Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik

Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik
Zum 25. Bundeskongress der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit den Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen versammelten sich in Rostock vom 20. bis 22. Mai 2022 etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um darüber zu beraten, welche Fragen der Diktatur-Aufarbeitung mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR für Betroffene, Gesellschaft und Politik immer noch von Bedeutung sind. In einer bewegenden Festrede zur Eröffnung des Kongresses schilderte die Schriftstellerin und Psychologin Helga Schubert mit feinem Humor ihre Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur. Zu den Fragen der Entstehung und Wirkung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze konnte Hans-Joachim Hacker als an der Gesetzgebung unmittelbar Beteiligter aus erster Hand berichten. Thomas Bardenhagen ermittelte von 1992 bis 2000 als Staatsanwalt in Schwerin zu in der DDR begangenen Straftaten und zog eine ernüchternde Bilanz der juristischen Aufarbeitung des SED-Unrechts. Anja Mihr benannte die problematischen Aufarbeitungsdefizite der postsowjetischen Gesellschaften in Zentralasien. Aus unterschiedlichen Perspektiven als sowohl Therapeuten als auch Wissenschaftler vermittelten Michael Linden und Andreas Maercker dem Publikum ihre Forschungsergebnisse zu den seelischen Folgen von Diktatur und Repression für Betroffene und Gesellschaft sowie ihre Ansätze für Aufarbeitung und Therapie. Im abschließenden Podium der beiden Psychotherapeuten mit der Bundesopferbeauftragten Evelyn Zupke und der Landesbeauftragten Anne Drescher wurden mit dem Publikum die offenen Fragen in der Aufarbeitung diskutiert. Die genannten Beiträge sowie die Begrüßungsworte sind im Tagungsband verschriftlicht. Zahlreiche Fotos fangen die Stimmung des Bundeskongresses ein und zeigen auch die nicht dokumentierten Programmpunkte. Im Anhang befinden sich das Programm des 25. Bundeskongresses, die Biografien der Redner und Referenten, Informationen zur musikalischen Umrahmung der Eröffnung, zum Kurzfilm „Fließende Grenze“, zur Gedenkveranstaltung, die Resolution zur Verurteilung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie ein Abkürzungsverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik

Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik
Zum 25. Bundeskongress der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit den Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen versammelten sich in Rostock vom 20. bis 22. Mai 2022 etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um darüber zu beraten, welche Fragen der Diktatur-Aufarbeitung mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR für Betroffene, Gesellschaft und Politik immer noch von Bedeutung sind. In einer bewegenden Festrede zur Eröffnung des Kongresses schilderte die Schriftstellerin und Psychologin Helga Schubert mit feinem Humor ihre Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur. Zu den Fragen der Entstehung und Wirkung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze konnte Hans-Joachim Hacker als an der Gesetzgebung unmittelbar Beteiligter aus erster Hand berichten. Thomas Bardenhagen ermittelte von 1992 bis 2000 als Staatsanwalt in Schwerin zu in der DDR begangenen Straftaten und zog eine ernüchternde Bilanz der juristischen Aufarbeitung des SED-Unrechts. Anja Mihr benannte die problematischen Aufarbeitungsdefizite der postsowjetischen Gesellschaften in Zentralasien. Aus unterschiedlichen Perspektiven als sowohl Therapeuten als auch Wissenschaftler vermittelten Michael Linden und Andreas Maercker dem Publikum ihre Forschungsergebnisse zu den seelischen Folgen von Diktatur und Repression für Betroffene und Gesellschaft sowie ihre Ansätze für Aufarbeitung und Therapie. Im abschließenden Podium der beiden Psychotherapeuten mit der Bundesopferbeauftragten Evelyn Zupke und der Landesbeauftragten Anne Drescher wurden mit dem Publikum die offenen Fragen in der Aufarbeitung diskutiert. Die genannten Beiträge sowie die Begrüßungsworte sind im Tagungsband verschriftlicht. Zahlreiche Fotos fangen die Stimmung des Bundeskongresses ein und zeigen auch die nicht dokumentierten Programmpunkte. Im Anhang befinden sich das Programm des 25. Bundeskongresses, die Biografien der Redner und Referenten, Informationen zur musikalischen Umrahmung der Eröffnung, zum Kurzfilm „Fließende Grenze“, zur Gedenkveranstaltung, die Resolution zur Verurteilung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie ein Abkürzungsverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik

Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik
Zum 25. Bundeskongress der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit den Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen versammelten sich in Rostock vom 20. bis 22. Mai 2022 etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um darüber zu beraten, welche Fragen der Diktatur-Aufarbeitung mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR für Betroffene, Gesellschaft und Politik immer noch von Bedeutung sind. In einer bewegenden Festrede zur Eröffnung des Kongresses schilderte die Schriftstellerin und Psychologin Helga Schubert mit feinem Humor ihre Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur. Zu den Fragen der Entstehung und Wirkung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze konnte Hans-Joachim Hacker als an der Gesetzgebung unmittelbar Beteiligter aus erster Hand berichten. Thomas Bardenhagen ermittelte von 1992 bis 2000 als Staatsanwalt in Schwerin zu in der DDR begangenen Straftaten und zog eine ernüchternde Bilanz der juristischen Aufarbeitung des SED-Unrechts. Anja Mihr benannte die problematischen Aufarbeitungsdefizite der postsowjetischen Gesellschaften in Zentralasien. Aus unterschiedlichen Perspektiven als sowohl Therapeuten als auch Wissenschaftler vermittelten Michael Linden und Andreas Maercker dem Publikum ihre Forschungsergebnisse zu den seelischen Folgen von Diktatur und Repression für Betroffene und Gesellschaft sowie ihre Ansätze für Aufarbeitung und Therapie. Im abschließenden Podium der beiden Psychotherapeuten mit der Bundesopferbeauftragten Evelyn Zupke und der Landesbeauftragten Anne Drescher wurden mit dem Publikum die offenen Fragen in der Aufarbeitung diskutiert. Die genannten Beiträge sowie die Begrüßungsworte sind im Tagungsband verschriftlicht. Zahlreiche Fotos fangen die Stimmung des Bundeskongresses ein und zeigen auch die nicht dokumentierten Programmpunkte. Im Anhang befinden sich das Programm des 25. Bundeskongresses, die Biografien der Redner und Referenten, Informationen zur musikalischen Umrahmung der Eröffnung, zum Kurzfilm „Fließende Grenze“, zur Gedenkveranstaltung, die Resolution zur Verurteilung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie ein Abkürzungsverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Jugendhaus Halle

Jugendhaus Halle von Grashoff,  Udo, Verein Zeit-Geschichte(n) e. V.
Der Autor arbeitet die Geschichte des Jugendhauses Halle – des größten Jugendgefängnisses der DDR – auf Basis neuer Quellen auf. Er beschreibt anschaulich und allgemeinverständlich den Haftalltag. Dieser war durch strikten Tagesablauf, militärischen Drill und Drangsalierung, aber auch durch Eigensinn der Inhaftierten gekennzeichnet. Machtmissbrauch durch Bedienstete und die oft mit brutaler Gewalt durchgesetzte Häftlingshierarchie konterkarierten den offiziellen Erziehungsanspruch. Die Untersuchung schildert die Lebensbedingungen der Inhaftierten und analysiert die Ursachen des Scheiterns der angestrebten Umerziehung. Dafür wurden Akten aus fünf Archiven ausgewertet und 20 Zeitzeugen-Interviews geführt.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die vergessene Vertreibung

Die vergessene Vertreibung von Bausch,  Volker, Friedel,  Mathias, Jehn,  Alexander
Die Zwangsaussiedlungen entlang der 1.400 km langen innerdeutschen Grenze gehören zu den weitgehend vergessenen Kapiteln der kommunistischen Diktatur in der DDR. Mit dem Beschluss des Ministerrats der DDR vom 26. Mai 1952 zur "Errichtung eines besonderen Regimes an der Demarkationslinie" wurde die Grenze zu Westdeutschland zu einer abgeschotteten Sicherheitszone mit einer Tiefe von 5 Kilometern ausgebaut und ein brutales und repressives Grenzregime geschaffen. Damit ging auch die Überprüfung der Einwohner dieses 5-km-Sperrgebiets mit dem Ziel einher, alle aus Sicht der Staatsmacht politisch unerwünschten Personen mitsamt ihrer Familien zwangsweise auszusiedeln. Binnen kürzester Zeit mussten im Jahr 1952 etwa 8.000 Menschen, die im Jargon des Partei- und Staatsapparats als "Ungeziefer" diffamiert wurden, ihre angestammte Heimat, Haus und Hof verlassen, um ins Landesinnere der DDR umgesiedelt zu werden. Kurz nach dem Mauerbau im Jahr 1961 wurde von der DDR-Staatsicherheit eine weitere große Zwangsaussiedlungswelle, die sogenannte "Aktion Festigung", durchgeführt, von der erneut mehr als 3.000 Menschen betroffen waren. Der vorliegende Sammelband fußt auf den Ergebnissen einer Tagung der Point Alpha Akademie und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung. Er führt Aufsätze ausgewiesener Kenner der Thematik zusammen, gibt Einblicke in neue Forschungen und Entwicklungen und möchte somit vor allem einen Beitrag gegen das Vergessen dieser menschenverachtenden Zwangsmaßnahmen der SED-Diktatur leisten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Jugendhaus Halle

