Der Gleichbehandlungsgrundsatz bei Aktienemissionen.

Der Gleichbehandlungsgrundsatz bei Aktienemissionen. von Koehler,  Tanja
Als der Erwerb von Aktien aus Neuemissionen während des Börsenbooms Ende der neunziger Jahre mit vermeintlich sicheren Zeichnungsgewinnen verbunden war, gewann das Problem der Zuteilung der Aktien angesichts der regelmäßig um ein Vielfaches überzeichneten Neuemissionen an Brisanz. Dabei richtete sich der Unmut der Medien und Privatanleger nicht allein gegen das bei der Zuteilung häufig angewandte Losverfahren, sondern vor allem gegen die aus Sicht des Privatanlegers willkürliche Bevorzugung von Freunden, Bekannten und Verwandten bei der Zuteilung der Aktien. Seit dem Absturz des Neuen Marktes ist es mangels überzeichneter Aktienemissionen um die Zuteilungspraxis ruhiger geworden, die rechtliche Problematik aber ist geblieben. Mit der jüngst wieder zunehmenden Attraktivität der Aktienmärkte steht zu erwarten, dass auch die Problematik der Zuteilung wieder in den Vordergrund rückt. Die Autorin stellt die Zuteilung in den Zusammenhang der Emission von Aktien, der dabei praktizierten Emissions- und Zuteilungsverfahren und ihren rechtlichen Rahmenbedingungen. Das Problem der Zuteilung von Aktien bei überzeichneten Neuemissionen und die dabei geltenden rechtlichen Bindungen sieht die Autorin als Problem der Anwendung des Gleichheitssatzes und der möglichen Rechtsfolgen seiner Verletzung. Dabei kommt sie zu dem Ergebnis der Anwendbarkeit des Gleichbehandlungsgrundsatzes und harmonisiert im Rahmen seiner Reichweite und seines Inhalts die unterschiedlichen Interessen der Beteiligten. Dies betrifft insbesondere die Forderung nach einem Anspruch auf Zuteilung auf der einen Seite und die Ablehnung eines Kontrahierungszwangs auf der anderen Seite. Gleichermaßen einbezogen werden die verschiedenen rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes. Nach einem Blick zu den U.S.-amerikanischen Vorgaben und Vorhaben zur Zuteilung von Aktien schließen sich weiterführende Lösungsansätze für Deutschland an. Die Ergebnisse der Untersuchung des Rechts der USA aufgreifend münden sie in einem Vorschlag für eine verbindliche Festschreibung der Verpflichtung zur Zuteilung nach sachgerechten Kriterien unter Verwendung transparenzbezogener Regelungselemente.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Gleichbehandlungsgrundsatz bei Aktienemissionen.

Der Gleichbehandlungsgrundsatz bei Aktienemissionen. von Koehler,  Tanja
Als der Erwerb von Aktien aus Neuemissionen während des Börsenbooms Ende der neunziger Jahre mit vermeintlich sicheren Zeichnungsgewinnen verbunden war, gewann das Problem der Zuteilung der Aktien angesichts der regelmäßig um ein Vielfaches überzeichneten Neuemissionen an Brisanz. Dabei richtete sich der Unmut der Medien und Privatanleger nicht allein gegen das bei der Zuteilung häufig angewandte Losverfahren, sondern vor allem gegen die aus Sicht des Privatanlegers willkürliche Bevorzugung von Freunden, Bekannten und Verwandten bei der Zuteilung der Aktien. Seit dem Absturz des Neuen Marktes ist es mangels überzeichneter Aktienemissionen um die Zuteilungspraxis ruhiger geworden, die rechtliche Problematik aber ist geblieben. Mit der jüngst wieder zunehmenden Attraktivität der Aktienmärkte steht zu erwarten, dass auch die Problematik der Zuteilung wieder in den Vordergrund rückt. Die Autorin stellt die Zuteilung in den Zusammenhang der Emission von Aktien, der dabei praktizierten Emissions- und Zuteilungsverfahren und ihren rechtlichen Rahmenbedingungen. Das Problem der Zuteilung von Aktien bei überzeichneten Neuemissionen und die dabei geltenden rechtlichen Bindungen sieht die Autorin als Problem der Anwendung des Gleichheitssatzes und der möglichen Rechtsfolgen seiner Verletzung. Dabei kommt sie zu dem Ergebnis der Anwendbarkeit des Gleichbehandlungsgrundsatzes und harmonisiert im Rahmen seiner Reichweite und seines Inhalts die unterschiedlichen Interessen der Beteiligten. Dies betrifft insbesondere die Forderung nach einem Anspruch auf Zuteilung auf der einen Seite und die Ablehnung eines Kontrahierungszwangs auf der anderen Seite. Gleichermaßen einbezogen werden die verschiedenen rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes. Nach einem Blick zu den U.S.-amerikanischen Vorgaben und Vorhaben zur Zuteilung von Aktien schließen sich weiterführende Lösungsansätze für Deutschland an. Die Ergebnisse der Untersuchung des Rechts der USA aufgreifend münden sie in einem Vorschlag für eine verbindliche Festschreibung der Verpflichtung zur Zuteilung nach sachgerechten Kriterien unter Verwendung transparenzbezogener Regelungselemente.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Der Gleichbehandlungsgrundsatz bei Aktienemissionen.

