Der Mensch ist der Weg der Kirche.

Der Mensch ist der Weg der Kirche. von Schambeck,  Herbert, Weiler,  Rudolf
Das Lebensalter Johannes Schaschings deckt sich in drei Vierteln mit jenem Centenarium, das für die Formung der Soziallehre der Kirche von heute seit Rerum novarum so entscheidend war. Nach seinem Eintritt in die österreichische Provinz der Gesellschaft Jesu im Jahre 1937 wurde er 1946 zum Priester geweiht und begann 1950 bereits seine Laufbahn in der akademischen Lehre. Die Periode ab der zweiten Enzyklika, dem Rundschreiben Johannes XXXIII., Mater et magistra, das 1961 erschienen war, hat Schasching bereits als angesehener Sozialethiker und Sozialwissenschaftler nach seiner Habilitation in Innsbruck im Jahre 1951 nicht nur von Lehrstühlen her mitgestaltet. Zuerst für das Fachgebiet Spezielle Ethik und Soziologie habilitiert, war er eben dort als Außerordentlicher Universitätsprofessor im Institut für christliche Philosophie tätig. 1961 wurde er auch Senator der Universität. Zuletzt hat Schasching in seinem Kommentarwerk zu Centesimus annus (Wien 1991), »Unterwegs mit den Menschen«, das Grundanliegen dieser Enzyklika Johannes Pauls II. und der katholischen Soziallehre mit den Worten des Papstes selbst treffend hervorgehoben. Dieses päpstliche Motto könnte auch über dem bisherigen Lebenswerk des Wissenschaftlers, Seelsorgers und Ordensmannes Pater Schasching stehen. Schon vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat Schasching als Soziologe in lebendiger, anschaulicher Weise »Politikern, Managern und Prälaten« mit seinen »Nachtgedanken« einen Spiegel zum Verständnis ihrer Aufgabe in der industriellen Gesellschaft vorgehalten. Vorausgegangen war 1960 sein grundlegendes Werk »Kirche und industrielle Gesellschaft«. Der Jubilar ist besonders als Religions- und Kirchensoziologe ausgewiesen. Er hat es schon vor dem Konzil verstanden, als solcher Bahnbrechendes zu leisten, ohne die Verbindung mit den anderen Sozialwissenschaften und ihren für die Soziallehre der Kirche bedeutenden Ergebnisse zu vernachlässigen. Er ist dabei immer Mann der Kirche geblieben und hat mit seinen wertvollen Anregungen für die Begegnung von Kirche und Welt sich nie auf dem Boden modellhafter Vorschläge oder Rezepte für soziales Handeln eingelassen. Er hat es immer vermocht, zwischen Positionen zu vermitteln und dem großen gemeinsamen Anliegen der Begegnung von Kirche und Welt im Bereich des Sozialen zu dienen. Die sogenannten Sozialprinzipien sind für ihn stets Handlungsmotiv für die Entscheidungsfindung, aber nicht unmittelbare Anweisung. So stehen seine soziologischen Erkenntnisse immer im Dienste des christlichen Ordnungsbildes der Gesellschaft und in der Kompetenz der Kirche und ihrer Soziallehre. Der Oberösterreicher Schasching konnte seinen Weitblick durch viele Jahre des Wirkens in Rom als einer der Generalassistenten der Ordensleitung der Gesellschaft Jesu und noch länger als Professor und durch mehrere Jahre als Dekan an der Päpstlichen Universität des Jesuitenordens Gregoriana in Rom weiter entfalten und in den Dienst der Weltkirche und der Ausbildung stellen. Ein umfangreiches aktuelles Schrifttum in vielen internationalen Zeitschriften zeugt ebenso davon. Nach seiner im Jahre 1987 erfolgten Emeritierung wurde Schasching noch 1988 zum Consultor des päpstlichen Rates Iustitia et Pax ernannt, seit 1989 ist er als Consultor im Ufficio del Lavoro della Sede Apostolica (ULSA) tätig. Seit 1991 steht der Altmeister der katholischen Soziallehre in Wien wiederum der katholischen Kirche Österreichs und als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Katholischen Sozialakademie Österreichs zur Verfügung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Sozialer Konflikt und christliche Ethik.

