Stadt Land Hof

Stadt Land Hof von Heiter,  Gerrit Berenike, Walsdorf,  Hanna
Die Geschichte der Musik und des Tanzes in der Frühen Neuzeit lässt sich auf vielfältige Weise erzählen: als eine Geschichte von Interferenzen musikalischer Orte, als eine Geschichte der Zirkulation von Stilen, Personen und Genres, oder als eine Geschichte eingehegter Motive, Typen und Narrative. Je nach Erzählstrategie stellt sich zunächst die Frage, wie sich musikalisch-tänzerisches Handeln zwischen Stadt, Land und Hof in der Frühen Neuzeit heute begrifflich und analytisch am besten fassen lässt: Welche Akteure trugen wie, auf welchen Wegen und zu welchem Zweck musikalisches (Praxis-) Wissen in die jeweils anderen kulturellen Sphären? Wie, anhand welchen Materials und mit welchem Erkenntnisinteresse lassen sich diese Transferbewegungen zwischen städtischer, ländlicher und höfischer Sphäre beschreiben? Der vorliegende Band ist der vierte und abschließende der Prospektiven, welche die Diskussionen der Leipziger Emmy Noether-Nachwuchsgruppe »Ritualdesign für die Ballettbühne: Konstruktionen von Volkskultur im europäischen Theatertanz (1650–1760)« dokumentieren. In insgesamt sechs Beiträgen aus der Musik-, Tanz- und Theaterwissenschaft werden anhand ausgewählter Fallbeispiele aus dem 17. und 18. Jahrhundert zentrale Forschungsfragen zu musikalisch-tänzerischem Handeln sowie zu dessen historisch-anthropologischer Bedeutung und ikonographischen Repräsentation zwischen Stadt, Land und Hof beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Il barbiere di Siviglia

Il barbiere di Siviglia von Müller,  Reto
Der Graf von Almaviva hat mit seinem Diener Fiorello Madrid verlassen, um einer jungen Frau zu folgen, in die er sich unsterblich verliebt hat. Doktor Bartolo, der sein reiches Mündel Rosina selbst heiraten und vor einer Abwerbung durch den Adeligen schützen will, hat sie zu sich nach Sevilla geholt, wo der Graf nun inkognito als Lindoro die Gefühle Rosinas erkunden möchte. Zufällig trifft er auf seinen früheren Bediensteten Figaro, der inzwischen Barbier in Sevilla ist und Zugang zum Hause Bartolos hat. Gegen reichlich Gold ist er bereit, dem Grafen zu helfen. Er setzt Bartolos Angestellte Berta und Ambrogio schachmatt und erfährt, dass der mit dem Arzt verbündete Musiklehrer Don Basilio von der Anwesenheit des Grafen in Sevilla weiß und ihn durch Verleumdung vertreiben will. Bartolo macht Rosina glauben, dass Lindoro und Figaro sie in die Arme des ihr unbekannten Grafen treiben wollen. Dieser gibt sich schließlich selbst als Almaviva zu erkennen und befreit Rosina durch die gegenseitig herbeigesehnte Heirat von der Tyrannei Bartolos, dem er ihre Mitgift überlässt. Konzipiert für den Startenor Manuel García, vertonte Rossini Beaumarchais’ Komödie Der Barbier von Sevilla unter dem Titel Almaviva oder Die unnütze Vorsicht in kürzester Zeit in Rom. Die Uraufführung am 20. Februar 1816 im Teatro Argentina wurde ein Fiasko, das sich schon in der zweiten Aufführung zu einem Triumph verwandelte und die Oper unter ihrem eigentlichen Titel zum nie mehr nachlassenden Siegeszug um die Welt führte. Nach einer Einleitung zur Entstehung, zum Erfolg und zur Legendenbildung der Oper ist in dieser Ausgabe der Reihe Operntexte der vollständige Wortlaut der Partitur Rossinis, der Textvarianten aus dem Libretto von Cesare Sterbini und einiger bedeutender Alternativarien abgedruckt und übersetzt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Namenkundliche Informationen 114

