Wirtschaftsethik in der Informationsgesellschaft

Wirtschaftsethik in der Informationsgesellschaft von Capurro,  Rafael, Grimm,  Petra
Über das Verhältnis von Moral und Geld ist schon fast alles gesagt worden – wenig jedoch über die Bedeutung der Medien bei Fragen der Wirtschafts- und Unternehmensethik. Dabei beeinflussen bzw. bedingen Medien das kommunikative Handeln der Unternehmen in einer globalisierten Wirtschaft, denkt man z.B. an die weltweiten Finanzmärkte, die ohne die neuen Informationstechnologien weitgehend handlungsunfähig wären. Ebenso beruht die wirtschaftsethische Praxis in den Unternehmen auf Kommunikationsprozessen, die an Medien gebunden sind. Für das Gelingen der internen und der externen Kommunikation ist dabei Vertrauen Bedingung und Ziel. Die in diesem Band vorgelegten Beiträge befassen sich daher mit drei Grundfragen der Wirtschaftsethik in der Informationsgesellschaft: Wie wird Vertrauen in der Informationsgesellschaft gebildet und welche Konsequenzen hat Vertrauensverlust? Worauf gründet das Vertrauen in und gegenüber einem Unternehmen? Hat Nachhaltigkeit in der Informationsgesellschaft eine Chance? Aus dem Inhalt Petra Grimm: Einleitung 1. Vertrauensbildung in der Informationsgesellschaft Petra Grimm / Rafael Capurro: Unternehmensethik in der Diskussion Christoph Hubig: Medialität und Vertrauen Marco Tulio Zanini: Trust in the New Informational Economy 2. Unternehmensethische Ansätze in der Praxis Christian Knull: Sieben Thesen zur Wirtschaftsberichterstattung in Hörfunk und Fernsehen Christoph Lütge: Unternehmensethische Überlegungen zum Verhältnis von Moral, Eigeninteresse und Vertrauen Josef Wieland: Ethik im Unternehmen – Ein Widerspruch in sich selbst? Sebastian Solte: Unternehmensethik als Management der Werte – Eine empirische Untersuchung 3. Nachhaltigkeit in der Medien- und Informationsgesellschaft Thomas Schauer: Informationsgesellschaft und ökologische Verantwortung Felix Oberhage: Kommunikation nachhaltiger Konsummuster über das Fernsehen – Integrationspotentiale und Wirkungsinstrumente am Beispiel der Ernährung Kurzbiographien
Aktualisiert: 2023-06-15
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Informationen des Staates als Wirtschaftsgut.

Informationen des Staates als Wirtschaftsgut. von Püschel,  Jan Ole
Die informationelle Durchdringung aller Lebensbereiche, der Wandel der Gesellschaft zur Informationsgesellschaft und die damit einhergehende Entwicklung eines besonderen Informationsverwaltungsrechts begründen eine neue Qualität der Nutzung staatlicher Informationen. Als Teil hiervon gewinnt die Kommerzialisierung von Informationen des Staates verstärkt an Bedeutung. Jan Ole Püschel untersucht unter Berücksichtigung der Anforderungen einer informationellen Grundversorgung der Gesellschaft und der Vorgaben des europäischen Gesetzgebers die rechtlichen Optionen einer wirtschaftlichen Nutzung staatlicher Informationen. Der Zielkonflikt zwischen privatem Informationsmarkt, Informationsteilhabe des Bürgers und dem Interesse des Staates, am Wert seiner Informationen selbst zu partizipieren, wird aus wechselnder Perspektive betrachtet und der Rechtsrahmen unterschiedlicher Modellverwirklichungen aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Kompetenz der Europäischen Gemeinschaft für den rechtlichen Rahmen der Informationsgesellschaft.

