„Die kahlen, kalten Berge…“

„Die kahlen, kalten Berge…“ von Jordan,  Alexander
Im Herbst 2017 jährt sich zum 100. Mal eine der größten Schlachten des Ersten Weltkrieges: Am 24. Oktober 1917 begann die 12. Isonzoschlacht, die als ‚Wunder von Karfreit‘ oder auch ‚Katastrophe von Caporetto‘ bekannt wurde. Innerhalb weniger Tage gelang es den Verbündeten Österreich-Ungarn und Deutschland, die italienischen Linien zu überrennen, nachdem zuvor ein erbitterter Stellungskrieg in den Alpen stattgefunden hatte. Die Alpenfront hat unter den verschiedenen Fronten des Ersten Weltkrieges einen besonderen Rang: Nirgends sonst bot sich den Soldaten so schwieriges Gelände, gepaart mit widrigsten Witterungsbedingungen und einem unbarmherzigen Feind: der Natur. Die Strapazen und Leistungen aller Kriegsbeteiligten an den Gebirgsfronten sind noch heute erschütternd. Die Geschichte der Deutschen Gebirgstruppe ist eng mit den Kämpfen in den Alpen verbunden. Das Alpenkorps wurde während des Krieges im Mai 1915 aufgestellt, als man einen italienischen Angriff von Süden her befürchtete. In Württemberg und Bayern formierte man bereits im Dezember 1914 Schneeschuh-Kompanien, die später im Württembergischen Gebirgsbataillon und im Alpenkorps aufgingen. Im Großherzogtum Baden wurde im November 1914 die erste deutsche Gebirgsartillerie-Einheit aufgestellt. Weitere wichtige Gebirgsformationen sind im XIV. (badischen) Armeekorps beheimatet gewesen, wie die 200. Infanterie-Division oder die Jäger-Brigade 2, die in Tirol 1915 und am Isonzo 1917 den Gebirgskrieg zentral beeinflussten. 1917 kam es dann zu jener bedeutenden Schlacht am Isonzo, an der auch das Alpenkorps und das Württembergische Gebirgsbataillon beteiligt waren. Einer der berühmtesten Kompanieführer war der spätere Generalfeldmarschall Erwin Rommel, der 1917 als Oberleutnant dem Württembergischen Gebirgsbataillon angehörte. Der Katalog macht die extremen Anforderungen an die Soldaten, ihr Erleben sowie die unterschiedlichen Kampfweisen und Überlebensstrategien deutlich. Das Kriegsgeschehen wird anhand der wichtigen Schauplätze im Hochgebirge des Ortlermassivs, der Dolomiten und in der Region zwischen Isonzo und Piave geschildert. Einen unmittelbaren Einblick in die Ereignisse geben dabei rare Fotografien der Schneeschuhtruppen und des Württembergischen Gebirgsbataillons. Internationale Fachautoren haben sich mit unterschiedlichen Themenbereichen dieses ungewöhnlichen Kriegsschauplatzes beschäftigt.
