Ästhetik des Supermarkts

Ästhetik des Supermarkts von Drügh,  Heinz
»Das Angebot an frischen italienischen Teigwaren war noch umfangreicher geworden, nichts schien den Siegeszug frischer italienischer Teigwaren aufhalten zu können, und vor allem die Food-Court-Zone des Geschäfts war um eine herrliche, nagelneue Selbstbedienungs-Salatbar bereichert worden, in der mindestens fünfzehn verschiedene Sorten angeboten wurden, von denen manche köstlich zu sein schienen. Das machte ihm Lust wiederzukommen; das machte ihm höllische Lust wiederzukommen, wie Houellebecq gesagt hätte.« Michel Houellebecq, Karte und Gebiet Supermärkte haben keinen guten Ruf. Sie gelten als Inbegriff konsumistischer Oberflächlichkeit, ästhetischer Banalität und Aufdringlichkeit. Heinz Drügh leuchtet die Hintergründe dieser Vorurteile aus, die sich bei näherem Hinsehen selbst als oberflächlich erweisen. Sein Buch zur Ästhetik des Supermarkts macht in einer Auseinandersetzung mit zeitgenössischen ästhetischen und kulturtheoretischen Positionen und anhand einer Fülle von Kunstwerken das Gegenargument plausibel: In vier Schritten wird der Supermarkt als kulturell ebenso aufschlussreiches wie ästhetisch produktives Terrain dargestellt und erkundet. Ein erster Schritt benennt anhand der genauen Rekonstruktion des medialen Kontextes die Gründe für die rasante virale Berühmtheit des »Supergeil«-Clips von Edeka. Im Zentrum stehen dabei unsere Konsumgefühle. Überflussgesellschaften scheinen sich trotz aller Bedenken und Ängste von ihrem Wohlstand nicht trennen zu können. Sie empfinden es offenkundig als entlastend, wenn sich der Konsum ironisch feiert, ohne die kritische Attitüde an der Garderobe abzugeben. In einem zweiten Schritt wird unsere Haltung zu Konsumobjekten analysiert und unter Rückgriff auf anthropologische Reflexionen präzisiert. Ein drittes Kapitel unternimmt den Versuch, den Begriff der Konsumästhetik zu konturieren und distanziert sich dabei von einem beliebten Vorurteil: Kunst wird nicht vom Konsumismus überrollt und vereinnahmt. Vielmehr argumentiert Drügh, dass gerade die Kunst von der Öffnung hin zur Konsumsphäre profitiert. Am Ende dieser Neuerkundung des Supermarkts als politisches und kulturelles Terrain par excellence steht die Frage, warum Überflussgesellschaften den Konsum so oft in Extremen imaginieren: Extremen des Überflusses und der Leere, die einen Konsumverzicht vorstellen, der von apokalyptischer Gewalt gezeichnet ist.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Bruderherz

Bruderherz von Schnoebbe,  Jokim, Yoder,  Wes
Der Weg zum Kern des Mannseins ist wie eine Wanderung durch unbekannte Wildnis. Da ist es wertvoll, Weggefährten an der Seite zu haben. Doch Männer reden untereinander nicht so schnell darüber, wie es ihnen geht, was ihnen wichtig ist und was ihnen auf dem Herzen liegt. Aber wenn sie es tun und aufrichtiges Interesse aneinander zeigen, können tiefe Freundschaften entstehen, die in den Stürmen des Lebens festen Halt geben. Dieses Buch bestärkt Männer, das zu werden, was Gott in jedes Männerherz hineingelegt hat: authentisch, mutig und kraftvoll.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Lasst uns aufhören zu glänzen und anfangen zu leuchten