Der Gleichbehandlungsgrundsatz bei Aktienemissionen. von Koehler,  Tanja
Als der Erwerb von Aktien aus Neuemissionen während des Börsenbooms Ende der neunziger Jahre mit vermeintlich sicheren Zeichnungsgewinnen verbunden war, gewann das Problem der Zuteilung der Aktien angesichts der regelmäßig um ein Vielfaches überzeichneten Neuemissionen an Brisanz. Dabei richtete sich der Unmut der Medien und Privatanleger nicht allein gegen das bei der Zuteilung häufig angewandte Losverfahren, sondern vor allem gegen die aus Sicht des Privatanlegers willkürliche Bevorzugung von Freunden, Bekannten und Verwandten bei der Zuteilung der Aktien. Seit dem Absturz des Neuen Marktes ist es mangels überzeichneter Aktienemissionen um die Zuteilungspraxis ruhiger geworden, die rechtliche Problematik aber ist geblieben. Mit der jüngst wieder zunehmenden Attraktivität der Aktienmärkte steht zu erwarten, dass auch die Problematik der Zuteilung wieder in den Vordergrund rückt. Die Autorin stellt die Zuteilung in den Zusammenhang der Emission von Aktien, der dabei praktizierten Emissions- und Zuteilungsverfahren und ihren rechtlichen Rahmenbedingungen. Das Problem der Zuteilung von Aktien bei überzeichneten Neuemissionen und die dabei geltenden rechtlichen Bindungen sieht die Autorin als Problem der Anwendung des Gleichheitssatzes und der möglichen Rechtsfolgen seiner Verletzung. Dabei kommt sie zu dem Ergebnis der Anwendbarkeit des Gleichbehandlungsgrundsatzes und harmonisiert im Rahmen seiner Reichweite und seines Inhalts die unterschiedlichen Interessen der Beteiligten. Dies betrifft insbesondere die Forderung nach einem Anspruch auf Zuteilung auf der einen Seite und die Ablehnung eines Kontrahierungszwangs auf der anderen Seite. Gleichermaßen einbezogen werden die verschiedenen rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes. Nach einem Blick zu den U.S.-amerikanischen Vorgaben und Vorhaben zur Zuteilung von Aktien schließen sich weiterführende Lösungsansätze für Deutschland an. Die Ergebnisse der Untersuchung des Rechts der USA aufgreifend münden sie in einem Vorschlag für eine verbindliche Festschreibung der Verpflichtung zur Zuteilung nach sachgerechten Kriterien unter Verwendung transparenzbezogener Regelungselemente.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Aggregation und Allokation in der hierarchischen Produktionsplanung

Aggregation und Allokation in der hierarchischen Produktionsplanung von Kleindienst,  Erich
Ausgehend von der Aggregation der Nachfrage untersucht Erich Kleindienst zunächst die traditionellen Verfahren, die auf einer Stückzahlen- oder Arbeitsinhaltsaggregation beruhen. Anschließend entwickelt er schattenpreisbasierte Aggregationsverfahren, die eine zielkonforme Aggregation ermöglichen und sich in numerischen Analysen bewähren.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Meine Immobilie finanzieren