Namenkundliche Informationen 114 von Prinz,  Michael, Rampl,  Gerhard, Siegfried-Schupp,  Inga
Die Namenkundlichen Informationen erscheinen seit 1964. Ursprünglich in Verantwortung Leipziger Germanisten, Slavisten und Historiker, wird die Zeitschrift heute im Auftrag der Philologischen Fakultät der Universität Leipzig und als Publikationsorgan der Deutschen Gesellschaft für Namenforschung/GfN herausgegeben. Sie erscheint ein Mal im Jahr als Druckversion und als Volltextversion Online (www.namenkundliche-informationen.de). Im Mittelpunkt stehen Beiträge zu allen Themen der Namenforschung, insbesondere auch in ihren interdisziplinären Bezügen. Seit dem Band 111 erscheint die Zeitschrift nicht mehr mit inhaltlichem Fokus, sondern als thematisch offenes onomastisches Journal, dessen Beiträge in einem doppelblinden Peer-Review-Verfahren ausgewählt werden. Besprechungen zu Neuerscheinungen sind Teil der Zeitschrift, sie erscheinen zeitnah im Blog der Deutschen Gesellschaft für Namenforschung/GfN (https://www.onomastikblog.de). Publikationssprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch. Weitere Informationen finden sich auch auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Namenforschung e.V. (www.gfn.name).
Aktualisiert: 2023-06-08
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BUCH AUF!

BUCH AUF! von Sturm,  Katrin, Thibault Döring,  Thomas
1496 wurde Annaberg von Herzog Georg von Sachsen gegründet, um die Silbervorkommen des nahen Schreckenbergs zu erschließen. Schon bald wurde mit dem Bau (1499–1525) der Stadtkirche St. Anna begonnen, die eine Bibliothek für die Geistlichen enthielt. Später, im Jahr 1502, folgte die Gründung eines Franziskanerklosters, das zur geistlichen Versorgung der Bevölkerung diente und eine beeindruckende Sammlung aufbaute. Nach der Einführung der Reformation wurde diese Sammlung 1540 in die Stadtkirche verlegt und bildete den Grundstein für eine evangelische Kirchenbibliothek. Unter den Kirchenbibliotheken in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ragt St. Annen in Annaberg-Buchholz mit ihren rund 3.500 Titeln Druck- und Handschriften hervor. „BUCH AUF! Zu Tage geförderte Schätze aus der Annaberger Kirchenbibliothek“ erzählt nicht nur die faszinierende Geschichte dieser Bibliothek, sondern präsentiert auch ausgewählte Einzelstücke aus ihrer Sammlung. Dank intensiver Kooperation und großzügiger Förderung ist es nun möglich, die Schätze der Annaberger Kirchenbibliothek sowohl für die Wissenschaft als auch für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Il barbiere di Siviglia

Il barbiere di Siviglia von Müller,  Reto
Der Graf von Almaviva hat mit seinem Diener Fiorello Madrid verlassen, um einer jungen Frau zu folgen, in die er sich unsterblich verliebt hat. Doktor Bartolo, der sein reiches Mündel Rosina selbst heiraten und vor einer Abwerbung durch den Adeligen schützen will, hat sie zu sich nach Sevilla geholt, wo der Graf nun inkognito als Lindoro die Gefühle Rosinas erkunden möchte. Zufällig trifft er auf seinen früheren Bediensteten Figaro, der inzwischen Barbier in Sevilla ist und Zugang zum Hause Bartolos hat. Gegen reichlich Gold ist er bereit, dem Grafen zu helfen. Er setzt Bartolos Angestellte Berta und Ambrogio schachmatt und erfährt, dass der mit dem Arzt verbündete Musiklehrer Don Basilio von der Anwesenheit des Grafen in Sevilla weiß und ihn durch Verleumdung vertreiben will. Bartolo macht Rosina glauben, dass Lindoro und Figaro sie in die Arme des ihr unbekannten Grafen treiben wollen. Dieser gibt sich schließlich selbst als Almaviva zu erkennen und befreit Rosina durch die gegenseitig herbeigesehnte Heirat von der Tyrannei Bartolos, dem er ihre Mitgift überlässt. Konzipiert für den Startenor Manuel García, vertonte Rossini Beaumarchais’ Komödie Der Barbier von Sevilla unter dem Titel Almaviva oder Die unnütze Vorsicht in kürzester Zeit in Rom. Die Uraufführung am 20. Februar 1816 im Teatro Argentina wurde ein Fiasko, das sich schon in der zweiten Aufführung zu einem Triumph verwandelte und die Oper unter ihrem eigentlichen Titel zum nie mehr nachlassenden Siegeszug um die Welt führte. Nach einer Einleitung zur Entstehung, zum Erfolg und zur Legendenbildung der Oper ist in dieser Ausgabe der Reihe Operntexte der vollständige Wortlaut der Partitur Rossinis, der Textvarianten aus dem Libretto von Cesare Sterbini und einiger bedeutender Alternativarien abgedruckt und übersetzt.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Namenkundliche Informationen 114