Lasst uns aufhören zu glänzen und anfangen zu leuchten von Buttgereit,  Michael, Heidenreich,  Wolfram
Die beiden Marketing- und Designspezialisten Michael Buttgereit und Wolfram Heidenreich schreiben über den Sinn des Lebens und die Erfahrung, was es alles zu entdecken gibt, wenn wir hinter die Fassaden schauen. Auch bei uns selbst. Ganz nebenbei bietet ihr Buch einen faszinierenden Einblick in die Welt der Werbung.  Wir sind umgeben von einer Welt der grell-bunten Bilder. Überall und immerzu entfaltet sich ein Feuerwerk an Farben, Formen, Texten, Musik und Emotionen. Sie glänzen, glitzern, blinken, gieren nach unserer Aufmerksamkeit: Plakate, Werbetrailer, Social-Media-Postings und Anzeigen suggerieren uns, was wir vermeintlich zum Leben brauchen, was wir tun können, um auf andere attraktiver zu wirken und im Leben mehr Erfolg zu haben. Doch vieles ist nur Fassade, ganze Heerscharen von Marketingspezialist*innen helfen dabei, sie aufzubauen.  Michael Buttgereit und Wolfram Heidenreich kennen die Welt der Werbung und die Tricks der Marketingprofis nur zu gut. Sie sind selbst seit mehr als 30 Jahren »Werber«, nennen sich heute Positionierungsdesigner. Aber sie wissen auch: Es geht im Leben nicht um Glanz, sondern darum, innerlich zu leuchten. Die beiden haben bei der Beratung zahlreicher Unternehmen aber auch ganz persönlich erfahren, dass es letztlich immer um Sinn geht. Zu wissen, wofür man steht. Wozu bin ich hier? Was macht mich als Person aus? Was ist der Kern meines Daseins – und was treibt mich an? Nur indem wir dies erkennen, können wir unserer persönlichen Bestimmung folgen und so das Glück finden. In ihrem Buch teilen die beiden Autoren ihre Erkenntnisse aus drei Jahrzehnten gemeinsamer Arbeit – gute Geschichten, unterhaltsam und tiefgründig zugleich. »Wenn wir Unternehmen beraten, suchen wir nach dem Kern, danach, was dem Ganzen Sinn gibt. Dieses Prinzip können wir auch auf uns selbst übertragen. Letztlich geht es um die Abkehr von einem oberflächlichen Leben.« Michael Buttgereit und Wolfram Heidenreich
Aktualisiert: 2023-05-25
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Ästhetik des Supermarkts

Ästhetik des Supermarkts von Drügh,  Heinz
»Das Angebot an frischen italienischen Teigwaren war noch umfangreicher geworden, nichts schien den Siegeszug frischer italienischer Teigwaren aufhalten zu können, und vor allem die Food-Court-Zone des Geschäfts war um eine herrliche, nagelneue Selbstbedienungs-Salatbar bereichert worden, in der mindestens fünfzehn verschiedene Sorten angeboten wurden, von denen manche köstlich zu sein schienen. Das machte ihm Lust wiederzukommen; das machte ihm höllische Lust wiederzukommen, wie Houellebecq gesagt hätte.« Michel Houellebecq, Karte und Gebiet Supermärkte haben keinen guten Ruf. Sie gelten als Inbegriff konsumistischer Oberflächlichkeit, ästhetischer Banalität und Aufdringlichkeit. Heinz Drügh leuchtet die Hintergründe dieser Vorurteile aus, die sich bei näherem Hinsehen selbst als oberflächlich erweisen. Sein Buch zur Ästhetik des Supermarkts macht in einer Auseinandersetzung mit zeitgenössischen ästhetischen und kulturtheoretischen Positionen und anhand einer Fülle von Kunstwerken das Gegenargument plausibel: In vier Schritten wird der Supermarkt als kulturell ebenso aufschlussreiches wie ästhetisch produktives Terrain dargestellt und erkundet. Ein erster Schritt benennt anhand der genauen Rekonstruktion des medialen Kontextes die Gründe für die rasante virale Berühmtheit des »Supergeil«-Clips von Edeka. Im Zentrum stehen dabei unsere Konsumgefühle. Überflussgesellschaften scheinen sich trotz aller Bedenken und Ängste von ihrem Wohlstand nicht trennen zu können. Sie empfinden es offenkundig als entlastend, wenn sich der Konsum ironisch feiert, ohne die kritische Attitüde an der Garderobe abzugeben. In einem zweiten Schritt wird unsere Haltung zu Konsumobjekten analysiert und unter Rückgriff auf anthropologische Reflexionen präzisiert. Ein drittes Kapitel unternimmt den Versuch, den Begriff der Konsumästhetik zu konturieren und distanziert sich dabei von einem beliebten Vorurteil: Kunst wird nicht vom Konsumismus überrollt und vereinnahmt. Vielmehr argumentiert Drügh, dass gerade die Kunst von der Öffnung hin zur Konsumsphäre profitiert. Am Ende dieser Neuerkundung des Supermarkts als politisches und kulturelles Terrain par excellence steht die Frage, warum Überflussgesellschaften den Konsum so oft in Extremen imaginieren: Extremen des Überflusses und der Leere, die einen Konsumverzicht vorstellen, der von apokalyptischer Gewalt gezeichnet ist.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Ego