Aktualisiert: 2019-08-18
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„Malerische” Kriegsbilder vom Hartmannsweilerkopf

„Malerische” Kriegsbilder vom Hartmannsweilerkopf von Jordan,  Alexander, Mönch,  Winfried
Der Hartmannsweilerkopf, der HK oder HWK wie ihn die Soldaten damals nannten, ist ein Schlachtfeld des Ersten Weltkrieges, um das wegen seiner strategisch wichtigen Lage heftige Kämpfe stattgefunden haben. Von hier aus waren weite Teile des Rheintales beherrschbar. Unzählige deutsche und französische Soldaten sind hier gefallen. Der HK ist heute Denkmal und nationaler französischer Erinnerungsort. Neben der Zeit des Kampfes gab es auch Phasen der Ruhe, in denen Bilder und Eindrücke des Kriegsschauplatzes entstanden sind. Rund um den Berggipfel etablierte sich ein festungsartiger Gürtel von Bunkern, Stellungen und Unterständen. Diese sind heute noch eindrückliche Zeugen einer schrecklichen Vergangenheit. Die Bauten und Schützengräben werden im Rahmen eines Freiluftmuseums erhalten und betreut. Es gab sogar ein spezielles Fotoatelier im Frontbereich. Am Hartmannsweilerkopf erblühte – wie in den übrigen Vogesen – eine eigene Bilderwelt, die sich von den Trichterfeldern und Trümmerwüsten der sonstigen Westfront erheblich abhob. Stellenweise gleichen die idyllischen Kriegsbilder aus den Vogesen eher touristischen Ansichten als Bildern von Kriegsschauplätzen. Besonders hervorzuheben wären dabei die Postkarten des Stuttgarter Farbfotografen Hans Hildenbrand, der am Hartmannsweilerkopf als ‚Kriegsfotograf‘ wirkte. Seine Bilder werden in der Ausstellung in einem zeitgenössischen Rahmen gezeigt und mit den populären Medien der Zeit kontrastiert. Meist noch intensiver als im Medium von Film und Fotografie gelang es der Malerei, ein wirklichkeitsnahes und aufwühlendes Bild vom zermürbenden, abstumpfenden und demoralisierenden Grabenkrieg aufzuzeigen. Ein herausragender Künstler dieses Genres war Martin Frost. Er wurde 1875 in Breslau geboren und diente während des Weltkrieges als Kriegsmaler an der Ostfront, ab 1915 auch an der Front im Elsass und in den Vogesen. Diese Front steht im Mittelpunkt der Ausstellung des Wehrgeschichtlichen Museums. Traditionell bedingt galt der Geschichte des XIV. und XV. Armeekorps sowie ihrer Ersatzformationen – das heißt den im Großherzogtum Baden und den in den Reichslanden Elsass-Lothringen stationierten Verbänden – die besondere Aufmerksamkeit des damaligen Badischen Armeemuseums und heutigen WGM. Insbesondere anhand der Kämpfe im Oberelsass 1914 und um den Hartmannsweilerkopf – die von Martin Frost herausragend dokumentiert wurden – kann aufgezeigt werden, wie die Realität des Krieges die (Vorkriegs-) Planungen der Generalität obsolet werden ließ. Der Begleitband zur Ausstellung enthält neben Texten zu Martin Frost und Hans Hildenbrand einen einführenden Aufsatz des Museumsdirektors und eine Vielzahl von Abbildungen aus den Beständen des Wehrgeschichtlichen Museums Rastatt.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Von Kaiser zu Kaiser

Von Kaiser zu Kaiser von Jordan,  Alexander, Madeja,  Thomas, Mönch,  Winfried
Der Deutsch-Französische Krieg von 1870/71 wird in der kollektiven Erinnerung der Franzosen und Deutschen weitgehend von den Ereignissen des Ersten und Zweiten Weltkrieges überschattet. Dabei wird oft verkannt, welche zentrale Bedeutung dieser Konflikt und seine Ergebnisse für die Beziehungen beider Völker in den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg hatte. Die Folgen dieses Krieges führten mit zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Die Reichsgründung im Spiegelsaal von Versailles markierte nicht nur den Beginn des deutschen Nationalstaates, sondern auch den Beginn eines neuen Kaisertums. Frankreich wurde durch die Niederlage in der Schlacht von Sedan – mit dem Ende Kaiser Napoleons III. – zu einer Demokratie. Mit der Vorgeschichte des Krieges und den Spannungen in den internationalen Beziehungen beginnt die Ausstellung und der Begleitband. Chronologisch werden im weiteren Verlauf die wichtigsten Ereignisse dargestellt. Ein spezieller Aufsatz zu Bildern Fotografien aus dem Krieg rundet den Band ab.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Francisco de Goya, Desastres de la Guerra