Namenkundliche Informationen 114 von Prinz,  Michael, Rampl,  Gerhard, Siegfried-Schupp,  Inga
Die Namenkundlichen Informationen erscheinen seit 1964. Ursprünglich in Verantwortung Leipziger Germanisten, Slavisten und Historiker, wird die Zeitschrift heute im Auftrag der Philologischen Fakultät der Universität Leipzig und als Publikationsorgan der Deutschen Gesellschaft für Namenforschung/GfN herausgegeben. Sie erscheint ein Mal im Jahr als Druckversion und als Volltextversion Online (www.namenkundliche-informationen.de). Im Mittelpunkt stehen Beiträge zu allen Themen der Namenforschung, insbesondere auch in ihren interdisziplinären Bezügen. Seit dem Band 111 erscheint die Zeitschrift nicht mehr mit inhaltlichem Fokus, sondern als thematisch offenes onomastisches Journal, dessen Beiträge in einem doppelblinden Peer-Review-Verfahren ausgewählt werden. Besprechungen zu Neuerscheinungen sind Teil der Zeitschrift, sie erscheinen zeitnah im Blog der Deutschen Gesellschaft für Namenforschung/GfN (https://www.onomastikblog.de). Publikationssprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch. Weitere Informationen finden sich auch auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Namenforschung e.V. (www.gfn.name).
Aktualisiert: 2023-05-31
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BUCH AUF!

BUCH AUF! von Sturm,  Katrin, Thibault Döring,  Thomas
1496 wurde Annaberg von Herzog Georg von Sachsen gegründet, um die Silbervorkommen des nahen Schreckenbergs zu erschließen. Schon bald wurde mit dem Bau (1499–1525) der Stadtkirche St. Anna begonnen, die eine Bibliothek für die Geistlichen enthielt. Später, im Jahr 1502, folgte die Gründung eines Franziskanerklosters, das zur geistlichen Versorgung der Bevölkerung diente und eine beeindruckende Sammlung aufbaute. Nach der Einführung der Reformation wurde diese Sammlung 1540 in die Stadtkirche verlegt und bildete den Grundstein für eine evangelische Kirchenbibliothek. Unter den Kirchenbibliotheken in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ragt St. Annen in Annaberg-Buchholz mit ihren rund 3.500 Titeln Druck- und Handschriften hervor. „BUCH AUF! Zu Tage geförderte Schätze aus der Annaberger Kirchenbibliothek“ erzählt nicht nur die faszinierende Geschichte dieser Bibliothek, sondern präsentiert auch ausgewählte Einzelstücke aus ihrer Sammlung. Dank intensiver Kooperation und großzügiger Förderung ist es nun möglich, die Schätze der Annaberger Kirchenbibliothek sowohl für die Wissenschaft als auch für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Il barbiere di Siviglia

Il barbiere di Siviglia von Müller,  Reto
Der Graf von Almaviva hat mit seinem Diener Fiorello Madrid verlassen, um einer jungen Frau zu folgen, in die er sich unsterblich verliebt hat. Doktor Bartolo, der sein reiches Mündel Rosina selbst heiraten und vor einer Abwerbung durch den Adeligen schützen will, hat sie zu sich nach Sevilla geholt, wo der Graf nun inkognito als Lindoro die Gefühle Rosinas erkunden möchte. Zufällig trifft er auf seinen früheren Bediensteten Figaro, der inzwischen Barbier in Sevilla ist und Zugang zum Hause Bartolos hat. Gegen reichlich Gold ist er bereit, dem Grafen zu helfen. Er setzt Bartolos Angestellte Berta und Ambrogio schachmatt und erfährt, dass der mit dem Arzt verbündete Musiklehrer Don Basilio von der Anwesenheit des Grafen in Sevilla weiß und ihn durch Verleumdung vertreiben will. Bartolo macht Rosina glauben, dass Lindoro und Figaro sie in die Arme des ihr unbekannten Grafen treiben wollen. Dieser gibt sich schließlich selbst als Almaviva zu erkennen und befreit Rosina durch die gegenseitig herbeigesehnte Heirat von der Tyrannei Bartolos, dem er ihre Mitgift überlässt. Konzipiert für den Startenor Manuel García, vertonte Rossini Beaumarchais’ Komödie Der Barbier von Sevilla unter dem Titel Almaviva oder Die unnütze Vorsicht in kürzester Zeit in Rom. Die Uraufführung am 20. Februar 1816 im Teatro Argentina wurde ein Fiasko, das sich schon in der zweiten Aufführung zu einem Triumph verwandelte und die Oper unter ihrem eigentlichen Titel zum nie mehr nachlassenden Siegeszug um die Welt führte. Nach einer Einleitung zur Entstehung, zum Erfolg und zur Legendenbildung der Oper ist in dieser Ausgabe der Reihe Operntexte der vollständige Wortlaut der Partitur Rossinis, der Textvarianten aus dem Libretto von Cesare Sterbini und einiger bedeutender Alternativarien abgedruckt und übersetzt.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Namenkundliche Informationen 114

