«Witwe» als weiblicher Lebensentwurf in deutschen Texten des 13. bis 16. Jahrhunderts

«Witwe» als weiblicher Lebensentwurf in deutschen Texten des 13. bis 16. Jahrhunderts von Fischer,  Doreen
Für die mittelalterlichen Theologen stellte die Witwenschaft einer Frau nicht nur einfach eine familiäre Situation dar, sondern sie betrachteten diese Existenz als eine weibliche Lebensform mit religiösem Charakter. In der Studie werden Unterweisungstexte für Frauen im Witwenstand analysiert, um den Umgang mit dem Lebensmodell «Witwe» aufzudecken und um textspezifische Normierungsstrategien zu rekonstruieren. In die Untersuchung sind protestantische Ständelehren einbezogen, weil die veränderte Einstellung zum Keuschheitsideal eine neue Sichtweise auf dieses Lebensstadium einer Frau provozierte. Der Blick auf den Witwendiskurs wird durch die Analyse von Schwänken ergänzt, weil sich in der Schwankfigur «Witwe» Wissenselemente über Witwenschaft manifestieren, die in pragmatischen Texten kaum zu finden sind.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«And I too am not myself» – Konstruktionen weiblicher Identität in Werken der englischsprachigen Gegenwartsliteratur Südafrikas

«And I too am not myself» – Konstruktionen weiblicher Identität in Werken der englischsprachigen Gegenwartsliteratur Südafrikas von Cujai,  Nicole
Auch zehn Jahre nach dem Ende der Apartheid behält die Literatur dieser Zeit ihre bedrückende Unmittelbarkeit. Wurde sie zuvor häufig allein auf ihren politischen Gehalt hin gelesen, analysiert diese Studie nun die Frage weiblicher Identität in der südafrikanischen Literatur in Hinblick auf Apartheidsdiskurs, und. Unter Reflexion der Erkenntnisse von feministischer und postkolonialer Theorie verortet sie die Identität der Figuren im Spannungsfeld von engagierter Identitätspolitik und selbstreflexivem Spiel mit der Wandelbarkeit von Subjektivität. Betrachtet werden: Elleke Boehmer, (1990); Nadine Gordimer, (1979) und (1987); Lauretta Ngcobo, (1990); Zoë Wicomb, (1987).
Aktualisiert: 2019-12-19
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«Kleinbürgerin» und «Kleinbürger» im Drama um die Jahrhundertwende

«Kleinbürgerin» und «Kleinbürger» im Drama um die Jahrhundertwende von Shieh,  Shu-Mei
Die Darstellung des Kleinbürgers im Drama fand in der germanistischen Forschungsliteratur bislang wenig Beachtung. Diese Arbeit untersucht das Bild der Kleinbürgerin und des Kleinbürgers in Dramen männlicher und weiblicher Autoren an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Behandelt werden: und von Gerhart Hauptmann, von Carl Sternheim; als Werke weiblicher Autoren: von Juliane Déry, von Clara Viebig und von Johanna Wolff. Im Mittelpunkt des Interesses steht, wie die Autorinnen und Autoren mit dem Motiv des Kleinbürgers geschlechtspezifisch umgingen, wie sie die widersprüchliche soziale Stellung des Kleinbürgertums im Drama zum Ausdruck brachten, wie sich das Motiv für Komödie, Groteske oder Tragödie eignete und inwieweit die Autorinnen vorgegebene männliche Muster reproduzierten, reflektierten oder subvertierten.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Selbstentfaltung zwischen Autonomie und Intimität

Selbstentfaltung zwischen Autonomie und Intimität von Sauerbaum,  Evelyn
Zentrales Anliegen der Studie ist eine Neubewertung der weiblichen Adoleszenzliteratur ab dem Ende des 18. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts: Sie ist als bislang unentdeckte Vorgeschichte moderner Mädchen- und Frauenliteratur anzusehen. Feministische Forschung zur weiblichen Adoleszenz sowie zum Autonomiebegriff schärfen den Blick für Aspekte eines genuin weiblichen Erwachsenwerdens in der 'traditionellen' Mädchen- und Frauenliteratur.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Lehenserbfolge in weiblicher Linie unter besonderer Berücksichtigung der Libri feudorum

