Psychisches Erleben wird vielfach räumlich differenziert, denn die Abgrenzung von Innen und Aussen verhilft zu Struktur und psychischer Organisation. Die Metaphorik des Innen, Aussen und (Da-)Zwischen bietet eine interessante Auseinandersetzung mit zahlreichen psychischen Phänomenen und liegt dem Heft 62 des Journal für Psychoanalyse zugrunde: Oszillieren die Termini technici in klinischer Perspektive u.a. um innere und äussere Objekte, Integration und Desintegration, Externalisierung und projektive Identifizierung, spielt auch in kultur- und gesellschaftsanalytischen Fragen die Differenzierung einer inneren und äusseren Realität eine wichtige Rolle. So finden sich Beiträge aus psychoanalytisch-theoretischer Perspektive, beginnend mit Freud, weitergehend mit Laplanche, Adorno, Winnicott und Lacan, Texte zu klinisch-technischen Fragen u.a. zu Koma, Dissoziation, Angst und Depression und gesellschaftlich relevanten Themen wie trans Körper, Reproduktionsmedizin oder Heimat. Den Abschluss bildet eine Zwischensicht auf die Verarbeitung der Corona-Pandemie als Kampf zwischen inneren und äusseren Realitäten.
Aktualisiert: 2021-08-05
> findR *
Immer mehr Menschen werden immer älter. Diese demographische Veränderung löst viele Diskussionen über die Finanzierung der Altersvorsorge und die Gesundheitsversorgung in der Schweiz aus. Also darüber welch hohe Kosten die Rentner*innen «verursachen», und wie diese von der gesamten Gesellschaft getragen werden müssen. Dieses Buch wechselt die Perspektive und stellt die älteren Menschen und ihre finanzielle Situation ins Zentrum der Analyse: Wie hoch sind die Einkommen und Vermögen im Alter? Welche Kosten für die Betreuung und Pflege tragen die älteren Menschen selbst und wie unterstützt sie das System der sozialen Sicherheit dabei, diese Ausgaben zu finanzieren? Die Untersuchung zeigt Ungleichheiten im Alter auf: Zwischen reichen und armen Rentnerhaushalten, zwischen älteren Frauen und Männern und zwischen agilen und fragilen Rentner*innen. Viele ältere Menschen sind von Altersarmut betroffen, während andere über sehr viel Vermögen verfügen. Weil die Altersvorsorge Ungleichheiten aus dem Erwerbsalter reproduziert, sind die Renten von Frauen noch immer niedriger als jene der Männer. Und fragile Mittelschichtsangehörige müssen tiefer als alle anderen in die Tasche greifen, um ihre Gesundheitskosten zu decken – wie tief hängt vor allem von ihrem Wohnort ab.
Aktualisiert: 2022-09-29
> findR *
Wo steht die Schweiz in punkto Gleichstellung zwischen Frau und Mann? Welche Forderungen konnten seit Einführung des Frauenstimmrechts erfüllt werden, welche neuen Forderungen haben sich ergeben? Dieser Sammelband beleuchtet die Entwicklung der Frauen- und Gleichstellungspolitik in der Schweiz in den unterschiedlichsten Themenbereichen. Durch das Nachzeichnen von Auseinandersetzungen im Parlament und an der Urne seit 1950 entstand ein Zeitzeugnis über unterschiedliche Ansichten zur Stellung der Frau in der Gesellschaft. Nicht zuletzt gipfeln diese in der Frage, ob die Frauen durch die rechtliche Gleichstellung dem Laufgitter bereits vollständig entkommen sind oder ob es zusätzlicher Massnahmen zur Herstellung der materiellen Gleichstellung bedarf.
Aktualisiert: 2023-01-26
> findR *
Welche Bedeutung haben Race, Rassifizierungen und Rassismus in der Schweiz und wie hängen sie mit dem kolonialen Erbe der Schweiz zusammen? Wie hat sich der Umgang mit Rassismus historisch verändert? Welche Rolle spielt dabei der antirassistische Aktivismus, gerade auch von schwarzen Menschen und People of Color? Anhand der Erörterung solcher Fragen zeigt der Band auf, wie Rassismus in den Strukturen moderner Gesellschaften verwurzelt ist. Wie die Beiträge verdeutlichen, sind auch für die Schweiz struktureller und Alltagsrassismus in verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen festzustellen. Zum einen bietet der vorliegende Band Begrifflichkeiten und Ansätze an, um Prozesse und Mechanismen der Rassifizierung zu erfassen. Zum anderen trägt er zum Austausch und zur Zirkulation von Wissen bei, um rassifizierte Ordnungen untersuchen zu können. Das Buch schafft somit Grundlagen für eine kritische wissenschaftliche Reflexion über Rassismus und die Verwendung der Analysekategorie Race in der Schweiz.