Meine Immobilie finanzieren von Hammer,  Thomas
Wie Sie Ihren Finanzbedarf richtig berechnen Unter welchen Bedingungen ein Bausparvertrag sinnvoll ist und wie Sie ihn einsetzen Welche Fördermittel Sie in Anspruch nehmen können Wann sich Wohn-Riester lohnt und worauf Sie dabei achten müssen Welche Versicherungen nötig und welche überflüssig sind Immobilienfinanzierung ist eine komplexe Angelegenheit. Gerade deshalb ist es wichtig, sich umfassend zu informieren und zu wissen, welche Konsequenzen bestimmte Entscheidungen nach sich ziehen. Denn nur dann können Sie die Angebote der Finanzinstitute beurteilen und das Beste für sich herausholen. Ob Sie kaufen, bauen oder sanieren wollen - auf die kluge Immobilienfinanzierung kommt es an Den Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen ist für viele Menschen ein wichtiges Lebensziel. Doch darüber hinaus rückt die Funktion der eigenen Immobilie als Altersvorsorge in Zeiten einer weltweiten Finanzkrise und bröckelnder Rentenansprüche immer mehr in den Mittelpunkt. Dies berücksichtigt auch der Gesetzgeber, indem er die selbst genutzte Immobilie mit der Einführung des sogenannten Wohn-Riesters in den Kreis der Anlageformen aufgenommen hat, für die es im Rahmen der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge Zulagen und Steuervorteile gibt. Denn wer im Alter keine Miete zahlen muss, hat unterm Strich mehr Geld, um seine Lebenshaltungskosten zu bestreiten. Seit Jahren günstige Konditionen bei der Immobilienfinanzierung lassen die Raten außerdem selbst bei kleinem Eigenkapital immer näher an das Mietniveau vergleichbarer Wohnungen rücken. Da stellt sich mancher Mieter die Frage: "Warum nicht langfristig in die eigene Tasche zahlen und gleich Eigentum erwerben?" Doch Achtung: Hier geht es nicht um "Peanuts". Auch ohne besondere Luxuswünsche erreichen die Kaufpreise oder Baukosten von Häusern und Eigentumswohnungen heute schnell Summen von mehreren Hunderttausend Euro. Allein aus eigenen Geldmitteln ist das im Normalfall nicht zu bestreiten. Die Suche nach einem Geldgeber, der die Finanzierungslücke durch Kredite schließt, ist daher für die allermeisten Bauherren und Käufer ein Muss. Mit diesem Ratgeber möchten wir Ihnen das notwendige Handwerkszeug zur eigenständigen Planung und Umsetzung Ihrer Finanzierung liefern. Und zwar leicht verständlich und auf den Punkt gebracht.
Aktualisiert: 2022-12-21
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Bausparwissen für Versicherungsvermittler

Bausparwissen für Versicherungsvermittler von Flick,  Katharina, Lemberg,  Jörg
Bereits in der 6. Auflage vermittelt das kompakte Handbuch von Jörg Lemberg und Katharina Flick Versicherungsvermittlern und Mitarbeitern in Agenturen das erforderliche Bausparwissen für Prüfung und Praxis. Das Buch gliedert sich in drei Abschnitte: • In der Sparphase werden neben der Abgeltungsteuer auch die Möglichkeiten der staatlichen Förderung nach dem 5. Vermögensbildungsgesetz 2011, dem Wohnungsbau-Prämiengesetz und der neuen Wohnriester-Förderung dargestellt. • Die Erläuterung der Zuteilungsphase verdeutlicht die Funktionsweise des Bausparens und zeigt auf, warum aufgrund des objektiven Faktors „Zeit mal Geld“ stets ein entsprechender Ansparprozess vorgeschaltet sein muss. • Für die Darlehensphase werden neben dem zugeteilten Bauspardarlehen die Finanzierungsformen der Vor- und Zwischenfinanzierung behandelt. Sämtliche Darlehensformen werden mit anschaulichen Tilgungs- und Kostenverläufen im Vergleich zu anderen Darlehensformen visualisiert und die Darlehenssicherung wird einschließlich der Absicherung im Grundbuch dargestellt. Als Verkaufsargument für den Vertrieb erläutern die Autoren, dass Bausparverträge als „Versicherung gegen Zinsrisiken“ weiterhin ein attraktives Modell für eine langfristige, von den Schwankungen des Kapitalmarkts unabhängige Finanzierung von Immobilien sind und den Kunden zudem die Möglichkeit von Klein- und Blankodarlehen bieten. Alle Themen sind in leicht verständlicher Sprache erklärt und werden anhand von Schaubildern und Beispielen verdeutlicht. Weitere Übungen werden im Internet bereitgestellt (www.versicherungslernen.de/page10.html). Die Leser können so ihr frisch erworbenes Wissen anwenden und festigen. Das Buch berücksichtigt zudem die Lernziele der Deutschen Versicherungsakademie (DVA) zur Zusatzprüfung „Bausparen und Investment“ und eignet sich deshalb besonders gut zur Prüfungsvorbereitung.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Die Verteilungsentscheidung