Francisco de Goya, Desastres de la Guerra von Reindl,  Isabel, Tapken,  Kai U
Der Zyklus der „Desastres de la Guerra“ von Francisco de Goya ist eine außergewöhnliche historische Quelle und mahnt und erinnert zugleich an die Grausamkeit der Menschen, die in jedem Krieg zum Vorschein treten. Deshalb hat sich das Wehrgeschichtliche Museum Rastatt in einer Ausstellung mit diesen einzigartigen Kunstwerken beschäftigt. Napoleon hatte nach der Gründung des Rheinbundes und dem Frieden von Tilsit 1807 keinen ernstzunehmenden Gegner mehr in Kontinentaleuropa. Lediglich der Einfluss Englands in Portugal bedeutete noch eine Bedrohung für ihn. Für den Kriegsfall hatte sich der Korse zwar die Unterstützung Spaniens gesichert, allerdings nutze er den Durchmarsch seiner Truppen nach Portugal zur Besetzung der wichtigsten spanischen Städte. Zudem spielte Napoleon Karl IV. und den Infanten Ferdinand VII. gegeneinander aus, erreichte deren Thronverzicht und machte daraufhin seinen Bruder Joseph Bonaparte zum neuen König von Spanien. Die Hoffnung, so die spanische Bevölkerung ruhig zu halten und zudem ein Bollwerk gegen den englischen Einfluss in Portugal zu errichten, schlug allerdings fehl. Am 2. Mai 1808 brach in Madrid ein Aufstand aus, der sich wie ein Flächenbrand über das ganze Land verteilte und in einem grausamen Bürgerkrieg mündete, der erst 1813 endete. Francisco de Goya, Hofmaler Karls IV., Joseph Bonapartes und Ferdinand VII., nahm diese Ereignisse in seiner Heimat zum Anlass, seinen Grafikzyklus „Desastres de la Guerra“ zu entwerfen. Die Bilder haben keinen chronologischen, oder dokumentarischen Charakter, auch wenn sie auf bestimmte Ereignisse Bezug nehmen. Goya hat mit dieser Serie sein Empfinden und auch persönliche Eindrücke verarbeitet, ohne konkret Stellung zu beziehen. So sind etwa dargestellte Soldaten häufig nicht als Angehörige einer bestimmten Armee zu identifizieren, das grausame Tun der Soldaten ist auf jede Armee anwendbar. Mit den 80 Radierungen, die etwa zwischen 1810 und 1820 entstanden sind, erreichte Goya einen neuen Höhepunkt seiner gestalterischen Kraft. In vielen der Darstellungen nahm Goya in einem gewissen Sinn die moderne fotografische Kriegsberichtserstattung vorweg, indem er nicht nur kriegerische Ereignisse auf dem Schlachtfeld, sondern mehr noch die sinnlosen Leiden der ganzen Bevölkerung mit Folter, Verstümmelungen oder Vergewaltigungen zeigte.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Der Preis der neuen Kronen

Der Preis der neuen Kronen von Hohrath,  Daniel, Madeja,  Thomas, Rehm,  Christoph, Umhey,  Alfred
Gerade für Südwestdeutschland bedeuteten die Jahre zwischen 1794 und 1815 den tiefsten Einschnitt in die bisherige Geschichte. Die Herrscher von Württemberg und Baden, im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation Landesherren unter vielen anderen, wurden zu König und Großherzog. Ihre aus vielen Teilen zusammengesetzten Gebiete wurden zu souveränen Staaten, die all die anderen bisher selbständigen Herrschaften, von den Reichsstädten und dem Reichsadel bis zu den reichsunmittelbaren Klöstern in sich aufsogen. Nur das Fürstentum Hohenzollern blieb bis ins 20. Jahrhundert als eigene staatliche Einheit bestehen. Mit dieser Entwicklung war ein großer Zuwachs an wirtschaftlicher Kraft und politischer Bedeutung verbunden. Württemberg und Baden wurden zu modernen Staaten mit eigener politischer und kultureller Identität, die im heutigen Bundesland Baden-Württemberg verbunden sind. Eine „Erfolgsgeschichte“ also. Die Ausstellung