Sozialer Konflikt und christliche Ethik. von Kramer,  Rolf
Die Diskussion sozialer Problemfelder steht immer vor der Frage, ob und inwieweit das gesellschaftliche Problem mit einer in der Person verankerten Ethik zu lösen ist. Kann man bei der Entscheidung in ökonomischen, sozialen oder ökologischen Konfliktsituationen auf eine an Personen gebundene Ethik zurückgreifen? Welche Lösung bietet sich etwa bei der Überwindung der Arbeitslosigkeit, bei einem angemessenen Wachstum der Wirtschaft ohne Zerstörung der Umwelt, bei der Frage nach dem Für oder Wider der Kernenergie oder bei der Suche nach der Neutralität der Bundesanstalt für Arbeit an? Vor allem tritt der Wunsch nach einer Lösung dieses Fragenkomplexes dort auf, wo in einer Wirtschaftsordnung der Ziel- und Wertekonflikt entschieden werden muß. Denn einerseits stellen die Ziele und Werte auf Personen bezogene Größen dar. Andererseits sind ihre Auswirkungen häufig von großer sozialer Tragweite, so daß die Frage, nach welchen Maßstäben die Wahl getroffen werden kann, immer auch als eine Aufgabe der Ethik gilt. Die personale Ethik soll ja dem Menschen die Antwort auf die Frage liefern, welche der unterschiedlichen Ziele oder angestrebten Werte ausgewählt werden sollen. Aber auch die Tatsache, daß immer wieder zwischen der Realität und der Wunschvorstellung zu unterscheiden ist, weist auf die Notwendigkeit einer Lösung des sozialen Konflikts hin. Da in der vorgelegten Untersuchung vor allem aktuelle Probleme im sozialen Bereich behandelt werden sollen, gilt es, eine Auswahl der sozialen Konflikte zu treffen. Das stellt zwar eine subjektive Wertung dar. Aber im sozialen Konflikt geht es um regionale bzw. nationale Probleme, die gelöst werden müssen. Darum ist die Auswahl nicht eine rein subjektive. In unserem Zusammenhang soll es speziell um den ökonomischen Bereich und hier besonders um die Probleme, die im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft entstehen, gehen. (Aus der Einleitung)
Aktualisiert: 2023-06-15
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Einführung in die Katholische Soziallehre

Einführung in die Katholische Soziallehre von Schlagnitweit,  Markus
Was sind Voraussetzungen für ein gelingendes gesellschaftliches Miteinander? Wie lassen sich soziale Konflikte überwinden und Gerechtigkeit herstellen? Diese und viele weitere soziale Fragen behandelt die Katholische Soziallehre. Sie gibt dazu kein starres Programm vor, schon gar keine parteipolitische Agenda. Aber sie bietet grundlegende Orientierungen für die Praxis in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Diesen vielseitigen, doch oft vergessenen sozialen Kompass möchte Markus Schlagnitweit aus seiner langjährigen Erfahrung in der sozialen und politischen Erwachsenenbildung neu ans Licht heben. Seine kompakte Einführung vereint die Darstellung der klassischen Prinzipien der Katholischen Soziallehre mit einem Überblick über ihre Geschichte bis hin zu ihren neuesten Entwicklungen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Einführung in die Katholische Soziallehre

Einführung in die Katholische Soziallehre von Schlagnitweit,  Markus
Was sind Voraussetzungen für ein gelingendes gesellschaftliches Miteinander? Wie lassen sich soziale Konflikte überwinden und Gerechtigkeit herstellen? Diese und viele weitere soziale Fragen behandelt die Katholische Soziallehre. Sie gibt dazu kein starres Programm vor, schon gar keine parteipolitische Agenda. Aber sie bietet grundlegende Orientierungen für die Praxis in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Diesen vielseitigen, doch oft vergessenen sozialen Kompass möchte Markus Schlagnitweit aus seiner langjährigen Erfahrung in der sozialen und politischen Erwachsenenbildung neu ans Licht heben. Seine kompakte Einführung vereint die Darstellung der klassischen Prinzipien der Katholischen Soziallehre mit einem Überblick über ihre Geschichte bis hin zu ihren neuesten Entwicklungen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Solidarisch antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen

Solidarisch antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen von Christlich geht anders
Für christliche Haltungen in Politik und Gesellschaft Wie Gottes und Nächstenliebe zusammengehen Was ist das Zentrale am Christentum? In Zeiten von Priestermangel und Gläubigenschwund auf der einen und einer neoliberalen Politik auf der anderen Seite erschallt der Ruf, die Kirchen mögen sich auf ihren „Markenkern“ konzentrieren. Doch was ist das? Für die Initiative „Christlich geht anders“ zeigt sich der Glaube an Jesus Christus im Umgang mit den Benachteiligten und Ausgeschlossenen, mit denen sich Jesus identifiziert. Die Autoren plädieren daher in diesem Buch für ein engagiertes Auftreten der Christen, auch in Fragen von Politik und Gesellschaft: für Solidarität mit den Armen und Schwachen, für ein gerechtes und soziales Steuersystem, gegen Ausgrenzung und Angstmache. Mit Beiträgen von Magdalena Holztrattner, Rainald Tippow, Stephan Schulmeister, Thomas Hennefeld, Martin Schenk, Regina Polak, Markus Inama SJ, Gabriele Kienesberger, Lydia Haider, Josef P. Mautner, Michael Hainz SJ, Margit Appel, Jörg Alt, Karl Immervoll, Anja Appel und Franz Helm. „Christlicher Glaube und der Einsatz für soziale Gerechtigkeit, Gottesliebe und Nächstenliebe gehören untrennbar zusammen.“ Magdalena Holztrattner, Direktorin der Katholischen Sozialakademie, Wien „Christ ist man für andere.“ (Dietrich Bonhoeffer) „Jeder Christ und jede Gemeinschaft ist berufen, Werkzeug Gottes für die Befreiung und die Förderung der Armen zu sein.“ (Papst Franziskus) Tipps: Das Buch zur Debatte um das Wesen des Christentums Wie Christsein in der Politik geht Starke Medienpräsenz der Autoren
Aktualisiert: 2023-06-08
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Perspektiven für eine lebenswerte Gesellschaft

Perspektiven für eine lebenswerte Gesellschaft von Ebner,  Simon, Halbmayr,  Alois, Mautner,  Josef P.
Christlich motiviert die Welt von heute gestalten Angesichts der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Krisensituation, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst worden ist, stellen sich aus christlicher Perspektive viele Fragen neu. Wie können wir gemeinsam eine lebenswerte Gesellschaft gestalten? Dies betrifft insbesondere Themenfelder wie Gesundheit und Pflege, Wirtschaft und Arbeit oder Digitalisierung. Andere Themen wie Demokratie und Beteiligung, Armut oder Migration und Flucht erhalten neue Blickwinkel oder veränderte Perspektiven. Wie stellt sich eine vom Christentum motivierte Wahrnehmung diesen neuen Herausforderungen – und: Welchen Beitrag leistet eine vom Christentum motivierte gesellschaftliche Praxis zur Lösung akuter Problemstellungen? Das Buch versteht sich als Denkanstoß und Handlungsorientierung für Menschen, die aus christlicher Motivation heraus die durch die Krise geschärften gesellschaftlichen Herausforderungen annehmen und zu einer positiven Gestaltung der Zukunft beitragen wollen. Mit Beiträgen von Anna Doblhofer-Bachleitner, Simon Ebner, Jakob Etzel, Helmut P. Gaisbauer, Alois Halbmayr, Marianne Heimbach-Steins, Josef P. Mautner, Kathrin Muttenthaler, Wolfgang Palaver, Peter Ruhmannseder, Gishild Schaufler, Margit Schratzenstaller und Andreas M. Weiß.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die Frage nach der Gerechtigkeit