Die Kompetenz der Europäischen Gemeinschaft für den rechtlichen Rahmen der Informationsgesellschaft. von Rosenthal,  Michael
Die Kommunikations- und Informationstechnik hat durch ihre revolutionäre Entwicklung in den letzten Jahren dazu geführt, daß der Schritt in das 21. Jahrhundert einem Sprung in eine neue Gesellschaftsform gleichkommt - der Informationsgesellschaft. Der Autor erörtert zu Beginn die technischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge dieser Informationsgesellschaft und zeigt mögliche Anknüpfungspunkte für zukünftige Regelungen auf. Den durch den Umbruch in der Kommunikation ausgelösten verstärkten Regelungsaktivitäten der Europäischen Gemeinschaft stehen in der Bundesrepublik erhebliche Zweifel an den Kompetenzen der Gemeinschaft gegenüber. Dieses Spannungsverhältnis wird dadurch weiter zugespitzt, daß das von der Gemeinschaft angestrebte einheitliche Kommunikationsrecht Rundfunk und Telekommunikation zusammenführen soll. Im Hinblick auf die daraus resultierende Kompetenzfrage für den rechtlichen Rahmen der Informationsgesellschaft entwickelt der Autor eine Prüfungssystematik, mit deren Hilfe die zukünftigen Gemeinschaftsmaßnahmen gemessen werden können. Ausgehend von der Grundsatznorm des Art. 3b EGV wird für den Rundfunk und die Telekommunikation unter besonderer Berücksichtigung der neuen Dienste geklärt, wie die Kompetenzen zwischen der Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten verteilt sind. Sodann werden die Kompetenzausübungsgrundsätze der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit herangezogen, um in klar voneinander abgegrenzten Prüfungsschritten die Frage zu beantworten, ob und in welchem Ausmaß die Gemeinschaft die ihr übertragenen Kompetenzen auszuüben vermag. Schließlich erfordert das Maastricht-Urteil des Bundesverfassungsgerichts eine Prüfung, wer für die Entscheidung der drohenden Kompetenzkonflikte zuständig ist und wie dabei zu verfahren ist. Dabei wird wiederum zwischen Kompetenzverteilung und -ausübung differenziert. Nach der Behandlung der grundsätzlichen Kompetenzproblematik schließt Rosenthal die Arbeit mit der Erörterung der bereits bestehenden und der angestrebten Regelungen der Kommunikation auf europäischer Ebene.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wandel des klassischen Polizeirechts zum neuen Sicherheitsrecht

Wandel des klassischen Polizeirechts zum neuen Sicherheitsrecht von Byungwoog,  Park
Von der Antike bis hin zu den neuzeitlichen Staatstheorien wird unter dem Stichwort „Recht auf Schutz“ die vom Staat zu gewährleistende Sicherheit als fundamentale und staatslegitimierende Funktion angesehen. Allerdings weicht der vormalige Standpunkt des liberalen Rechtsstaats – orientiert an Freiheit und Autonomie des Einzelnen – von der Idee des modernen Sicherheits- bzw. Präventionsstaats ab, der primär auf Sicherheit und Effizienz der Schadensverhinderung setzt. Beide Standpunkte kollidieren häufig, schließen sich aber gegenseitig nicht aus.°°Aufgrund der verstärkt auftretenden internationalen und organisierten Form des Terrors und der Kriminalität erscheint es nunmehr vertretbar, dass Sicherheitsbehörden im Rahmen der vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten Maßnahmen ergreifen. Da sich diese in dem der konkreten Gefahr vorgelagerten Bereich befinden, erfordern sie eine deutliche Modifizierung des klassischen Gefahr- und Störerbegriffs, denn die bisherige Auslegung, die auf der Grundlage des konkreten Gefahrbegriffs basierte, entspricht nicht mehr den Anforderungen moderner Gefahrenvorsorge.°°Der Autor hat sich, vor dem Hintergrund der Online-Durchsuchungspraxis als Beispiel einer vorsorglichen polizeilichen Aktivität zur Gefahrvermeidung, mit den modernen polizeirechtlichen Maßstäben und deren verfassungsrechtlicher Rechtfertigung bei staatlichen Informationseingriffen auseinandergesetzt. Dabei konstatiert er, dass im Vorfeld einer konkreten Gefahr planerische bzw. operative Aspekte mehr als noch im klassischen Polizeirecht Platz gegriffen haben und sich damit die Gefahrprävention als unerlässliche Aufgabe des Rechtsstaats ausweitet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Digitalisierung demokratischer Prozesse.