des Wehrgeschichtlichen Museums rückt aus einer anderen Perspektive den „Preis“ ins Bewusstsein, den „die neuen Kronen“ und die „Modernisierung“ gekostet haben. Das entscheidende Element war die militärische Unterstützung Frankreichs. Im Juli 2006 wiederholt sich zum 200. Mal die Gründung des Rheinbundes. Unter dem Protektorat Napoleons schlossen sich 16 deutsche Fürsten zu einem politischen und militärischen Bündnis zusammen. Als feste Verbündete des französischen Kaiserreichs trugen die Rheinbundstaaten wesentlich zur militärischen Überlegenheit Napoleons in Europa bei. So auch Württemberg und Baden. Württembergische und badische Soldaten zogen als Teil der napoleonischen Heere durch Europa, kämpften in Schlesien, Vorarlberg, Spanien und Rußland und starben zu zehntausenden. Im Zentrum der Ausstellung des WGM steht naturgemäß die Militärgeschichte. Militärgeschichte in einem modernen Verständnis freilich, die sich umfassend in die allgemeine Geschichte einbettet und sich an ihren aktuellen Fragestellungen und Methoden orientiert. So geht es um die enge Verflechtung zwischen politischen Ansprüchen und militärischen Anforderungen einerseits und den staatlichen sowie gesellschaftlichen Reformen. Das Leben und Erleben der einfachen Soldaten nimmt einen großen Raum ein. Die reichen eigenen Bestände des Wehrgeschichtlichen Museums an überaus seltenen originalen Waffen und Uniformen, an Modellen und Gemälden und Graphik zur südwestdeutschen Militärgeschichte dieser Zeit, die noch durch einzelne Stücke aus den Sammlungen weiterer Museen und Privatleute ergänzt werden, erlauben hier eine „Nahperspektive“ auf Militär und Krieg der Jahre um 1806 aufzubauen, wie sie bisher noch nicht zu sehen war.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Gang durch die Geschichte

Gang durch die Geschichte von Jordan,  Alexander, Madeja,  Thomas, Mönch,  Winfried
Seit nun mehr als 53 Jahren ist das Wehrgeschichtliche Museum im Rastatter Schloss beheimatet. Doch unter anderen Bezeichnungen und an anderen Orten bestand die Sammlung militärhistorischer Objekte schon weit länger. Von 1934 bis zum Zweiten Weltkrieg hatte die Sammlung als Badisches Armeemuseum ihren Platz im Marstall des Karlsruher Schlosses. Nach Kriegsende wurde eine Vielzahl von Objekten durch französische Truppen beschlagnahmt, aufgrund der ausgezeichneten Kontakte des ersten Museumsleiters, Oberst a.D. Erich Blankenhorn, aber bald wieder zurückgeführt. Ihm ist auch die Neugründung als Badisches Historisches Museum 1949 im Baden-Badener Neuen Schloss zu verdanken. Der Umzug nach Rastatt fand erst 1956 statt. Nach der Übernahme durch das Bundesverteidigungsministerium 1969 erhielt das Historische Museum Schloss Rastatt den Namen Wehrgeschichtliches Museum. Die Jubiläumsausstellung und dieser Begleitband widmen sich dieser 75 jährigen Tradition als militärhistorisches Museum. Das in den 1980er Jahren diskutierte Zeitphänomen der Musealisierung hat die Institution Museum selbst erreicht. Die Ausstellung arbeitet mit dem Konstrukt des Museums im Museum um, neben inhaltlichen Präsentationsschwerpunkten, auch die didaktische Darstellung von Militärgeschichte im Laufe der Jahrzehnte aufzuzeigen. Verschiedene Eckpunkte musste jede Neukonzeption bedenken: Welche zeitgemäßen kulturwissenschaftlichen Fragestellungen sind zu berücksichtigen? Welche Erwartungen haben die Museumsbesucher an eine moderne Form der Präsentation und Didaktik? Welche museumshistorischen Belange müssen beachtet werden? Die Jubiläumsausstellung zeigt auf, wie Geschichte dargestellt wurde und unternimmt zu diesem Zweck eine Teilrekonstruktion ehemaliger Themenschwerpunkte. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine kleine Zeitreise.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Namen – Bilder – Schatten

Namen – Bilder – Schatten von Jordan,  Alexander, Mönch,  Winfried, Schulze-Wegener,  Guntram