Die Frage nach der Gerechtigkeit von Gloy,  Karen
Die Frage nach der Gerechtigkeit beschäftigt die Menschen nicht erst seit heute, sie ist so alt wie die menschliche Gesellschaft selbst. In jüngerer Zeit wird sie auch hinsichtlich anderer Lebewesen gestellt wie Tiere und Pflanzen, die Biosphäre, ja die gesamte Umwelt. Die Gerechtigkeitsvorstellungen einer Gesellschaft sind Bezugspunkt für Gesetze, für staatliche Ordnung, für Wohlfahrt, sogar für ihre Haltung zum Umweltschutz u.v.m. Sie sind aber nichts Feststehendes, sondern historischem Wandel unterworfen. Karen Gloy bietet eine systematische Darstellung von Gerechtigkeitspositionen über Epochen und Kulturen hinweg. Es geht dabei stets um das Typische, um die sachlichen Konstellationen, die im Rahmen zeit- und kulturgeschichtlicher Sichtweisen möglich sind. Durch diesen Vergleich wird letztlich das Wesen der Gerechtigkeit erkennbar.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Systematische Theologie

Systematische Theologie von Ruhstorfer,  Karlheinz
Von der Fundamentaltheologie über die Dogmatik, die Moraltheologie und Christliche Soziallehre bis zur Religionswissenschaft: Ausgewiesene Fachleute entfalten in diesem Band der Reihe „Theologie studieren“ das Grundlagenwissen zur Systematischen Theologie. Die gesamte Reihe bietet erstmals eine an den Modulvorgaben der Deutschen Bischofskonferenz für das Studium der katholischen Theologie ausgerichtete Orientierung, die gerade für Studienanfänger angesichts einer verunsichernden Fülle an Fachliteratur hilfreich ist. Didaktische Elemente erleichtern die Erfassung des Stoffes und unterstützen das Lernen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Freiheit

Freiheit von Marx,  Reinhard
Der Begriff »Freiheit« ist für viele Menschen nicht mit Religion vereinbar. Doch für Kardinal Marx gehört »Freiheit« zu den Kernbotschaften des Christentums. Wer frei ist, kann sich einbringen, wer frei ist, kann handeln, wer frei ist, kann sich binden und lieben, wer frei ist, kann sich frei entscheiden. Mit seinem sehr persönlichen Buch möchte Kardinal Marx Mut machen, sich frei, ohne Angst und im Vertrauen auf die christlichen Werte einzumischen und die Veränderungen in unserer Gesellschaft mitzugestalten.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Theologische Anthropologie

Theologische Anthropologie von Langenfeld,  Aaron, Lerch,  Magnus
Eine aktuelle Einführung in die theologische Anthropologie – aus katholischer Perspektive und in ökumenischer Ausrichtung: Im Gespräch mit schulbildenden Entwürfen des 20. Jahrhunderts werden zentrale Themenfelder wie die Empfänglichkeit des Menschen für Gott, das Menschsein Jesu Christi, Schuld und Sünde, Gnade und Freiheit neu beleuchtet. Dabei werden die philosophischen Herausforderungen der Moderne konstruktiv einbezogen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Freiheit

Freiheit von Marx,  Reinhard
Der Begriff »Freiheit« ist für viele Menschen nicht mit Religion vereinbar. Doch für Kardinal Marx gehört »Freiheit« zu den Kernbotschaften des Christentums. Wer frei ist, kann sich einbringen, wer frei ist, kann handeln, wer frei ist, kann sich binden und lieben, wer frei ist, kann sich frei entscheiden. Mit seinem sehr persönlichen Buch möchte Kardinal Marx Mut machen, sich frei, ohne Angst und im Vertrauen auf die christlichen Werte einzumischen und die Veränderungen in unserer Gesellschaft mitzugestalten.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der Mensch ist der Weg der Kirche.