Aktualisiert: 2023-04-05
Autor:
Jovita Dos Santos Pinto,
Pascal Germann,
Jana Häberlein,
Rohit Jain,
Faten Khazaei,
Anne Lavanchy,
Anne Levanchy,
Barbara Lüthi,
Noémi Michel,
Pamela Ohene-Nyako,
Mélanie Pétrémont,
Mélanie-Evely Pétrémont,
Tino Plümecke,
Patricia Purtschert,
Katharina Schramm,
Damir Skenderovic,
Christina Späti,
Cretton Viviane,
Claudia Wilipo
> findR *
Während der Fussballweltmeisterschaft in Brasilien im Jahr 2014 war die Schweiz, gemessen an den Herkunftsländern der Spieler, das internationalste Team. Nur wenige Monate vorher wurde die SVP-Initiative «Gegen Masseneinwanderung» angenommen. Dieses Buch geht anhand der Geschichte der italienischen Migration in die Schweiz auf Spurensuche und versucht, vorderhand widersprüchliche Dynamiken aufeinander zu beziehen. Im letzten Jahrhundert war die Schweiz das Land in Europa mit dem höchsten Ausländeranteil. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm sie fast die Hälfte aller aus Italien Migrierenden auf. Gleichzeitig war die Schweiz aber auch das erste Land der Welt, das sich mit einer umfangreichen Gesetzgebung zur Steuerung der Einwanderung ausstattete. Die Geschichte der italienischen Migration in die Schweiz zeigt, wie eng das Schicksal der Schweiz mit demjenigen dieser Migrierenden verbunden war.
Aktualisiert: 2022-12-05
> findR *
Wie geht die öffentliche Verwaltung mit einer von ihr als vielfältig wahrgenommenen Bevölkerung um? Welche ethnisierenden Differenzierungen werden durch alltäglich-konkretes Verwaltungshandeln produziert oder im Sinne eines Undoing Ethnicity verwischt? Zwei Organisationen der eingreifenden Street-Level Bureaucracy, ein städtisch-kommunales Jugendamt und die Polizei einer mittelgrossen Stadt werden unter die Lupe genommen. Ins Zentrum rückt die enge Verschränkung von Ethnisierungen mit sozialarbeiterischen und polizeilichen Kategorisierungen und Arbeitsvollzügen. Ethnische Zuschreibungen in der Sozialen Arbeit beziehungsweise in der Polizeiarbeit können dann zum Tragen kommen, wenn diese im Arbeitsalltag als zielführend oder opportun, hilfreich oder effektiv erachtet werden. Auf den ersten Blick erscheint der behördliche Umgang mit Ethnizität ambivalent und diffus, das Eingreifen des Jugendamtes und der Polizei in dieser Hinsicht als intransparent und unberechenbar. Das Markieren oder Ruhenlassen ethnischer Differenzen folgt aber einer instrumentellen Logik, die letztlich zu einer Verschleierung oder zu einer Verstärkung staatlicher Eingriffe führen kann.
Aktualisiert: 2022-02-24
> findR *
In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Personen, die aus gesundheitlichen Gründen als nicht erwerbsfähig klassifiziert werden, angewachsen. Vor diesem Hintergrund entstanden neue betriebliche und sozialstaatliche Eingliederungsmassnahmen. So werden Personen in Grossunternehmen nach Krankheit oder Unfall derzeit oftmals von Case Manager*innen bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz begleitet. Ergänzend dazu leisten Eingliederungsberater*innen der Invalidenversicherung (IV) beim Arbeitsplatzerhalt Unterstützung. Gegenüber beiden Institutionen besteht anfänglich ein Misstrauen auf Seiten der Betroffenen. Während sich dieses Misstrauen gegenüber dem betrieblichen Case Management in der Regel rasch auflöst, ist die IV in den Augen der einzugliedernden Menschen eine Rentenversicherung, was Angst auslöst. Auch bei erfolgreichem Arbeitsplatzerhalt hinterlassen die Eingliederungsmassnahmen Spuren im Selbst der betroffenen Personen. Die qualitative Interviewstudie zeigt auf, inwiefern betriebliche und sozialstaatliche Massnahmen Anpassungen bei den einzugliedernden Personen erzwingen und welche Handlungsstrategien die Betroffenen entwickeln, um diese Anpassungsleistungen zu verkraften.
