Der Rasseschänder

Der Rasseschänder von Franz,  Peter, Van der Heide-Schneider,  Christine
Der “Rasseschänder”. Vom Lebensweg zur Todesstiege – Ein jüdischer Junge aus Jena, geprägt von Lehrern einer liberalen Tora-Schule, wird Kaufmann und sammelt Erfahrungen in zahlreichen Firmen, heiratet dann gegen den Willen seines Vaters eine “arische” Frau. Mit dem Beginn der Judenverfolgung bekommt er berufliche Schwierigkeiten, und sogar seine Frau verlässt ihn in Folge des antisemitischen Drucks. Weil er nirgendwo mehr eine Anstellung findet, geht er nach Apolda, wo er eine Arbeit als Bauhilfsarbeiter bekommt. In Apolda findet er bei einer Witwe ein Zimmer zur Untermiete. Doch dann entwickelt sich ein intimes Verhältnis, das von Nachbarn bei der Gestapo denunziert wird. Daraufhin wird er unter dem Vorwurf der “Blutschande” zu eineinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Als er aus Untermaßfeld entlassen werden soll, machen sich seine zwei Schwestern auf den Weg, um ihn abzuholen. Doch wird er umgehend in das KZ Mauthausen überstellt, wo er nach wenigen Wochen den Tod findet.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Der Ghetto-Junge

Der Ghetto-Junge von Franz,  Peter, Van der Heide-Schneider,  Christine
Eine Leipziger Familie, in der der Vater ein “Halbjude” war, entschloss sich bei dem auch in ihrer Stadt zunehmenden Antisemitismus dazu, ihr Kind zur “arischen” Oma nach Apolda zu geben unter dem offiziell angegebenen Vorwand, der Vater sei zur Wehrmacht einberufen worden. Die Oma, die in der Dornburger Straße wohnte, nahm den Jungen bei sich auf, aber hielt ihn vor der Öffentlichkeit verborgen. So durfte er den Hof beim Spielen an der frischen Luft nicht verlassen. Es war aber möglich, dass der Nachbarjunge zum gemeinsamen Spiel auf den Hof kommen konnte. Als aus dem Nachbarjungen nach vielen Jahren ein alter Mann geworden war, schenkte er dem Prager-Haus-Verein ein Gedicht, mit dem er an diese Freundschaft mit dem “Ghetto-Jungen” erinnert
Aktualisiert: 2023-02-13
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Das Judenhaus

Das Judenhaus von Franz,  Peter, Van der Heide-Schneider,  Christine
Bevor jüdische Personen auf den ersten Deportationstransport im Mai 1942 verschickt wurden, hat man in Apolda das leergezogene Haus des jüdischen Viehhändlers Hofmann in der Bernhardstraße 14 zum “Ghettohaus” oder “Judenhaus” erklärt. Dort wurden die zur Vernichtung vorgesehenen auf beengtem Raum und unter menschenunwürdigen Bedingungen einquartiert. Was das für sie konkret bedeutete, wird in dieser Geschichte erzählt.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Der Zuckerbäcker

Der Zuckerbäcker von Franz,  Peter, Van der Heide-Schneider,  Christine
Ein Apoldaer Schokoladenfabrikant hat eine jüdische Mutter und gilt daher bei den Nazis als “Halbjude”. Er findet bei einer Geschäftsreise nach Frankfurt/Main eine junge Frau, und es entsteht eine Liebe fürs Leben. Der Antrag auf eine Eheschließung wird jedoch von den Nazibehörden abgelehnt. Sie treffen sich aber heimlich weiter und bekommen sogar ein Zwillingspärchen. Um die Kinder nicht zu gefährden, heiratet die Geliebte nur zum Schein einen anderen Mann. Der “halbjüdische” Fabrikant muss während des Krieges zur Zwangsarbeit beim Bunker-Bau in Leuna einrücken und überlebt. Sieben Jahre nach der Geburt ihrer Kinder zieht die Geliebte und Mutter zu ihm nach Apolda, wo sie endlich heiraten können.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die stillen Helden

Die stillen Helden von Franz,  Peter, Van der Heide-Schneider,  Christine
Die Nazi-Zeit zwischen 1933 bis 1945 ist erfüllt von antisemitischen Angriffen, Beleidigungen und Verfolgungen bis hin zum Massenmord in Vernichtungslagern. Viele “Arier” haben sich daran beteiligt, noch mehr haben es schweigend hingenommen. Aber es gab auch “arische” Menschen, die die Notlage von jüdischen Mitbürgern erkannten und sich getrauten, kleinere oder sogar gefährliche Hilfeleistungen für die Verfolgten zu organisieren – teils unter hoher Gefahr für ihr eigenes Leben. Von solchen Apoldaern wird hier erzählt.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Der geheimnisvolle Schneider