Digitalisierung demokratischer Prozesse. von Hilbert,  Martin
Seit Ende des 20. Jahrhunderts haben digitale Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) die Art und Weise, wie Menschen kommunizieren und ihren demokratischen Gemeinwillen bilden, für immer verändert. Jedoch wurden weder demokratische Institutionen und Prozesse noch IKT für ihre gemeinsame Anwendung geschaffen. Dies führt zu einer Reihe von Entwicklungen, die nicht durchweg und vor allem nicht automatisch demokratieförderlich sind. Zur Untersuchung der Folgen der Digitalisierung demokratischer Prozesse wird davon ausgegangen, dass diese stark von den institutionellen Rahmenbedingungen des gewählten Demokratiemodells beeinflusst werden. Abhängend von Gesetzesherrschaft, direkter Bürgerbeteiligung und republikanischer oder liberalistischer Ausrichtung, werden acht sterilisierte Demokratiemodelle unterschieden und separat auf digitale Konsequenzen untersucht. Die verschiedenen Blickweisen ermöglichen die Identifizierung von generellen Veränderungen der digitalen Interaktion, so wie auch spezielle Folgen von bestimmten Faktorkombination. Der fortlaufende Einbezug traditioneller Demokratieliteratur zeigt, dass IKT weder zurück zur Polis-Demokratie Athens, noch zur ökonomischen Demokratie Schumpeters oder zur idealisierten Führerdemokratie Webers führen werden, jedoch zu einer neuen Konstellation, in welcher deliberative- und konkordanzdemokratische Elemente eine entscheidende Rolle spielen. Das Ergebnis unterstreicht die neue Brisanz von Themen wie Privatsphärenschutz und Meinungsmanipulation, allgemeiner Zugang zur Öffentlichkeit, direktdemokratische Beteiligung und die Aufgaben der Parteien und Medien. Ein weiterer zentraler Punkt auf der zukünftigen Forschungsagenda ist die Entwicklung von demokratieförderlicher IKT Anwendung. Es zeigt sich, dass die Digitalisierung demokratische Prozesse aktiv beeinflusst werden kann und - zum Wohle der Demokratie - auch muss.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Handbuch des Urheberrechts

Handbuch des Urheberrechts von Appl,  Clemens, Becker,  Bernhard von, Bousonville,  Ruth Maria, Castendyk,  Oliver, Czychowski,  Christian, Ehrhardt,  Jan, Fierdag,  Hanno, Flechsig,  Norbert P., Götting,  Horst-Peter, Heinrich,  Bernd, Hilty,  Reto M., Hoeren,  Thomas, Kreuzer,  Philipp, Leistner,  Matthias, Lewinski,  Silke von, Loewenheim,  Ulrich, Nordemann,  Axel, Nordemann,  Jan Bernd, Nordemann-Schiffel,  Anke, Obergfell,  Eva Inés, Ohly,  Ansgar, Peukert,  Alexander, Rauer,  Nils, Reber,  Ulrich, Rektorschek,  Jan Phillip, Rojahn,  Sabine, Rossbach,  Claudia, Schertz,  Christian, Schierholz,  Anke, Schulze,  Gernot, Schwarz,  Mathias, Seiler,  David, Spindler,  Gerald, Staats,  Robert, Stieper,  Malte, Vogel,  Martin, Walter,  Michel, Wandtke,  Artur-Axel, Zurth,  Patrick
Zum Werk Dieses Handbuch erläutert sachgebietsbezogen alle Fragen des Urheberrechts und verwandter Rechtsgebiete wie Verlagsrecht, Verwertungsrecht und Persönlichkeitsrecht. Eingearbeitet sind alle aktuellen Novellen zum Urheberrecht:Gesetz zur Umsetzung der Marrakesch-Richtlinie über einen verbesserten Zugang zu geschützten Werken zugunsten Menschen mit Seh- oder LesebehinderungGesetz zur Angleichung des Urheberrechts an die aktuellen Erfordernisse der Wissensgesellschaft (Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz - UrhWissG "Wissenschaftsschranke")Gesetz zur verbesserten Durchsetzung des Anspruchs der Urheber und ausübenden Künstler auf angemessene Vergütung und zur Regelung von Fragen der Verlegerbeteiligung ("Urhebervertragsrechtsnovelle")Verwertungsgesellschaftengesetz - VGG zu Rechten und Pflichten von VerwertungsgesellschaftenDas Europäische Urheberrecht ist vertieft eingearbeitet. Ein Schwerpunkt des Handbuchs liegt auf der Vertragsgestaltung mit detaillierten Darstellungen zu den einzelnen Verwertungsverträgen. Unter anderem dargestellt sind:AutorenverträgeÜbersetzerverträgePresseverträgeMusikverlagsverträgeTonträgerherstellungsverträgeVerträge über Werke der bildenden Kunst und BaukunstBühnenverträge und SendeverträgeFilmverträge und Verträge über LichtbildwerkeVerträge über ComputerprogrammeInternet- und DatenbankverträgeMerchandisingverträgeDas Werk bietet eine praxisgerechte Darstellung der einzelnen urheberrechtlichen Ansprüche, ihrer Rechtsdurchsetzung und der Verfahren. Zur Neuauflage Schwerpunkte der Neubearbeitung sind:Die neuen §§ 45b - 45d UrhG zugunsten Menschen mit einer Seh- oder Lesebehinderung aus dem Marrakesch-Umsetzungsgesetz.Die neuen §§ 60a-60h UrhG zu Gesetzlich erlaubten Nutzungen für Unterricht, Wissenschaft und Institutionen (darunter Bibliotheken und Museen) aus dem UrhWissG.Angemessene VergütungDie neuen §§ 32d und 32e UrhG zum Auskunftsanspruch, §§ 36b und 36c zu Verstößen bei gemeinsamen Vergütungsregeln, der neue § 40a zur pauschalen Verwertung, der neue § 79b UrhG zu später bekannten Nutzungsarten aus dem Gesetz zur verbesserten Durchsetzung des Anspruchs auf angemessene Vergütung.Rechten und Pflichten von Verwertungsgesellschaften Zielgruppe Für Anwälte, Unternehmensjuristen, kreativ Tätige.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie

Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie von Böhn,  Rainer, Hirsch-Kreinsen,  Hartmut, Pfeiffer,  Sabine, Will-Zocholl,  Mascha
Seit seinem erstmaligen Erscheinen 2013 hat sich das Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie das Ziel gesetzt, einen fundierten Überblick über das aktuelle Wissen des Fachgebiets zu liefern und dabei der Dynamik des Untersuchungsgegenstandes gerecht zu werden. Mit der dritten, abermals aktualisierten und erweiterten Auflage bleibt das Lexikon dieser Zielsetzung treu. Mit nunmehr beinahe 100 Artikeln liefert es verlässliche Informationen zu den einzelnen Stichwörtern, lädt aber durch Verweisungen auch dazu ein, sich größere oder kleinere Segmente der Disziplin durch Sprünge von Stichwort zu Stichwort zu erschließen. Aspekte, die im Fach in jüngerer Zeit verstärkt diskutiert wurden, etwa Digitalisierungs-, Gender- oder Ökologie-Fragen, wurden in der Neuauflage sowohl bei der Aktualisierung der Beiträge als auch durch neu hinzugekommene Stichwörter vertieft berücksichtigt. Mit Beiträgen von Jörg Abel | Conny H. Antoni | Ingrid Artus | Brigitte Aulenbacher | Volker Baethge-Kinsky | Thomas Barth | Karina Becker | Martin Behrens | Jürgen Beyer | Fritz Böhle | Andreas Boes | Gerhard Bosch | Sebastian Brandl | Ulrich Brinkmann | Florian Butollo | Klaus Dörre | Ulrich Dolata | Wolfgang Dunkel | Anita Engels | Michaela Evans | Patrick Feuerstein | Frerich Frerichs | Maria Funder | Friedrich Fürstenberg | Johanna Grubner | Thomas Haipeter | Friedericke Hardering | Anja Hartmann | Michael Hartmann | Tine Haubner | Christoph Hermann | Josef Hilbert | Hartmut Hirsch-Kreinsen | Nina Hossain | Jürgen Howaldt | Norbert Huchler | Peter Ittermann | Heike Jacobsen | Georg Jochum | Kerstin Jürgens | Ulrich Jürgens | Tobias Kämpf | Stefan Kerber-Clasen | Frank Kleemann | Christoph Köhler | Hermann Kotthoff | Nick Kratzer | Martin Kronauer | Martin Krzywdzinski | Angelika Kümmerling | Martin Kuhlmann | Steffen Lehndorff | Karin Lohr | Tatiana López | Kira Marrs | Andrea Maurer | Nicole Mayer-Ahuja | Wolfgang Menz | Franziska Meyer-Lantzberg | Gertraude Mikl-Horke | Heiner Minssen | Anna Monz | Walther Müller-Jentsch | Manuel Nicklich | Herbert Oberbeck | Paul Oehlke | Christian Papsdorf | Sabine Pfeiffer | Jessica Pflüger | Markus Pohlmann | Hans J. Pongratz | Ludger Pries | Dieter Sauer | Stefan Sauer | Rudi Schmidt | Rudi Schmiede | Klaus Schmierl | Jan-Felix Schrape | Michael Schwarz | Konstanze Senge | Laura Späth | Hans Joachim Sperling | Barbara Splett | Olaf Struck | Torsten Strulik | Rainer Trinczek | Silke van Dyk | Stephan Voswinkel | Gerd-Günter Voß | Manfred Wannöffel | Pamela Wehling | Simon Weingärtner | Claudia Weinkopf | Mascha Will-Zocholl | Arnold Windeler | Paul Windolf | Philipp Wissing. »Hier liegt ein dichtes Handbuch vor, geschrieben von klugen, umfassend informierten und systematisch denkenden Expert:innen [...]« Ass. Prof. Dr. Stefanie Hürtgen, Soziologische Revue 2018 41(1), 59 »Hier werden fast alle Felder der Arbeits- und Industriesoziologie behandelt. [...] Die einzelnen Beiträge haben durchgängig hohe Qualität und bündeln die wichtigsten Informationen.« Michael Lausberg, scharf-links.de, Februar 2020
Aktualisiert: 2023-06-12
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Mythos New Economy