"Deutschlands Zukunft liegt auf dem Wasser.“ Das war der griffige Slogan, mit dem unter Kaiser Wilhelm II. ein gewaltiges maritimes Aufrüstungsprogramm in Angriff genommen wurde. Die Armee war im deutschen Kaiserreich nach 1871 eine Selbstverständlichkeit. Der Aufbau einer Flotte, die Weltgeltung beanspruchen wollte, dagegen nicht. Ein solch gewaltiger Ausbau der Marine musste den herrschenden Eliten und den Steuerzahlern „verkauft“ werden. Es wurde eine bis dahin beispiellose Marketingkampagne entfacht. Die Flottenpropaganda wurde zum Sinnbild einer ganzen Epoche deutscher Geschichte. Mit subtilen Mitteln bemühte man sich besonders um Akzeptanz im Süden Deutschlands. Ein Weg dazu war es, Schiffe nach Herrschern und Dynastien sowie Ländern und Städten zu nennen. Namensgeber rechneten es sich als hohe Ehre an, Patenschaften zu den nach ihnen benannten Schiffen zu unterhalten. Manch eine Stadt war froh ihren Namen auf den Wogen zu wissen. Schiffe mit Namen „Markgraf“, „Zähringen“, „Baden“ und „Karlsruhe“ repräsentierten das Großherzogtum Baden in den Flottenlisten. Der Begleitband zur Ausstellung des Wehrgeschichtlichen Museums zeigt selten gesehene Fotos und Beispiele von kaum bekannten Marinefotografen. Blätter aus verschiedenen zeitgenössischen Kunstmappen machen deutlich, wie sich Künstler in den Dienst der Flottenpropaganda stellten. Bilder von der Marine waren in der Alltagskultur stets präsent, wie Postkarten, Alben für Sammelbilder, Schulwandkarten und Werbung mit maritimen Themen dokumentieren. Wissenschaftliche, populär-wissenschaftliche und bekannte Marineliteratur ergänzen die Schau. Ein Werftmodell der „S.M.S. Karlsruhe“ bezeugt die Patenschaft zwischen Stadt und Schiff. Einladungskarten und Werftpläne machen das Zeremoniell bei Stapelläufen klar. Schattenrisse werden nicht nur als Form der Kunst vorgestellt, sondern auch als militärisches Mittel der Schiffserkennung. Weit abseits der Künste sollte einst auch „Schwabens“ Zukunft auf dem Wasser liegen. Historische Stücke, die so etwas propagierten, nun als maritimes Treibgut tief im Binnenlande zu besichtigen und finden Ihren Niederschlag in diesem Buch.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Militärgeschichte in Baden-Württemberg

Militärgeschichte in Baden-Württemberg von Niemeyer,  Joachim, Rehm,  Christoph
Der Begleitband zur Dauerausstellung des Museums bietet auf 300 Seiten mit 350 farbigen Abbildungen sowie zahlreichen Karten und Skizzen einen hervorragenden Überblick über die Dauerausstellung. Gleichzeitig ermöglicht der neue Führer einen leicht geschriebenen und verständlichen Einstieg in die deutsche Militärgeschichte vom ausgehenden Mittelalter bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Vordringlich schildert er die Entwicklung des deutschen Südwestens. Im Mittelpunkt stehen die zahlreichen außergewöhnlichen Objekte, die durch die jahrzehntelange Sammeltätigkeit von Museum und Vereinigung einen einzigartigen Schatz bilden. Unter anderem zu sehen sind das Urmodell der Gulaschkanone von 1814, die Totenmaske Napoleons oder der Paraderock Kaiser Wilhelms II. Gezielte Literaturhinweise ermöglichen dem Leser die Vertiefung und bieten somit einen Überblick über den derzeitigen Stand der Forschung.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft von Jordan,  Alexander, Raksch,  Dietmar, Schiers,  Ulrich
Offiziersgeschenke waren im langen 19. Jahrhundert fester Bestandteil der sozialen ‚Militärkultur‘. Der Beginn von Geschenken an Offiziere lässt sich bis ins erste Viertel des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Meist wurden damals beliebte und verdiente ausscheidende Offiziere von ihren Kameraden mit einem Geschenk aus dem Regiment verabschiedet. Begleitband zur Sonderausstellung im Wehrgeschichtlichen Museum Rastatt vom 15.08.-22.11.2015.
Aktualisiert: 2019-08-18
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