Ego von Düffel,  John von, von Düffel,  John
Jeden Morgen steht er vor dem Spiegel und misst seine Bauchnabeltiefe. Jeden Abend modelliert er im Fitness-Studio seinen Muskelpanzer: auf dem Weg zur »Alpha-Anatomie«. Ansonsten bewegt sich Philipps Business-Leben zwischen Diät und Dauerflirt, Trizeps und Ferientrips. Körper und Karriere, Frauen und Erfolg spielt er meisterhaft gegeneinander aus. Diesem Solisten ist nichts wichtiger als Wirkung. Ein Global Player auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten. Doch hinter dem selbstherrlichen Spiel ist Unternehmensberater Philipp ein Getriebener: Der Kinderwunsch seiner Dauerverlobten und Mentorin Isabell beunruhigt ihn genauso wie der Kollege, der ihm den Aufstieg zum »Juniorpartner« streitig macht. Ein gewisser Herr Weinheimer verfolgt ihn. Der Siegeszug dieses modernen Karriere-Athleten durch die »Olympiade des Lebens« wird zur Hetzjagd.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Ästhetik des Supermarkts

Ästhetik des Supermarkts von Drügh,  Heinz
»Das Angebot an frischen italienischen Teigwaren war noch umfangreicher geworden, nichts schien den Siegeszug frischer italienischer Teigwaren aufhalten zu können, und vor allem die Food-Court-Zone des Geschäfts war um eine herrliche, nagelneue Selbstbedienungs-Salatbar bereichert worden, in der mindestens fünfzehn verschiedene Sorten angeboten wurden, von denen manche köstlich zu sein schienen. Das machte ihm Lust wiederzukommen; das machte ihm höllische Lust wiederzukommen, wie Houellebecq gesagt hätte.« Michel Houellebecq, Karte und Gebiet Supermärkte haben keinen guten Ruf. Sie gelten als Inbegriff konsumistischer Oberflächlichkeit, ästhetischer Banalität und Aufdringlichkeit. Heinz Drügh leuchtet die Hintergründe dieser Vorurteile aus, die sich bei näherem Hinsehen selbst als oberflächlich erweisen. Sein Buch zur Ästhetik des Supermarkts macht in einer Auseinandersetzung mit zeitgenössischen ästhetischen und kulturtheoretischen Positionen und anhand einer Fülle von Kunstwerken das Gegenargument plausibel: In vier Schritten wird der Supermarkt als kulturell ebenso aufschlussreiches wie ästhetisch produktives Terrain dargestellt und erkundet. Ein erster Schritt benennt anhand der genauen Rekonstruktion des medialen Kontextes die Gründe für die rasante virale Berühmtheit des »Supergeil«-Clips von Edeka. Im Zentrum stehen dabei unsere Konsumgefühle. Überflussgesellschaften scheinen sich trotz aller Bedenken und Ängste von ihrem Wohlstand nicht trennen zu können. Sie empfinden es offenkundig als entlastend, wenn sich der Konsum ironisch feiert, ohne die kritische Attitüde an der Garderobe abzugeben. In einem zweiten Schritt wird unsere Haltung zu Konsumobjekten analysiert und unter Rückgriff auf anthropologische Reflexionen präzisiert. Ein drittes Kapitel unternimmt den Versuch, den Begriff der Konsumästhetik zu konturieren und distanziert sich dabei von einem beliebten Vorurteil: Kunst wird nicht vom Konsumismus überrollt und vereinnahmt. Vielmehr argumentiert Drügh, dass gerade die Kunst von der Öffnung hin zur Konsumsphäre profitiert. Am Ende dieser Neuerkundung des Supermarkts als politisches und kulturelles Terrain par excellence steht die Frage, warum Überflussgesellschaften den Konsum so oft in Extremen imaginieren: Extremen des Überflusses und der Leere, die einen Konsumverzicht vorstellen, der von apokalyptischer Gewalt gezeichnet ist.
Aktualisiert: 2023-05-12
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