Aktualisiert: 2022-04-14
> findR *
Immer wieder kommt es vor, dass Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung, die in sozialen Institutionen leben und/oder arbeiten, von diesen in die Psychiatrie eingewiesen werden, wenn sie stark herausfordernde Verhaltensauffälligkeiten oder Anzeichen psychiatrischer Erkrankungen aufzeigen, auch wenn eine ambulante Begleitung ohne Ortswechsel sinnvoller wäre. Umgekehrt ist die Psychiatrie meist nicht auf eine längere Unterbringung dieser Klientel vorbereitet.
Dies führt zu einem Hin- und Herschieben dieser Menschen zwischen den verschiedenen Institutionen und Angeboten.
Die Schnittstelle Psychiatrie und Behinderteninstitution beziehungsweise psychische und kognitive Beeinträchtigung fordert Fachpersonen aufgrund unterschiedlicher Herangehensweisen, beruflicher Kompetenzen sowie entsprechender Erfahrungen heraus. Den Aspekten, wie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit gelingen kann, wo diese Schnittstellen Gefahren, aber auch Potentiale bergen, und wie Menschen mit einer kognitiven und psychischen Beeinträchtigung besser begleitet werden können, widmen sich die Autorinnen und Autoren dieser Publikation.
Aktualisiert: 2023-01-26
> findR *
Seit den 1980er Jahren praktizieren tamilische Geflüchtete aus Sri Lanka und ihre Nachkommen Hindu-Traditionen in Diaspora-Ländern wie der Schweiz. Auf Basis einer ethnographischen Untersuchung analysiert die Autorin Prozesse der Etablierung tamilischer Hindu-Praxis. Ziel ist es, einen so noch nicht vorhandenen umfangreichen Einblick in die Phasen der Beheimatung tamilischer Hindus zu ermöglichen. Bei der Ausbildung von Sakralräumen und der Präsentation von tamilischen Hindu-Praktiken in öffentlichen Sphären spielen Rückbezüge ins Herkunftsland und transnationale Netzwerke der sri-lankisch tamilischen Diaspora wie auch die Inkorporationsbedingungen des Residenzlandes Schweiz eine zentrale Rolle.
Die Studie fokussiert insbesondere auf Orte, ihre Dynamiken und damit verbundene Performanzen. Dabei wird die Wichtigkeit von selbstverwalteten Tempeln als sinnliche, multifunktionale Wahrnehmungsräume für die marginalisierte Gruppe der tamilischen Migrant*innen deutlich. Durch kreative Anpassungsprozesse entstehen neue Formen religiöser Praxis.
Aktualisiert: 2022-08-18
> findR *
Im November 2020 wird in der Schweiz über die Volksinitiative
«Für verantwortungsvolle Unternehmen – zum
Schutz von Mensch und Umwelt» abgestimmt. Die
Autor*innen analysieren aus sozialwissenschaftlicher
Sicht
die institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen,
denen multinationale Konzerne unterworfen
sind, und fokussieren dabei auf die Corporate
Social
Responsibility (CSR). Trotz jahrzehntelanger Bemühungen
ist es den Unternehmen nicht gelungen, schwerwiegende
Menschen- und Umweltrechtsverletzungen
einzudämmen. Offensichtlich stösst der gute Wille der
Unternehmen an systemische Grenzen, die aus den
widersprüchlichen Zwängen, denen sie ausgesetzt sind,
entstehen. Das Buch kommt zum Schluss, dass die CSR
durch die Gesetzgebung gestärkt, und einer Kontrolle
von Seiten der Zivilgesellschaft übergeben werden muss,
um wirksam zu sein. Die Suche nach dem richtigen
Verhältnis aus freiwilligen und verbindlichen Normen ist
keine rein technokratische Angelegenheit. Sie erfordert
gesellschaftliche Entscheidungen über die Art und Weise,
wie die Schweiz ihren Platz in der Weltwirtschaft
aufrechterhalten
und gleichzeitig ihrer Tradition der Achtung
der Menschen- und Umweltrechte gerecht werden kann.