Namenkundliche Informationen 114 von Prinz,  Michael, Rampl,  Gerhard, Siegfried-Schupp,  Inga
Die Namenkundlichen Informationen erscheinen seit 1964. Ursprünglich in Verantwortung Leipziger Germanisten, Slavisten und Historiker, wird die Zeitschrift heute im Auftrag der Philologischen Fakultät der Universität Leipzig und als Publikationsorgan der Deutschen Gesellschaft für Namenforschung/GfN herausgegeben. Sie erscheint ein Mal im Jahr als Druckversion und als Volltextversion Online (www.namenkundliche-informationen.de). Im Mittelpunkt stehen Beiträge zu allen Themen der Namenforschung, insbesondere auch in ihren interdisziplinären Bezügen. Seit dem Band 111 erscheint die Zeitschrift nicht mehr mit inhaltlichem Fokus, sondern als thematisch offenes onomastisches Journal, dessen Beiträge in einem doppelblinden Peer-Review-Verfahren ausgewählt werden. Besprechungen zu Neuerscheinungen sind Teil der Zeitschrift, sie erscheinen zeitnah im Blog der Deutschen Gesellschaft für Namenforschung/GfN (https://www.onomastikblog.de). Publikationssprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch. Weitere Informationen finden sich auch auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Namenforschung e.V. (www.gfn.name).
Aktualisiert: 2023-05-31
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BUCH AUF!

BUCH AUF! von Sturm,  Katrin, Thibault Döring,  Thomas
1496 wurde Annaberg von Herzog Georg von Sachsen gegründet, um die Silbervorkommen des nahen Schreckenbergs zu erschließen. Schon bald wurde mit dem Bau (1499–1525) der Stadtkirche St. Anna begonnen, die eine Bibliothek für die Geistlichen enthielt. Später, im Jahr 1502, folgte die Gründung eines Franziskanerklosters, das zur geistlichen Versorgung der Bevölkerung diente und eine beeindruckende Sammlung aufbaute. Nach der Einführung der Reformation wurde diese Sammlung 1540 in die Stadtkirche verlegt und bildete den Grundstein für eine evangelische Kirchenbibliothek. Unter den Kirchenbibliotheken in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ragt St. Annen in Annaberg-Buchholz mit ihren rund 3.500 Titeln Druck- und Handschriften hervor. „BUCH AUF! Zu Tage geförderte Schätze aus der Annaberger Kirchenbibliothek“ erzählt nicht nur die faszinierende Geschichte dieser Bibliothek, sondern präsentiert auch ausgewählte Einzelstücke aus ihrer Sammlung. Dank intensiver Kooperation und großzügiger Förderung ist es nun möglich, die Schätze der Annaberger Kirchenbibliothek sowohl für die Wissenschaft als auch für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Harry Rowohlt

Harry Rowohlt von Malyszek,  Tomasz
Obwohl dieses Buch biographisch angelegt ist, geht es nicht vorrangig um eine chronologische Rekonstruktion von Leben und Leistungen der Titelfigur, sondern ebenso um den sozialen, politischen und vor allem kulturellen Hintergrund der Bundesrepublik Deutschland, der in Briefen und Kolumnen von Harry Rowohlt, dem Sohn des legendären Ernst Rowohlt, aufscheint. Harry Rowohlt war ein Multitalent, Kolumnist, Gelegenheitsschauspieler, Schriftsteller, Hörbuchsprecher, Journalist, selbst als „Botschafter des irischen Whiskeys“ hoch geschätzt und geliebt. Zahlreiche Ereignisse und Episoden aus seinem Leben werden hier in eine Vielzahl von Zusammenhängen gestellt, die sich aus Erzählungen, Anekdoten, Abschweifungen und anderen Fäden über die Menschen ergeben, die er kannte, denen er begegnete und über die er schrieb.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Bertolt Brecht Die Ausnahme und die Regel