Mythos New Economy von Stuhr,  Mathias
Die New Economy ist nicht auf die steigenden Aktienkurse und die hysterische Medienöffentlichkeit der Jahre 1999 und 2000 zu reduzieren. Ihre herausragende Bedeutung besteht vielmehr darin, dass sie aktuell Diskurse »bearbeitet«. Als Mythos New Economy erfüllt sie die Funktion, die Attraktivität und Akzeptanz des modernen flexiblen kapitalistischen Systems, das wir »Informationsgesellschaft« nennen, zu erhöhen. Die New Economy war und ist ein explizites Versprechen, besser arbeiten und leben zu können. Mathias Stuhr zeigt, dass »besser« nicht unbedingt leichter oder besser bezahlt meint, aber doch: weniger entfremdet, kreativer, gemeinschaftlicher und flexibler.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Handbuch Wissensgesellschaft

Handbuch Wissensgesellschaft von Engelhardt,  Anina, Kajetzke,  Laura
Das Konzept der »Wissensgesellschaft« ist überaus erfolgreich und hat Eingang in politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und massenmediale Diskurse gefunden. Dieses Handbuch verschafft einen Überblick über die zentralen Theorien und die wichtigsten Themenfelder. Mit Beiträgen renommierter Expertinnen und Experten ermöglicht das Buch ein umfassendes Verständnis sozialer Wandlungsprozesse der Gegenwart und bietet neben einer systematischen Orientierung und interdisziplinären Anknüpfungspunkten eine kritische Analyse zur Erklärungskraft dieser populären Zeitdiagnose.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Uninformative Information

Uninformative Information von Krebs,  Jakob
Die irreführende technologische Metapher der Informationsübertragung impliziert paradoxerweise uninformative Information. Dem steht jener Informationsbegriff gegenüber, der mit Wissen und Verstehen assoziiert ist. Informativ wird etwas nicht wegen etwas Übertragenem, sondern in Relation zu Interessen und Befähigungen verstehender Wesen. Jakob Krebs zeigt, dass ein aufgeklärtes Selbstverständnis der Informationsgesellschaft somit einer genaueren Bestimmung von Informativität bedarf. Die ist nicht nur philosophisch aufschlussreich, sondern auch für alle Praktiken des Kommunizierens, Lernens und Lehrens. Denn Information lässt sich genauso wenig übertragen wie sich eine Grippe ausschwitzen lässt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Jenseits von 1984

Jenseits von 1984 von Gaycken,  Sandro
Der Überwachungsdiskurs wurde in Deutschland bislang stark emotionalisiert geführt - auch in den Wissenschaften. Die Debatte zwischen Datenschützern und »Überwachern« war von Übertreibungen und Dystopien geprägt. Dieser Band reflektiert nun, wie sich nach Jahren eher einseitiger Diskussionen und angesichts vieler neuer (vor allem technischer) Entwicklungen die Strukturen, Vor- und Nachteile der Informationsgesellschaft beschreiben lassen und wie eine konstruktive und objektive Auseinandersetzung um Sicherheit und Freiheit erreicht werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-09
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