Aktualisiert: 2021-08-05
> findR *
Soziologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter
am Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel
und Stadtentwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit der
Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Zu seinen wissenschaftlichen
Arbeitsschwerpunkten gehören Alter(n) und
soziale Sicherheit, Wandel der Arbeit, Digitalisierung,
Soziologie des Sozialstaats und der Sozialpolitik.
ist Ökonomin und Sozialwissenschaftlerin und
forscht am Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel
und Stadtentwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit
der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Sie beschäftigt
sich hauptsächlich mit gesellschaftspolitischen Fragen
zur ökonomischen Ungleichheit und dem System der sozialen
Sicherheit in der Schweiz.
ist Wirtschaftswissenschafter. Nach langjähriger
Tätigkeit bei Caritas nimmt er heute eine Professur
für Sozialpolitik und Soziale Arbeit am Institut Sozialplanung,
Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung der
Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz
(FHNW) wahr.
Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Arbeitsaufgaben
und traditionelle Berufsbilder fallen weg und werden
durch neue Arbeitsinhalte und andere Qualifikationsanforderungen
ersetzt. Von diesem Transformationsprozess ist
die ICT-Branche stark betroffen. Ein zentrales Mittel,
um mit den sich ständig ändernden Anforderungen umzugehen,
ist die berufsorientierte Weiterbildung. Die
Studie im Auftrag der Gewerkschaft «Medien und Kommunikation
syndicom» zeigt, dass der Besuch verschiedener
Weiterbildungsaktivitäten für die ICT-Beschäftigten ein
wichtiger Bestandteil ist, um die eigene Arbeitsmarktfähigkeit
zu erhalten und zu fördern. Allerdings ist
der Zugang zu Weiterbildungsangeboten ungleich verteilt.
Die Einschätzungen von 500 ICT-Beschäftigten machen
deutlich, dass eine Regelung zu Weiterbildungsmöglichkeiten
in den Arbeitsverträgen sich positiv auswirkt,
um den Anforderungen dieser Branche gerecht zu werden
und mit den Veränderungen des Berufsfeldes Schritt
zu halten.
Aktualisiert: 2021-11-25
> findR *
Im November 2020 wird in der Schweiz über die Volksinitiative
«Für verantwortungsvolle Unternehmen – zum
Schutz von Mensch und Umwelt» abgestimmt. Die
Autor*innen analysieren aus sozialwissenschaftlicher
Sicht
die institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen,
denen multinationale Konzerne unterworfen
sind, und fokussieren dabei auf die Corporate
Social
Responsibility (CSR). Trotz jahrzehntelanger Bemühungen
ist es den Unternehmen nicht gelungen, schwerwiegende
Menschen- und Umweltrechtsverletzungen
einzudämmen. Offensichtlich stösst der gute Wille der
Unternehmen an systemische Grenzen, die aus den
widersprüchlichen Zwängen, denen sie ausgesetzt sind,
entstehen. Das Buch kommt zum Schluss, dass die CSR
durch die Gesetzgebung gestärkt, und einer Kontrolle
von Seiten der Zivilgesellschaft übergeben werden muss,
um wirksam zu sein. Die Suche nach dem richtigen
Verhältnis aus freiwilligen und verbindlichen Normen ist
keine rein technokratische Angelegenheit. Sie erfordert
gesellschaftliche Entscheidungen über die Art und Weise,
wie die Schweiz ihren Platz in der Weltwirtschaft
aufrechterhalten
und gleichzeitig ihrer Tradition der Achtung
der Menschen- und Umweltrechte gerecht werden kann.
Aktualisiert: 2021-11-25
> findR *
Wo und wie wird Psychoanalyse heute praktiziert? Welchen Spannungsfeldern ist dieses Praktizieren ausgesetzt, wenn AnalytikerInnen hinausgehen in Handlungsräume von Institutionen? Und was bringen sie in die Institution hinein, welche Haltung, Denkkultur und Techniken? Für das Heft 61 des Journal für Psychoanalyse haben wir nach Anwendungsformen der Psychoanalyse gefragt, und wie wir den Auftrag verstehen, unsere spezifische Kompetenz in Institutionen einzubringen, als Teil der Gesellschaft und als Teil des Gesundheitswesens. Welche Chancen bieten sich zur Vermittlung und Anwendung unseres Menschenbildes? Wo liegen Schwierigkeiten und Grenzen der Einzelnen mit gesetzten Strukturen? Die Beiträge beleuchten dies aus der Perspektive der täglichen Arbeit, Teamsupervisions- oder Leitungsfunktion. Eine Vielfalt institutioneller Settings wird vorgestellt und systemkritisch hinterfragt. Der Bogen psychoanalytischer Antworten auf seelische Entwicklungsanforderungen und psychosoziale Konfliktlagen reicht vom Kleinkind bis zum alternden Menschen.
