hungrig. roman
Babet Mader
Ein Roman über die Generation der Mitte-Ende Zwanzigjährigen, die in wirtschaftlich und emotional prekärer Situation versuchen, ihren eigenen respektablen Weg zu finden.
Eine junge Frau wehrt sich gegen die Ansprüche, die von allen Seiten auf ihren Geist, ihren Körper zugreifen: Gegen eine irrwitzige Medienwelt, die jede Sekunde eine Antwort haben will. Gegen eine Arbeitswelt, die totalen Einsatz fordert, aber nichts dafür bezahlen will. Gegen ihre Mutter, deren Anforderungen sie nicht gerecht wird und um deren Liebe sie kämpft. Gegen die Lust ihres Körpers, die sie in Räusche und sexuelle Nicht-Abenteuer treibt und sie mit immer gleichen Enttäuschungen konfrontiert. Und: gegen die eigenen und zugleich vorgeformten Wunschvorstellungen von einem gelungenen, intensiven, freien Leben.
Traurig und witzig, lakonisch und gefühlvoll.