Der Mensch ist der Weg der Kirche. von Schambeck,  Herbert, Weiler,  Rudolf
Das Lebensalter Johannes Schaschings deckt sich in drei Vierteln mit jenem Centenarium, das für die Formung der Soziallehre der Kirche von heute seit Rerum novarum so entscheidend war. Nach seinem Eintritt in die österreichische Provinz der Gesellschaft Jesu im Jahre 1937 wurde er 1946 zum Priester geweiht und begann 1950 bereits seine Laufbahn in der akademischen Lehre. Die Periode ab der zweiten Enzyklika, dem Rundschreiben Johannes XXXIII., Mater et magistra, das 1961 erschienen war, hat Schasching bereits als angesehener Sozialethiker und Sozialwissenschaftler nach seiner Habilitation in Innsbruck im Jahre 1951 nicht nur von Lehrstühlen her mitgestaltet. Zuerst für das Fachgebiet Spezielle Ethik und Soziologie habilitiert, war er eben dort als Außerordentlicher Universitätsprofessor im Institut für christliche Philosophie tätig. 1961 wurde er auch Senator der Universität. Zuletzt hat Schasching in seinem Kommentarwerk zu Centesimus annus (Wien 1991), »Unterwegs mit den Menschen«, das Grundanliegen dieser Enzyklika Johannes Pauls II. und der katholischen Soziallehre mit den Worten des Papstes selbst treffend hervorgehoben. Dieses päpstliche Motto könnte auch über dem bisherigen Lebenswerk des Wissenschaftlers, Seelsorgers und Ordensmannes Pater Schasching stehen. Schon vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat Schasching als Soziologe in lebendiger, anschaulicher Weise »Politikern, Managern und Prälaten« mit seinen »Nachtgedanken« einen Spiegel zum Verständnis ihrer Aufgabe in der industriellen Gesellschaft vorgehalten. Vorausgegangen war 1960 sein grundlegendes Werk »Kirche und industrielle Gesellschaft«. Der Jubilar ist besonders als Religions- und Kirchensoziologe ausgewiesen. Er hat es schon vor dem Konzil verstanden, als solcher Bahnbrechendes zu leisten, ohne die Verbindung mit den anderen Sozialwissenschaften und ihren für die Soziallehre der Kirche bedeutenden Ergebnisse zu vernachlässigen. Er ist dabei immer Mann der Kirche geblieben und hat mit seinen wertvollen Anregungen für die Begegnung von Kirche und Welt sich nie auf dem Boden modellhafter Vorschläge oder Rezepte für soziales Handeln eingelassen. Er hat es immer vermocht, zwischen Positionen zu vermitteln und dem großen gemeinsamen Anliegen der Begegnung von Kirche und Welt im Bereich des Sozialen zu dienen. Die sogenannten Sozialprinzipien sind für ihn stets Handlungsmotiv für die Entscheidungsfindung, aber nicht unmittelbare Anweisung. So stehen seine soziologischen Erkenntnisse immer im Dienste des christlichen Ordnungsbildes der Gesellschaft und in der Kompetenz der Kirche und ihrer Soziallehre. Der Oberösterreicher Schasching konnte seinen Weitblick durch viele Jahre des Wirkens in Rom als einer der Generalassistenten der Ordensleitung der Gesellschaft Jesu und noch länger als Professor und durch mehrere Jahre als Dekan an der Päpstlichen Universität des Jesuitenordens Gregoriana in Rom weiter entfalten und in den Dienst der Weltkirche und der Ausbildung stellen. Ein umfangreiches aktuelles Schrifttum in vielen internationalen Zeitschriften zeugt ebenso davon. Nach seiner im Jahre 1987 erfolgten Emeritierung wurde Schasching noch 1988 zum Consultor des päpstlichen Rates Iustitia et Pax ernannt, seit 1989 ist er als Consultor im Ufficio del Lavoro della Sede Apostolica (ULSA) tätig. Seit 1991 steht der Altmeister der katholischen Soziallehre in Wien wiederum der katholischen Kirche Österreichs und als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Katholischen Sozialakademie Österreichs zur Verfügung.
Aktualisiert: 2023-05-20
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