Jugendhaus Halle von Grashoff,  Udo, Verein Zeit-Geschichte(n) e. V.
Der Autor arbeitet die Geschichte des Jugendhauses Halle – des größten Jugendgefängnisses der DDR – auf Basis neuer Quellen auf. Er beschreibt anschaulich und allgemeinverständlich den Haftalltag. Dieser war durch strikten Tagesablauf, militärischen Drill und Drangsalierung, aber auch durch Eigensinn der Inhaftierten gekennzeichnet. Machtmissbrauch durch Bedienstete und die oft mit brutaler Gewalt durchgesetzte Häftlingshierarchie konterkarierten den offiziellen Erziehungsanspruch. Die Untersuchung schildert die Lebensbedingungen der Inhaftierten und analysiert die Ursachen des Scheiterns der angestrebten Umerziehung. Dafür wurden Akten aus fünf Archiven ausgewertet und 20 Zeitzeugen-Interviews geführt.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Elbe 511

Elbe 511 von Weiß,  Nicole
Vor dem Mauerbau geht Wolfgang als 20-Jähriger mit seinem Freund über die innerdeutsche Grenze, um in Westdeutschland zu arbeiten. Acht Monate später kehrt er aus Heimweh zurück. Dies hat erhebliche Konsequenzen, die sein ganzes Leben prägen werden. Denn er wird von seinem Freund denunziert und wegen angeblicher Spionage zu vier Jahren Gefängnis in Bautzen verurteilt, wo er als politischer Häftling schlimmste Schikanen und Grausamkeiten erlebt. Nach der Entlassung darf Wolfgang nicht in seinem Heimatdorf leben und wird dadurch erneut seiner Freiheit beraubt. Erneut beschließt er zu fliehen und schwimmt bei Flusskilometer 511 über die Elbe. Im Westen baut er sich eine Existenz auf, heiratet und gründet eine Familie. Nach seinem Tod in der Schweiz macht sich die Tochter auf die Suche nach der verloren gegangenen Heimat. Sie besucht das Heimatdorf ihres Vaters, das Gefängnis in Bautzen und die eingezäunte Dorfrepublik an der Elbe am 511. Flusskilometer, wo für ihren Vater die persönliche Wende begann. Anhand der Fluchtgeschichte ihres Vaters rekonstruiert die Autorin auf brillante Weise die jüngere deutsche Geschichte und spannt dabei einen Bogen vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Fall der Mauer und in die Gegenwart. Dabei wird auch deutlich, was es für den Einzelnen bedeutet, sich zur Flucht zu entschließen, und welche Auswirkungen eine solche Entscheidung auf die hat, die gehen, und auf jene, die bleiben.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben

Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben von Kessler,  Heinz, Streletz,  Fritz
Im Kanon der aufgearbeiteten DDR-geschichtlichen Ereignisse steht der Mauerbau vor nunmehr sechzig Jahren ganz vorn. Er habe, so heißt es, die deutsche Teilung besiegelt. Darüber kann man geteilter Auffassung sein. Wie eben auch über die Frage, ob Washington und Moskau damals bereit waren, wegen Westberlin einen Krieg zu führen. Für die einst führenden DDR-Militärs ist die Frage von der Geschichte beantwortet worden: Ohne die Maßnahmen des östlichen Bündnisses am 13. August 1961 wäre es zum Konflikt bekommen. Sie beweisen dies mit Fakten und Dokumenten. Inzwischen sind sich alle, die sich ernsthaft mit dem 13. August 1961 und seinen Ursachen befassen, darin einig, dass die Maßnahmen eine latente Krise in Zentraleuropa beendeten, welche in einen Krieg zwischen West und Ost hätte münden können. Und ebenso darüber, dass die DDR-Regierung im Auftrag des Warschauer Vertrages und seiner Führungsmacht, der Sowjetunion, handelte. Aus Anlass des Jahrestages dieser Operation äußerten sich 2011 im Gespräch: Heinz Keßler und Fritz Streletz, die letzten noch lebenden prominenten Beteiligten, die Zeugnis darüber ablegen konnten.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Fragen an das MfS

