des sogenannten Judensonntags. Weiter wendet es sich dem Hintergrund des Eisenacher »Entjudungsinstituts« zu, bevor es das Verhältnis von Luthertum und Zionismus in der Zeit der Weimarer Republik beleuchtet. [The Protestant Congregation of Theresienstadt] The book wants to remind the public of unknown people and events in the context of Jewish-Christians relations. First it deals with the Protestant congregation of Theresienstadt, i.e., the congregation of the Protestants with Jewish ancestors who made up a considerable part of the people deported to the Nazi Concentration Camp near Prague. It goes on to discuss the reception of Martin Luther's writings on the Jews from the 16th to the 19th centuries, followed by chapters on the relationship of Pietism to the Jews and on the origins of the so-called »Judensonntag« (»Sunday of the Jews«). Next the book examines the background of the »Entjudungsinstitut« (Institute for the elimination of Jewish influence on the church) in Eisenach, before it finally looks into the relationship of Lutheranism and Zionism during the Weimar Republic.
Aktualisiert: 2020-11-06
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Die Evangelische Gemeinde Theresienstadt

Die Evangelische Gemeinde Theresienstadt von Wallmann,  Johannes
Das Buch des bekannten Kirchenhistorikers erinnert an in der Evangelischen Kirche Unbekanntes oder Vergessenes zum Verhältnis von Kirche und Judentum. Es beginnt mit der Evangelischen Gemeinde Theresienstadt, der Gemeinde der Protestanten jüdischer Herkunft, die einen beträchtlichen Teil der Menschen im Theresienstädter Lager ausmachten. Sodann behandelt es die Rezeption von Martin Luthers Judenschriften vom 16. bis ins 19. Jahrhundert, das Verhältnis des Pietismus zum Judentum und die Ursprünge des sogenannten Judensonntags. Weiter wendet es sich dem Hintergrund des Eisenacher »Entjudungsinstituts« zu, bevor es das Verhältnis von Luthertum und Zionismus in der Zeit der Weimarer Republik beleuchtet. [The Protestant Congregation of Theresienstadt] The book wants to remind the public of unknown people and events in the context of Jewish-Christians relations. First it deals with the Protestant congregation of Theresienstadt, i.e., the congregation of the Protestants with Jewish ancestors who made up a considerable part of the people deported to the Nazi Concentration Camp near Prague. It goes on to discuss the reception of Martin Luther's writings on the Jews from the 16th to the 19th centuries, followed by chapters on the relationship of Pietism to the Jews and on the origins of the so-called »Judensonntag« (»Sunday of the Jews«). Next the book examines the background of the »Entjudungsinstitut« (Institute for the elimination of Jewish influence on the church) in Eisenach, before it finally looks into the relationship of Lutheranism and Zionism during the Weimar Republic.
Aktualisiert: 2022-04-01
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«Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen»

«Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen» von Perels,  Joachim
Die Beiträge dieses Bandes orientieren sich an theologischen Positionen der Bekennenden Kirche in der Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur. Diese weltkritische Perspektive wird für die Gegenwart, auch in Porträts von Horkheimer bis Niemöller, aktualisiert und in Interpretationen des Alten und Neuen Testaments konkretisiert.
Aktualisiert: 2020-09-01
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«Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen»

«Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen» von Perels,  Joachim
Die Beiträge dieses Bandes orientieren sich an theologischen Positionen der Bekennenden Kirche in der Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur. Diese weltkritische Perspektive wird für die Gegenwart, auch in Porträts von Horkheimer bis Niemöller, aktualisiert und in Interpretationen des Alten und Neuen Testaments konkretisiert.
Aktualisiert: 2019-12-19
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„Gilt die Taufe der Juden nicht, so erklären auch wir unsere Taufe für ungültig…“

„Gilt die Taufe der Juden nicht, so erklären auch wir unsere Taufe für ungültig…“ von Rasseverfolgte,  Evangelische Hilfsstelle für ehemals, Rudolph,  Katrin
Die antisemitische Bewegung war im Deutschland der 1930er und 40er Jahre nicht nur politisch erstarkt, sondern bildete auch mit dem kirchlichen Antijudaismus eine folgenreiche Allianz. In den evangelischen Kirchengemeinden Berlins gab es verschiedene Ansätze, darauf zu reagieren. In einigen Gemeinden waren die nationalsozialistisch geprägten Gruppierungen so stark, dass Christen "jüdischer Herkunft" von der Abendmahlsgemeinschaft ausgeschlossen wurden. In anderen (zahlenmäßig erheblich weniger) Gemeinden wurde an der Wahrhaftigkeit der Taufe als Begründung zur Kirchenmitgliedschaft aus theologischen und humanistischen Gründen festgehalten. Der Rückblick auf die damals gefällten Grundsatzentscheidungen offenbart zahlreiche Schattierungen von Ablehnung bis hin zur Hilfe für die rassisch verfolgten Gemeindeglieder. Im Auftrag der Evangelischen Hilfsstelle für ehemals Rasseverfolgte hat die Kirchenhistorikerin Katrin Rudolph die facettenreiche Geschichte einiger Gemeinden exemplarisch untersucht und wirbt damit für einen differenzierten Umgang mit vergangener Gemeindepolitik und den damals verantwortlichen Geistlichen. Die Studie trägt insofern Handbuchcharakter, als dass sie mit einem konkreten Kapitel zur weiteren Recherche die heutigen Gemeinden ermuntern möchte, sich in begonnener Weise der eigenen Geschichte zu stellen und der Verfolgten aus den eigenen Reihen zu gedenken.
Aktualisiert: 2023-04-17
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An der Seite der Entrechteten und Schwachen

An der Seite der Entrechteten und Schwachen von Ludwig,  Hartmut, Rasseverfolgte,  Evangelische Hilfsstelle für ehemals
Das "Büro Pfarrer Grüber" war in der NS-Zeit ein Zeichen der Hoffnung für viele Christen jüdischer Herkunft, die verfolgt, entrechtet und vertrieben wurden, weil ihre Vorfahren zum Judentum gehörten. Die evangelische Kirche ließ sie in ihrer alltäglichen Not allein und schloss sie nicht selten sogar aus der Kirchengemeinschaft aus. Als die Verfolgung 1938 immer bizarrere Züge annahm, schuf Pfarrer Heinrich Grüber in Berlin und in 20 weiteren deutschen Städten Hilfsstellen, die sozialen und seelsorgerischen Beistand leisteten und vielen "nichtarischen Christen" zur Emigration verhalfen. 1940 wurde das Büro Grüber von den Nazis geschlossen, Pfarrer Grüber und sein Stellvertreter Pfarrer Werner Sylten verhaftet und ins Konzentrationslager verschleppt. Sein Engagement setzte Heinrich Grüber nach dem Krieg mit der Gründung der "Evangelischen Hilfsstelle für ehemals Rasseverfolgte" in Berlin fort, die bis heute besteht. In deren Auftrag hat der Kirchenhistoriker Hartmut Ludwig die Geschichte dieser Institution erforscht und in dem vorliegenden Buch dokumentiert. Mit Kurzbiographien wird dem Leben und Sterben der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des "Büro Pfarrer Grüber" und der Lehrerinnen der "Familienschule" gedacht. Einen wertvollen Einblick in die Geschichte der Hilfsstelle bietet auch das dienstälteste Vorstandsmitglied Walter Sylten mit seinen Erinnerungen aus seiner 50-jährigen Mitarbeit.
Aktualisiert: 2023-04-17
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