Die Verteilungsentscheidung von Hamdorf,  Matthias
Die Arbeit untersucht Verteilungsentscheidungen und Verteilungsverfahren des Staates und marktbeherrschender Unternehmen, insbesondere in den Netzsektoren Strom, Gas und Eisenbahn. Sie zeigt, dass für Auswahlentscheidungen in Konkurrenzsituationen besondere Verfahrensanforderungen formuliert werden können, die unabhängig davon zu berücksichtigen sind, ob Nachfrageüberhänge durch den Staat oder durch Private zu bewältigen sind. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass aus den Prinzipien der Transparenz und Diskriminierungsfreiheit Publikations-, Gleichbehandlungs-, Neutralitäts- und Begründungspflichten resultieren, die in prozeduraler Hinsicht eine diskriminierungsfreie Zuteilung knapper Güter gewährleisten. Diese Verfahrensanforderungen lassen sich unter dem Schlagwort «Gleichheit durch Verfahren» zusammenfassen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Aggregation und Allokation in der hierarchischen Produktionsplanung

Aggregation und Allokation in der hierarchischen Produktionsplanung von Kleindienst,  Erich
Ausgehend von der Aggregation der Nachfrage untersucht Erich Kleindienst zunächst die traditionellen Verfahren, die auf einer Stückzahlen- oder Arbeitsinhaltsaggregation beruhen. Anschließend entwickelt er schattenpreisbasierte Aggregationsverfahren, die eine zielkonforme Aggregation ermöglichen und sich in numerischen Analysen bewähren.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Bausparwissen für Versicherungsvermittler

Bausparwissen für Versicherungsvermittler von Flick,  Katharina, Lemberg,  Jörg
Bereits in der 6. Auflage vermittelt das kompakte Handbuch von Jörg Lemberg und Katharina Flick Versicherungsvermittlern und Mitarbeitern in Agenturen das erforderliche Bausparwissen für Prüfung und Praxis. Das Buch gliedert sich in drei Abschnitte: • In der Sparphase werden neben der Abgeltungsteuer auch die Möglichkeiten der staatlichen Förderung nach dem 5. Vermögensbildungsgesetz 2011, dem Wohnungsbau-Prämiengesetz und der neuen Wohnriester-Förderung dargestellt. • Die Erläuterung der Zuteilungsphase verdeutlicht die Funktionsweise des Bausparens und zeigt auf, warum aufgrund des objektiven Faktors „Zeit mal Geld“ stets ein entsprechender Ansparprozess vorgeschaltet sein muss. • Für die Darlehensphase werden neben dem zugeteilten Bauspardarlehen die Finanzierungsformen der Vor- und Zwischenfinanzierung behandelt. Sämtliche Darlehensformen werden mit anschaulichen Tilgungs- und Kostenverläufen im Vergleich zu anderen Darlehensformen visualisiert und die Darlehenssicherung wird einschließlich der Absicherung im Grundbuch dargestellt. Als Verkaufsargument für den Vertrieb erläutern die Autoren, dass Bausparverträge als „Versicherung gegen Zinsrisiken“ weiterhin ein attraktives Modell für eine langfristige, von den Schwankungen des Kapitalmarkts unabhängige Finanzierung von Immobilien sind und den Kunden zudem die Möglichkeit von Klein- und Blankodarlehen bieten. Alle Themen sind in leicht verständlicher Sprache erklärt und werden anhand von Schaubildern und Beispielen verdeutlicht. Weitere Übungen werden im Internet bereitgestellt (www.versicherungslernen.de/page10.html). Die Leser können so ihr frisch erworbenes Wissen anwenden und festigen. Das Buch berücksichtigt zudem die Lernziele der Deutschen Versicherungsakademie (DVA) zur Zusatzprüfung „Bausparen und Investment“ und eignet sich deshalb besonders gut zur Prüfungsvorbereitung.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Börseneinführung von Tochtergesellschaften