Bertolt Brecht Die Ausnahme und die Regel von Steinweg,  Reiner
Bertolt Brecht (1898–1956), einer der großen Dramatiker des 20. Jahrhunderts, entwickelte um 1930 gemeinsam mit namhaften Künstlern wie Kurt Weill, Paul Hindemith und Hanns Eisler das avantgardistische Konzept des Lehrstückspiels für Laien, die sich durch eigenes Spielen aktiv und körperorientiert mit Problemen ihrer Zeit auseinandersetzen sollten. Seit der „Maßnahme“ waren Lehrstücke jedoch politisch verpönt und als schlechte Literatur diskreditiert, die von Brecht erhofften Selbstreflexionen der Laienspieler galten eher als unerwünscht. „Die Ausnahme und die Regel“ ist, soweit zu sehen, das weltweit am häufigsten gespielte Lehrstück. Bisher war allerdings nur die letzte Version „Stück für Schulen“ bekannt; eine Kompromissfassung ohne Chöre. Als eine der wenigen textkritischen Brecht-Ausgaben macht der hier vorliegende Band die Entwicklung des Stücks vollständig transparent: vom „Schaustück“ zum „Lehrstück“ und zum „Schulstück“. Die eigentliche „Lehrstück“-Fassung mit einem „linken“ und einem „rechten“ Chor wird hier erstmalig vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Mehrsprachigkeit

Mehrsprachigkeit von Angerer-Pitschko,  Magdalena, Wakounig,  Vladimir
In welcher Beziehung stehen Identität und Bildung im Kontext von Mehrsprachigkeit zueinander? Diese grundsätzliche Frage stellt der vorliegende Band ins Zentrum der Betrachtungen und zeigt exemplarisch auf, wie in einzelnen Ländern Europas pädagogische, schulische und hochschulische Bildungseinrichtungen Mehrsprachigkeitspotenziale nützen, Sprachidentitäten stärken und damit verbundene Bildungsprozesse fördern. V kakšnem odnosu sta identiteta in izobrazba v kontekstu večjezičnosti? To osnovno vprašanje je postavljeno v središče zbornika in na primerih pokaže, kako v posameznih evropskih državah pedagoške, šolske in visokošolske izobraževalne ustanove uporabljajo potenciale večjezičnosti, krepijo jezikovno identiteto in spodbujajo s tem povezane izobraževalne procese.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Harry Rowohlt

Harry Rowohlt von Malyszek,  Tomasz
Obwohl dieses Buch biographisch angelegt ist, geht es nicht vorrangig um eine chronologische Rekonstruktion von Leben und Leistungen der Titelfigur, sondern ebenso um den sozialen, politischen und vor allem kulturellen Hintergrund der Bundesrepublik Deutschland, der in Briefen und Kolumnen von Harry Rowohlt, dem Sohn des legendären Ernst Rowohlt, aufscheint. Harry Rowohlt war ein Multitalent, Kolumnist, Gelegenheitsschauspieler, Schriftsteller, Hörbuchsprecher, Journalist, selbst als „Botschafter des irischen Whiskeys“ hoch geschätzt und geliebt. Zahlreiche Ereignisse und Episoden aus seinem Leben werden hier in eine Vielzahl von Zusammenhängen gestellt, die sich aus Erzählungen, Anekdoten, Abschweifungen und anderen Fäden über die Menschen ergeben, die er kannte, denen er begegnete und über die er schrieb.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Harry Rowohlt

Harry Rowohlt von Malyszek,  Tomasz
Obwohl dieses Buch biographisch angelegt ist, geht es nicht vorrangig um eine chronologische Rekonstruktion von Leben und Leistungen der Titelfigur, sondern ebenso um den sozialen, politischen und vor allem kulturellen Hintergrund der Bundesrepublik Deutschland, der in Briefen und Kolumnen von Harry Rowohlt, dem Sohn des legendären Ernst Rowohlt, aufscheint. Harry Rowohlt war ein Multitalent, Kolumnist, Gelegenheitsschauspieler, Schriftsteller, Hörbuchsprecher, Journalist, selbst als „Botschafter des irischen Whiskeys“ hoch geschätzt und geliebt. Zahlreiche Ereignisse und Episoden aus seinem Leben werden hier in eine Vielzahl von Zusammenhängen gestellt, die sich aus Erzählungen, Anekdoten, Abschweifungen und anderen Fäden über die Menschen ergeben, die er kannte, denen er begegnete und über die er schrieb.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Der Thomanerchor und der spanische Militärputsch am 23. Februar 1981 / Un 23 F musical

Der Thomanerchor und der spanische Militärputsch am 23. Februar 1981 / Un 23 F musical von Urchueguía Schölzel,  Cristina
Der 23. Februar 1981 begann in Valencia wie jeder andere Tag. Einige Menschen planten, ein besonderes Konzert in der dortigen Sociedad Filarmónica zu besuchen. Sie konnten nicht ahnen, dass ein Militärputsch den Musikgenuss verderben würde. Es handelte sich bei diesem Konzert um eine Begegnung zwischen dem Westen und der Welt jenseits des Eisernen Vorhangs. Der Leipziger Thomanerchor hatte bereits in Barcelona tosenden Applaus geerntet und erwartet in der nächsten Station ihrer Tournee in Valencia einen ähnlichen Empfang. Doch plötzlich fanden sich die Sängerknaben allein auf der Bühne, während das Publikum das Theater fluchtartig verließ. Diese ist die Geschichte darüber, wie der Thomanerchor nach Valencia kam, wie es den Musikern während des Militärputsches erging und wie sie sich aus der Bredouille zogen. Die Autorin erlebte das Konzert als Fünfzehnjährige. Sie rekonstruiert die Vorgeschichte der Kulturbeziehungen zwischen der DDR und Spanien, sowie die Einzelheiten des Kulturlebens in Valencia, die unentbehrlich sind, um den Fortgang der Ereignisse zu verstehen. El día 23 febrero de 1981 comenzó como cualquier otro día. En Valencia, el plan de algunas personas era acudir a un concierto extraordinario organizado por la Sociedad Filarmónica. No podían ni imaginar que esa velada se vería afectada por un golpe de Estado. El concierto era un encuentro entre el mundo occidental y los músicos allende del telón de acero; procedentes de Leipzig, los niños cantores de Santo Tomás habían tenido un éxito clamoroso en Barcelona y pensaban que se repetiría en su actuación en Valencia, pero de repente se encontraron solos en el escenario cuando el público abandonó el teatro a la carrera. Esta es la historia de cómo y por qué llegaron a Valencia, cuáles fueron sus peripecias durante el golpe de Estado y cómo salieron de aquel embrollo. La autora, que contaba quince años cuando presenció los hechos, reconstruye la prehistoria de las relaciones culturales entre la RDA y España, así como los entresijos de la vida cultural valenciana del momento, lo que permite entender el desarrollo de los acontecimientos.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen von Gutjahr-Löser,  Peter
In der mittlerweile über sechshundert Jahre währenden Geschichte der Universität Leipzig hat es neben Phasen der relativen Ruhe und selbst Stagnation auch immer Abschnitte weitreichender Umwälzungen und stürmischer Entwicklungen gegeben. Doch vermutlich war nie zuvor innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums ein so tiefgehender Umbruch zu bewältigen wie Anfang der neunziger Jahre des zurückliegenden Jahrhunderts, als die 1990 vollzogene deutsche Einheit die sofortige und konsequente Integration der Universität in die bundesdeutschen administrativen und wissenschaftlichen Rahmenbedingungen erforderte. Neben unumgänglichen gravierenden institutionellen Wandlungen und einer umfassenden personellen Neuausrichtung galt es, einem gänzlich veränderten Wissenschaftsverständnis, das auf den Fundamenten der freiheitlich-demokratischen Grundordnung basiert, den Weg zu ebnen. Im Ensemble aller hier zu leistenden Arbeiten fiel dem Kanzler der Universität – eine Funktion, die im Augenblick des Wandels noch nicht einmal existierte – eine Schlüsselrolle zu. Der Autor resümiert in dem hier vorgelegten Buch sein Erleben in dem eineinhalb Jahrzehnte ausgeübten Amt aus rückschauender Perspektive umfassend, faktenreich und mit unzähligen Details versehen. Den bislang existierenden Veröffentlichungen zur Geschichte der Universität Leipzig, die sich nicht selten auf die sogenannte Königsebene konzentrieren, wird hier ein Band an die Seite gestellt, der die zuweilen dramatischen Entwicklungen an der Alma mater lipsiensis zu jener Zeit anschaulich, faszinierend und zuweilen mit viel Humor lebensnah schildert.
Aktualisiert: 2023-04-27
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