Der geheimnisvolle Schneider von Franz,  Peter, Van der Heide-Schneider,  Christine
In Apolda lebte seit den 1920er Jahren ein Schneidermeister, der einen jüdischen Ziehvater hatte und als Kind aus einem weißrussischen Ort mit seiner Mutter nach Polen auswanderte. Hier wurde er von seinem Ziehvater in eine jüdische Schule geschickt. Als er erwachsen geworden war, sollte er 1918/19 als Soldat in den Krieg gegen das kommunistisch regierte Sowjetrussland ziehen. Weil er ein sozialistischer Kriegsgegner war, desertierte er von der polnischen Armee und kam bis Apolda. Als hier die Nazis an die Macht kamen, versuchte er seine jüdische Herkunft abzustreiten. Im Krieg wurde der als “Halbjude” Eingestufte zur Zwangsarbeit eingesetzt und überlebte. In der DDR bekam er das Problem, dass er seine jüdische Herkunft hervorheben musste, um seine Anerkennung als Verfolgter des Naziregimes zu erhalten.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die Geheimtür

Die Geheimtür von Franz,  Peter, Van der Heide-Schneider,  Christine
Ein erfolgreicher Apoldaer Textilfabrikant entdeckt 1935, dass er in einem Propaganda-Schaukasten auf einer Liste als “Judenstämmling” angeprangert wird. Da fällt ihm ein, dass er tatsächlich einen jüdischen Großvater hatte. Er bemerkt auch, dass bestimmte Nazis der Stadt Morgenluft wittern, weil so vielleicht an den beträchtlichen Besitz dieses “Judenstämmlings” heranzukommen ist. Weil er des öfteren schon unangenehme Besuche von Parteihäuptlingen über sich ergehen lassen muss, beschließt er sich mit einem genialen Trick weiteren Nachstellungen zu entziehen.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Der Geiger

Der Geiger von Franz,  Peter, Van der Heide-Schneider,  Christine
Max, der jüdische Geiger, hat einen Gehfehler und kann daher nicht als Kaufmann das Geschäft seines Vaters weiterführen. Er sucht sich in Weimar eine Arbeit, was immer schwerer wird in Zeiten der Judendiskriminierung. Hier findet er eine Frau, die er heiraten möchte. Weil er weiß, dass die Heirat mit einer “Arierin” genehmigt werden muss, stellt er den Antrag dafür – der abgelehnt wird. Sie treffen sich heimlich weiter, und das bekommt die Gestapo mit. Daraufhin wird er in das KZ Buchenwald und wenig später nach Auschwitz eingeliefert. Dort rettet ihm sein Geigenspiel vorerst das Leben.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Kriegskameradschaft

Kriegskameradschaft von Franz,  Peter, Van der Heide-Schneider,  Christine
Ein jüdischer Schneidermeister und eine “arische” Ehefrau haben das Glück, dass der Ehemann 1942 noch nicht deportiert wird. Stattdessen muss er zur Zwangsarbeit an der Saaletalsperre einrücken. Danach muss er bei einer Apoldaer Firma Wehrmachtsuniformen nähen. Doch im Mai 1944 trifft der Deportationsbefehl auch ihn. Da entsinnt er sich seines Kriegskameraden in einem 60 km entfernten Dorf. Heimlich macht er sich auf zu seinem Freund.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Der Röntgenarzt

Der Röntgenarzt von Franz,  Peter, Van der Heide-Schneider,  Christine
Ein jüdischer Arzt, Sohn eines berühmten Vaters, hat sich durch seine medizinischen Leistungen, aber auch durch sein mitmenschliches Verhalten, ein hohes Ansehen in der Stadt erworben. Aber er bemerkt mit Sorge, dass die antisemitische Politik der Nazis auch ihm und seiner Liebe ans Leben gehen wird. Er beschließt, nach London zu emigrieren. Dort heiratet er, bekommt sein erstes Kind und sucht im weltweiten Commonwealth seine Zukunft – immer mit seiner Sehnsucht nach dem thüringischen Apolda.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Der Unglücksbote

Der Unglücksbote von Franz,  Peter, Van der Heide-Schneider,  Christine
Ein jüdischer Träger des Eisernen Kreuzes, der als Heeressoldat im I. Weltkrieg für sein deutsches Vaterland gekämpft hatte, war zunächst vor der Vernichtung verschont. Aber er wurde dazu ausersehen, seinen jüdischen Glaubensgeschwistern die Deportationsbefehle für den 10. Mai 1942 zu überbringen. Wie er sich dabei fühlte, könnt ihr in dieser Erzählung erfahren.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die Frau im Schrank

Die Frau im Schrank von Franz,  Peter, Van der Heide-Schneider,  Christine
Hier haben wir es wieder damit zu tun, dass der jüdische Ehepartner eines “arischen” Partners geschützt vor der Ermordung blieb bis zum Herbst 1944. Als dieser Schutz aufgehoben wurde, wollte sich die jüdische Cella das Leben nehmen. Zu ihrem Glück aber fand sie ein menschlich handelndes Ehepaar, das ihr half, in einem Schrank zu überleben.
Aktualisiert: 2023-02-13
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