Die Lehenserbfolge in weiblicher Linie unter besonderer Berücksichtigung der Libri feudorum von Iblher Ritter v. Greiffen,  Norberto
Die Frage, ob es überhaupt eine Lehenserbfolge in weiblicher Linie gegeben hat, wird auch heute noch von Rechtshistorikern und Historikern gestellt und je nach Standpunkt unterschiedlich beantwortet. Eine bejahende Antwort auf diese Frage geben die sogenannten Libri feudorum, die, wie die vorliegende Untersuchung zeigt, geltendes Recht im Reichslehenswesen des Heiligen Römischen Reiches bis zu seinem Untergang im Jahr 1806 waren. In der vorliegenden Untersuchung werden die einzelnen Regeln für eine Erbfolge in weiblicher Linie dargestellt und ihre Bedeutung auch für das heutige Recht bezüglich der «adeligen» Familiennamen aufgezeigt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Bettina von Arnim und Goethe

Bettina von Arnim und Goethe von Weissenborn,  Birgit
Bettinas literarische Emanzipation, die nach dem Tode Goethes und Achim von Arnims einsetzt, wird - im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung - als eine wesentlich eigenständige Lebensphase betrachtet. Ihre schriftstellerische Tätigkeit wird nicht mehr im Rahmen der Romantik und schon gar nicht im Schatten Goethes begriffen. Sie wird vielmehr charakterisiert als ein bewusstes Abstossen goethisch-klassischer und idealistischer Positionen. Die grundlegende literarische Transformation des Originalbriefwechsels zum Entwurf eines Gegenbildes von Goethe und auch die weitere Verarbeitung ihrer Beziehung zu Goethe führt zu einem den Jungdeutschen nahestehenden Apell einer neuen, von Menschlichkeit getragenen Gesellschaftsordnung, in der auch die Rolle des Künstlers und der Frau in einem neuen Licht erscheinen.
Aktualisiert: 2023-04-07
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«des gerte diu edele herzoginne»

«des gerte diu edele herzoginne» von Drostel,  Janina
Leserinnen, Zuhörerinnen, Autorinnen, Mäzeninnen – durchaus vielfältig waren die Möglichkeiten mittelalterlicher Frauen, am Literaturbetrieb ihrer Zeit teilzunehmen. Die Untersuchung beleuchtet diese Möglichkeiten näher und fragt nach deren Voraussetzungen im Hinblick auf mittelalterliche Bildungspraxis und nach den Gründen, die hinter einem weiblichen Interesse an Literatur stehen: Was hat Frauen dazu bewogen, ein Werk zu verfassen, es für sich abschreiben zu lassen oder einen Dichter zu fördern? Worin unterscheiden sich diese Gründe von denen der (männlichen) Autoren, Leser und Mäzene? Trotz der insgesamt dürftigen Quellenlage vermittelt die umfassende Untersuchung einen Eindruck dessen, was Literatur im Mittelalter für Frauen bedeutet haben mag.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Aufstiegsförderung weiblicher Führungs(nachwuchs)kräfte in den USA und in der Bundesrepublik Deutschland

Aufstiegsförderung weiblicher Führungs(nachwuchs)kräfte in den USA und in der Bundesrepublik Deutschland von Köhler-Braun,  Katharina
Frauen sehen sich nach wie vor mit Barrieren im Berufsleben konfrontiert. Nach einer Darstellung der kulturellen, gesellschaftlichen und rechtlichen Situation der Frauen in der BRD und in den USA werden zwei Varianten der Frauenförderung erläutert, die sich aufgrund der empirischen Untersuchung als vielversprechend herauskristallisiert haben und die beide lange Traditionen in den USA vorweisen können: die Koppelung der Vergabe öffentlicher Aufträge an Frauenfördermaßnahmen sowie ein Diversity-Management. Mit der Arbeit geht ausdrücklich die Forderung nach Lebensnähe und Praxisbezug einher. Die Abhandlung ist zwar theoretisch fundiert, doch versteht sie sich auch als Arbeitsbuch für interessierte Organisationen, Politiker und Unternehmen, die die Handlungsempfehlungen umsetzen möchten. Insgesamt bietet das Buch eine runde Darstellung verschiedener Perspektiven.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Frauen Reisen

Frauen Reisen von Felden,  Tamara
Einige Autorinnen des 19. Jahrhunderts, darunter Ottilie Assing (1819-1884), Ida Hahn-Hahn (1805-1880), Fanny Lewald (1811-1889) und Ida Pfeiffer (1797-1858) unternahmen ausgedehnte Reisen. Diese Fahrten beinhalten oft Aspekte des Ausbrechens, der Entdeckung neuen Territoriums, sowohl im geographischen Sinne wie im persönlichen Verhalten, vor allem als Frauen und Autorinnen vis-à-vis restriktiven gesellschaftlichen Normen. Dieses Buch untersucht die Motive für solche Reisen, die Erwartungen der Autorinnen an die Länder und Gegenden, die sie besuchten, und - dementsprechend - die Reiseerfahrungen, die sich in den Texten explizit und implizit manifestieren.
Aktualisiert: 2019-03-01
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