Börseneinführung von Tochtergesellschaften von Nottmeier,  Christina
In letzter Zeit hat sich der Equity Carve-Out als beliebtes Instrument der Konzernfinanzierung und -gestaltung etabliert. Den Vorteilen dieses Finanzierungsinstrumentes stehen auf Seiten der Aktionäre der Muttergesellschaft jedoch nicht unerhebliche Nachteile gegenüber. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Rechten der Aktionäre der Muttergesellschaft beim Börsengang der Konzerntochter. Insoweit wird zunächst die Frage behandelt, ob den Aktionären ein Mitwirkungsrecht bei der Entscheidung über die Ausgliederung zusteht. In den Gelatine-Entscheidungen hat der Bundesgerichtshof die Grundsätze der Holzmüller-Entscheidung bestätigt und die Existenz ungeschriebener Hauptversammlungszuständigkeiten unter bestimmten Voraussetzungen anerkannt. Weiterhin wird diskutiert, ob den Aktionären der Muttergesellschaft ein Teilhaberecht an den Aktien der Tochtergesellschaft in Form eines Bezugsrechts bzw. einer bevorrechtigten Zuteilung zusteht.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Der Gleichbehandlungsgrundsatz bei Aktienemissionen.

Der Gleichbehandlungsgrundsatz bei Aktienemissionen. von Koehler,  Tanja
Als der Erwerb von Aktien aus Neuemissionen während des Börsenbooms Ende der neunziger Jahre mit vermeintlich sicheren Zeichnungsgewinnen verbunden war, gewann das Problem der Zuteilung der Aktien angesichts der regelmäßig um ein Vielfaches überzeichneten Neuemissionen an Brisanz. Dabei richtete sich der Unmut der Medien und Privatanleger nicht allein gegen das bei der Zuteilung häufig angewandte Losverfahren, sondern vor allem gegen die aus Sicht des Privatanlegers willkürliche Bevorzugung von Freunden, Bekannten und Verwandten bei der Zuteilung der Aktien. Seit dem Absturz des Neuen Marktes ist es mangels überzeichneter Aktienemissionen um die Zuteilungspraxis ruhiger geworden, die rechtliche Problematik aber ist geblieben. Mit der jüngst wieder zunehmenden Attraktivität der Aktienmärkte steht zu erwarten, dass auch die Problematik der Zuteilung wieder in den Vordergrund rückt. Die Autorin stellt die Zuteilung in den Zusammenhang der Emission von Aktien, der dabei praktizierten Emissions- und Zuteilungsverfahren und ihren rechtlichen Rahmenbedingungen. Das Problem der Zuteilung von Aktien bei überzeichneten Neuemissionen und die dabei geltenden rechtlichen Bindungen sieht die Autorin als Problem der Anwendung des Gleichheitssatzes und der möglichen Rechtsfolgen seiner Verletzung. Dabei kommt sie zu dem Ergebnis der Anwendbarkeit des Gleichbehandlungsgrundsatzes und harmonisiert im Rahmen seiner Reichweite und seines Inhalts die unterschiedlichen Interessen der Beteiligten. Dies betrifft insbesondere die Forderung nach einem Anspruch auf Zuteilung auf der einen Seite und die Ablehnung eines Kontrahierungszwangs auf der anderen Seite. Gleichermaßen einbezogen werden die verschiedenen rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes. Nach einem Blick zu den U.S.-amerikanischen Vorgaben und Vorhaben zur Zuteilung von Aktien schließen sich weiterführende Lösungsansätze für Deutschland an. Die Ergebnisse der Untersuchung des Rechts der USA aufgreifend münden sie in einem Vorschlag für eine verbindliche Festschreibung der Verpflichtung zur Zuteilung nach sachgerechten Kriterien unter Verwendung transparenzbezogener Regelungselemente.
Aktualisiert: 2023-04-15
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