Aktualisiert: 2021-08-05
> findR *
Die Sozialwissenschaften ordnen die Herausforderungen von COVID-19 in die Dynamiken unserer Gesellschaft ein. Aufgrund ihrer Geschichte und ihrer Praxis sind die Sozialwissenschaften besonders geeignet, die sozialen, politischen und ökonomischen Folgen einer Krankheit zu verstehen, die für die einen die Züge des Teufels trägt während sie für die anderen als banale Grippe in Erscheinung tritt. Dieses Buch entschlüsselt, wie Einzelpersonen, Organisationen und Gemeinschaften COVID-19 begegnen, darunter leiden und darauf reagieren.
In diesem Buch teilen 27 ForscherInnen ihre Erkenntnisse zu COVID-19.
Aktualisiert: 2022-05-12
> findR *
Der Freiwilligen-Monitor Schweiz 2020 informiert über den aktuellen Stand des unbezahlten gesellschaftlichen Engagements. In der Schweiz wird der freiwillige Einsatz zum Wohl von Mensch, Gesellschaft und Umwelt mit einer landesweiten Befragung regelmässig erforscht. Der Freiwilligen-Monitor Schweiz bringt in Erfahrung, warum sich Personen inmitten einer monetär geprägten Welt ohne Lohn fürs Gemeinwohl einsetzen und so den Zusammenhalt und die Lebendigkeit der Gesellschaft fördern. Der Freiwilligen-Monitor zeigt Trends und Entwicklungen der Freiwilligenarbeit auf und bietet dadurch wichtige Grundlagen für das Freiwilligen-Management in Verbänden und Vereinen, Heimen, Kirchen und Hilfswerken. Die im Monitor aufgezeigte Entwicklung des freiwilligen Engagements ist gleichzeitig auch ein Gradmesser für die Lebendigkeit sozialer Beziehungen und die Gemeinwohlorientierung in der Schweiz. Die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und des freiwilligen Engagements bildet die Kernaufgabe der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft. Die SGG hat den Freiwilligen-Monitor Schweiz vor bald 20 Jahren initiiert und gibt ihn alle vier bis fünf Jahre heraus.
Aktualisiert: 2021-08-05
> findR *
Wandel und Persistenz der Geschlechterverhältnisse in Arbeitswelt, Familie und Politik bedeuten für Männer* und Männlichkeit(en) spezifische Möglichkeiten und Herausforderungen. Zur Debatte steht, was sich gegenwärtig überhaupt verändert. Welche Entwicklungen werden ausgemacht? Welche Potenziale, Widersprüche und Spannungen – für Männer* und für die Gesellschaft – tun sich auf oder entstehen dadurch? Wie haben sich Männlichkeiten historisch in der Schweiz überhaupt gestaltet und ausgebildet? Das Buch bündelt Forschungsbeiträge zu Männlichkeit(en) in der Schweiz, die zu einer kritischen Zeitdiagnose beitragen. Dabei werden Perspektiven aus verschiedenen Disziplinen – der Geschlechterforschung, Soziologie, Sozialen Arbeit, Geschichte, Literaturwissenschaft, Psychologie und Migrationsforschung – eingebracht.
Aktualisiert: 2023-01-26
Autor:
Diana Baumgarten,
Christa Binswanger,
Michaela Canevascini,
Marisol Keller,
Brigitte Liebig,
Matthias Luterbach,
Ueli Mäder,
Andrea Maihofer,
Claudia Opitz-Belakhal,
Nathalie Pasche,
Martina Peitz,
Sarah Rabhi-Sidler,
Romina Seminario,
Brenda Spencer,
Steve Stiehler,
Tobias Studer,
Anika Thym,
Margot Vogel,
Isabelle Zinn
> findR *
Die Förderung und Befähigung von Kindern und Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu selbstbestimmten und sozial verantwortlichen Personen bildet den Grundstein für ein gelingendes Aufwachsen. Die Offene Kinder- und Jugendarbeit leistet als ausserschulisches Bildungsangebot dabei einen besonders wichtigen Beitrag. Bis heute gibt es keine systematische Wissenssammlung zur Offenen Kinderund Jugendarbeit in der Schweiz. Dies soll mit diesem Buch geändert werden. Basierend auf Ergebnissen der ersten standardisierten Befragung von Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Schweiz, soll es als Kompendium des aktuellen Forschungsstands dienen. So gibt es einen Überblick über die diversen fachlichen Angebotsformen und Wirkungsbereiche für Mitarbeitende aber auch Nutzende, sowie über die verschiedenen Strukturen der Finanzierung, Steuerung und Qualitätssicherung. Erstmals werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Sprachregionen und Gemeindetypen der Schweiz präsentiert. Alle Ergebnisse können als zentrale Grundlage für die fachlich reflektierte Weiterentwicklung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Schweiz dienen.