Fragen an das MfS von Großmann,  Werner, Schwanitz,  Wolfgang
Mehr als siebzig Jahre nach Gründung und mehr als dreißig Jahre nach Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit scheint alles über den DDR-Geheimdienst gesagt, geschrieben, gedruckt und gesendet. Es gibt keine Geheimnisse mehr. Aber ist den Jüngeren wirklich mehr bekannt als jene Grusel- und Schauergeschichten, die seit 1990 verbreitet werden? Und lassen sich diese Klischees nicht durch sachliche Informationen ersetzen? Verantwortliche Mitarbeiter des MfS kommen der Forderung nach, die in der Öffentlichkeit immer wieder an sie gestellt wird: Sie informieren ausführlich, detailliert und selbstkritisch über ihre Arbeit, über Geschichte, Strukturen, Tätigkeit und Methoden des Ministeriums. Die Autoren haben Fragen von Schülern und Studenten gesammelt und beantworten sie. Mit ihren Auskünften reagieren sie sowohl auf gängige Vorurteile wie auf berechtigte Kritik und gehen auch Fragestellungen nach, die seit 1989 in den Medien immer wieder eine Rolle spielten.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Jugendhaus Halle

Jugendhaus Halle von Grashoff,  Udo, Verein Zeit-Geschichte(n) e. V.
Der Autor arbeitet die Geschichte des Jugendhauses Halle – des größten Jugendgefängnisses der DDR – auf Basis neuer Quellen auf. Er beschreibt anschaulich und allgemeinverständlich den Haftalltag. Dieser war durch strikten Tagesablauf, militärischen Drill und Drangsalierung, aber auch durch Eigensinn der Inhaftierten gekennzeichnet. Machtmissbrauch durch Bedienstete und die oft mit brutaler Gewalt durchgesetzte Häftlingshierarchie konterkarierten den offiziellen Erziehungsanspruch. Die Untersuchung schildert die Lebensbedingungen der Inhaftierten und analysiert die Ursachen des Scheiterns der angestrebten Umerziehung. Dafür wurden Akten aus fünf Archiven ausgewertet und 20 Zeitzeugen-Interviews geführt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Public Historians

Public Historians von Bösch,  Frank, Eisenhuth,  Stefanie, Hochmuth,  Hanno, Zündorf,  Irmgard
Über Historiker*innen und die Öffentlichkeit: Selbstverständnis, Akteur*innen und Debatten von 1945 bis in die Gegenwart. Historiker*innen agieren nicht nur im berühmten »Elfenbeinturm« der Wissenschaft, sondern oft auch in der Öffentlichkeit. Sie präsentieren ihre Forschungen und beteiligen sich an gesellschaftlichen Debatten. Ihre Interventionen betreffen erinnerungskulturelle Entwicklungen oder geschichtspolitische Entscheidungen, aber auch darüber hinausrechende aktuelle Fragen. Dabei können sie eine analysierende, eine aufklärende, eine mahnende, eine anklagende oder eine verteidigende Rolle einnehmen und wirken als Public Historians. Der Band versammelt Beiträge aus dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF). Sie thematisieren einzelne Akteur*innen, Diskussionen und wissenschaftliche Selbstverständigungen sowie das Verhältnis von Geschichte und Öffentlichkeit. Aus dem Inhalt Konrad H. Jarausch: »The Truth about America«: Ein Kampf um die Seele der Vereinigten Staaten. Rüdiger Graf: Helmut Kohl als Public Historian. Hanno Hochmuth: Historikerstreit im Talkshow-Format.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben

Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben von Kessler,  Heinz, Streletz,  Fritz
Im Kanon der aufgearbeiteten DDR-geschichtlichen Ereignisse steht der Mauerbau vor nunmehr sechzig Jahren ganz vorn. Er habe, so heißt es, die deutsche Teilung besiegelt. Darüber kann man geteilter Auffassung sein. Wie eben auch über die Frage, ob Washington und Moskau damals bereit waren, wegen Westberlin einen Krieg zu führen. Für die einst führenden DDR-Militärs ist die Frage von der Geschichte beantwortet worden: Ohne die Maßnahmen des östlichen Bündnisses am 13. August 1961 wäre es zum Konflikt bekommen. Sie beweisen dies mit Fakten und Dokumenten. Inzwischen sind sich alle, die sich ernsthaft mit dem 13. August 1961 und seinen Ursachen befassen, darin einig, dass die Maßnahmen eine latente Krise in Zentraleuropa beendeten, welche in einen Krieg zwischen West und Ost hätte münden können. Und ebenso darüber, dass die DDR-Regierung im Auftrag des Warschauer Vertrages und seiner Führungsmacht, der Sowjetunion, handelte. Aus Anlass des Jahrestages dieser Operation äußerten sich 2011 im Gespräch: Heinz Keßler und Fritz Streletz, die letzten noch lebenden prominenten Beteiligten, die Zeugnis darüber ablegen konnten.
Aktualisiert: 2023-05-16
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