Aktualisiert: 2021-12-09
> findR *
Welchen Einfluss haben Prozesse der technischen Entwicklung, Beschleunigung und Mobilität auf die psychoanalytische Praxis? Inwiefern lässt der heutige Diskurs zu, als therapeutisches Ziel ein kohärentes und überdauerndes Selbstgefühl zu verfolgen? Was schützt Personen mit Migrationshintergrund vor der Erfahrung eines diffusen, fragmentierten Selbst? Kann man letztere Frage überhaupt stellen, ohne sich der Kritik einer Ideologie der Sesshaftigkeit auszusetzen? Es sind Themen wie die obigen, denen sich die vierundfünfzigste Ausgabe des Journals für Psychoanalyse widmet. Der Aufgabenstellung haben sich die Autorinnen und Autoren Anna Bally, Danielle Bazzi, Benigna Gerisch, Olaf Knellessen & Jan van Loh, Emilio Modena sowie Barbara Zielke unter Berücksichtigung der eigenen psychoanalytischen Erfahrung und im Fall von Modena, der eignen Biografie, angenommen.
Aktualisiert: 2021-08-05
> findR *
Seit vier Jahrzehnten wird die Asylthematik in der Schweiz kontrovers diskutiert. Die zahlreichen Anpassungen des Asylgesetzes seit seiner Einführung im Jahr 1981, sind durch eine Verschärfung der Zugangskriterien zum Asylverfahren und erschwerte Aufnahmebedingungen gekennzeichnet. Unter den zahlreichen Debatten geniesst der Diskurs der «Missbrauchsbekämpfung» im Asylbereich breiten Konsens in der Öffentlichkeit. Trotz dieser Omnipräsenz in der politischen und medialen Diskussion fehlt eine eingehende Analyse des Missbrauchsdiskurs im Asylbereich. Das vorliegende Buch schliesst diese Lücke.
Aktualisiert: 2022-02-24
> findR *
Vier Fotoethnografien am Stadtrand von Zürich erzählen von Orten erhöhter Verdichtung und Transformation. Die Kulturwissenschaftlerin und Fotografin Eva Lüthi hat diese Orte über mehrere Jahre fotografierend beobachtet und miteinander konzeptuell verknüpft. Über den visuellen Zugang zu den Menschen, Lebewesen, Dingen und Orten in ihren sozialen Verflechtungen wird das ständige Rück-, Um- und Neubauen des städtischen Alltags und der spätmodernen Stadt erlebbar gemacht. Im Fokus stehen die Zwischenstadien, das Dazwischen oder das mehrschichtig Situative. Diese werden zur Analyse von Stadt und Fotografie zugleich produktiv gemacht. Als Deutungshilfen für die Fotoethnografien wird beschrieben, wie sie entstanden, dargestellt und verwendet werden. Sie werden im Stadtkontext eingebettet. Innovativ werden Sprachbilder verwendet, die zu Annäherungen an die Fotoethnografien führen. Das Foto- und Lesebuch lädt zum Sehen und Gehen ein und bietet zugleich eine anschauliche Alltagskulturanalyse und Stadtforschung. Es eröffnet eine neue Perspektive zur Beschreibung von Kultur und erweitert ethnografisches Erzählen um das sinnlich Erlebbare.
Aktualisiert: 2021-11-18
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Oben: Publikationen von Seismo
Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien,
Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Seismo was Sei suchen.
Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber
und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Seismo hat vielleicht das passende Buch für Sie.
Weitere Verlage neben Seismo
Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:
Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Seismo
Wie die oben genannten Verlage legt auch Seismo besonderes Augenmerk auf die
inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen.
Für die Nutzer von buch-findr.de:
Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen?
Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben