„1909 kamen drei junge Künstler nach Dresden, um hier zu studieren: George Grosz aus Stolp, Otto Dix aus Gera und Otto Griebel aus Meerane. Kaum mehr als zehn Jahre später waren ihre Namen als die der Begründer des Verismus in aller Munde. Grosz und Dix brachten es zu internationalem Ansehen. Griebel wird zu Unrecht heute außerhalb Dresdens kaum noch genannt“, schrieb der Kunsthistoriker Diether Schmidt 1965.
Nicht allein Griebels politisches Engagement, der Verlust seiner Werke 1945 oder sein Rückzug aus der bildenden Kunst in den 1950er Jahren sind für diese Situation verantwortlich. Auch die enorme Vielseitigkeit des Künstlers hat dazu beigetragen, dass sein Werk bisher nicht ähnlich scharf umrissen werden konnte wie das seiner berühmten Kollegen.
Der vorliegende Band gibt erstmals einen umfassenden Überblick über Griebels Schaffen zwischen Malerei, Illustration, angewandter Kunst und Schriftstellerei. Schwerpunkte sind dabei die Entwicklung seiner künstlerischen Arbeit in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen sowie seine Auseinandersetzung mit Humor, Politik und dem Krieg als Bildthemen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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„1909 kamen drei junge Künstler nach Dresden, um hier zu studieren: George Grosz aus Stolp, Otto Dix aus Gera und Otto Griebel aus Meerane. Kaum mehr als zehn Jahre später waren ihre Namen als die der Begründer des Verismus in aller Munde. Grosz und Dix brachten es zu internationalem Ansehen. Griebel wird zu Unrecht heute außerhalb Dresdens kaum noch genannt“, schrieb der Kunsthistoriker Diether Schmidt 1965.
Nicht allein Griebels politisches Engagement, der Verlust seiner Werke 1945 oder sein Rückzug aus der bildenden Kunst in den 1950er Jahren sind für diese Situation verantwortlich. Auch die enorme Vielseitigkeit des Künstlers hat dazu beigetragen, dass sein Werk bisher nicht ähnlich scharf umrissen werden konnte wie das seiner berühmten Kollegen.
Der vorliegende Band gibt erstmals einen umfassenden Überblick über Griebels Schaffen zwischen Malerei, Illustration, angewandter Kunst und Schriftstellerei. Schwerpunkte sind dabei die Entwicklung seiner künstlerischen Arbeit in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen sowie seine Auseinandersetzung mit Humor, Politik und dem Krieg als Bildthemen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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„1909 kamen drei junge Künstler nach Dresden, um hier zu studieren: George Grosz aus Stolp, Otto Dix aus Gera und Otto Griebel aus Meerane. Kaum mehr als zehn Jahre später waren ihre Namen als die der Begründer des Verismus in aller Munde. Grosz und Dix brachten es zu internationalem Ansehen. Griebel wird zu Unrecht heute außerhalb Dresdens kaum noch genannt“, schrieb der Kunsthistoriker Diether Schmidt 1965.
Nicht allein Griebels politisches Engagement, der Verlust seiner Werke 1945 oder sein Rückzug aus der bildenden Kunst in den 1950er Jahren sind für diese Situation verantwortlich. Auch die enorme Vielseitigkeit des Künstlers hat dazu beigetragen, dass sein Werk bisher nicht ähnlich scharf umrissen werden konnte wie das seiner berühmten Kollegen.
Der vorliegende Band gibt erstmals einen umfassenden Überblick über Griebels Schaffen zwischen Malerei, Illustration, angewandter Kunst und Schriftstellerei. Schwerpunkte sind dabei die Entwicklung seiner künstlerischen Arbeit in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen sowie seine Auseinandersetzung mit Humor, Politik und dem Krieg als Bildthemen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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„Ecce Polska“ – das ist das Vorzeigen der geschundenen polnischen Nation im Bild. Polnische Künstler haben ihre Erfahrungen von Gewalt, Besatzung und Vernichtung im 20. Jahrhundert auf diese Weise verarbeitet. Sie haben damit zur Kontinuität der Nation beigetragen, indem ihre Erfahrung bildnerisch verallgemeinert wurde. Bei der bildwissenschaftlichen Analyse erweist sich das romantische Kulturparadigma von Polen als „Messias unter den Völkern“ als ausschlaggebend für die Bildkommunikation. Der Künstler hat die Aufgabe, die Idee der Nation im Bild an den Rezipienten weiterzugeben. Mit einem mentalitätsgeschichtlichen Zugang untersucht die Autorin Bilder der polnischen Kunstgeschichte als Beitrag im Kampf um die nationale Unabhängigkeit. Es wird deutlich, wie eng historische Erfahrungen, nationale Politik und Kunstgeschichte zusammenhängen, wenn das Bild als Existenzbeweis der bedrohten Nation dienen soll.
Aktualisiert: 2023-06-30
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„Ecce Polska“ – das ist das Vorzeigen der geschundenen polnischen Nation im Bild. Polnische Künstler haben ihre Erfahrungen von Gewalt, Besatzung und Vernichtung im 20. Jahrhundert auf diese Weise verarbeitet. Sie haben damit zur Kontinuität der Nation beigetragen, indem ihre Erfahrung bildnerisch verallgemeinert wurde. Bei der bildwissenschaftlichen Analyse erweist sich das romantische Kulturparadigma von Polen als „Messias unter den Völkern“ als ausschlaggebend für die Bildkommunikation. Der Künstler hat die Aufgabe, die Idee der Nation im Bild an den Rezipienten weiterzugeben. Mit einem mentalitätsgeschichtlichen Zugang untersucht die Autorin Bilder der polnischen Kunstgeschichte als Beitrag im Kampf um die nationale Unabhängigkeit. Es wird deutlich, wie eng historische Erfahrungen, nationale Politik und Kunstgeschichte zusammenhängen, wenn das Bild als Existenzbeweis der bedrohten Nation dienen soll.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die vorliegende Arbeit untersucht Forschungsdesiderate der frühneuzeitlichen
Gartenkunstgeschichte ausgehend von Versailles. Das basale
Bildwerk für die Vermittlung der Versailler Skulpturenausstattung ist
und war der unter Ludwig XIV. 1694 in Paris publizierte »Recueil des
figures« von Simon Thomassin. Er visualisiert auf 218 Kupferstichen
218 skulpturale Ausstattungselemente aus Schloss und Garten Versailles.
Dieser Bildkatalog stellt die Grundlage der Untersuchung dar
und wurde hierfür erstmalig tiefgehend analysiert. Mit Nachdrucken
in Amsterdam (1695 und 1723), Den Haag (1724) sowie Augsburg
(1710) erfuhren die Skulpturenabbildungen eine mediale Verbreitung
in Europa und dienten Auftraggebern und Bildhauern als Vorlage. Anhand
21 frühneuzeitlicher Gartenanlagen im Alten Reich, die bis zur
Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden sind, wird die Vermittlung der
gravierten Skulpturen in neue Skulpturenformen bewiesen. Zudem
werden mit dieser Monographie verschollen geglaubtes Kartenmaterial
und Fotoaufnahmen schwer zugänglicher Skulpturen aus frühneuzeitlichen
Gärten des Alten Reiches erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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„Ecce Polska“ – das ist das Vorzeigen der geschundenen polnischen Nation im Bild. Polnische Künstler haben ihre Erfahrungen von Gewalt, Besatzung und Vernichtung im 20. Jahrhundert auf diese Weise verarbeitet. Sie haben damit zur Kontinuität der Nation beigetragen, indem ihre Erfahrung bildnerisch verallgemeinert wurde. Bei der bildwissenschaftlichen Analyse erweist sich das romantische Kulturparadigma von Polen als „Messias unter den Völkern“ als ausschlaggebend für die Bildkommunikation. Der Künstler hat die Aufgabe, die Idee der Nation im Bild an den Rezipienten weiterzugeben. Mit einem mentalitätsgeschichtlichen Zugang untersucht die Autorin Bilder der polnischen Kunstgeschichte als Beitrag im Kampf um die nationale Unabhängigkeit. Es wird deutlich, wie eng historische Erfahrungen, nationale Politik und Kunstgeschichte zusammenhängen, wenn das Bild als Existenzbeweis der bedrohten Nation dienen soll.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die vorliegende Arbeit untersucht Forschungsdesiderate der frühneuzeitlichen
Gartenkunstgeschichte ausgehend von Versailles. Das basale
Bildwerk für die Vermittlung der Versailler Skulpturenausstattung ist
und war der unter Ludwig XIV. 1694 in Paris publizierte »Recueil des
figures« von Simon Thomassin. Er visualisiert auf 218 Kupferstichen
218 skulpturale Ausstattungselemente aus Schloss und Garten Versailles.
Dieser Bildkatalog stellt die Grundlage der Untersuchung dar
und wurde hierfür erstmalig tiefgehend analysiert. Mit Nachdrucken
in Amsterdam (1695 und 1723), Den Haag (1724) sowie Augsburg
(1710) erfuhren die Skulpturenabbildungen eine mediale Verbreitung
in Europa und dienten Auftraggebern und Bildhauern als Vorlage. Anhand
21 frühneuzeitlicher Gartenanlagen im Alten Reich, die bis zur
Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden sind, wird die Vermittlung der
gravierten Skulpturen in neue Skulpturenformen bewiesen. Zudem
werden mit dieser Monographie verschollen geglaubtes Kartenmaterial
und Fotoaufnahmen schwer zugänglicher Skulpturen aus frühneuzeitlichen
Gärten des Alten Reiches erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die vorliegende Arbeit untersucht Forschungsdesiderate der frühneuzeitlichen
Gartenkunstgeschichte ausgehend von Versailles. Das basale
Bildwerk für die Vermittlung der Versailler Skulpturenausstattung ist
und war der unter Ludwig XIV. 1694 in Paris publizierte »Recueil des
figures« von Simon Thomassin. Er visualisiert auf 218 Kupferstichen
218 skulpturale Ausstattungselemente aus Schloss und Garten Versailles.
Dieser Bildkatalog stellt die Grundlage der Untersuchung dar
und wurde hierfür erstmalig tiefgehend analysiert. Mit Nachdrucken
in Amsterdam (1695 und 1723), Den Haag (1724) sowie Augsburg
(1710) erfuhren die Skulpturenabbildungen eine mediale Verbreitung
in Europa und dienten Auftraggebern und Bildhauern als Vorlage. Anhand
21 frühneuzeitlicher Gartenanlagen im Alten Reich, die bis zur
Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden sind, wird die Vermittlung der
gravierten Skulpturen in neue Skulpturenformen bewiesen. Zudem
werden mit dieser Monographie verschollen geglaubtes Kartenmaterial
und Fotoaufnahmen schwer zugänglicher Skulpturen aus frühneuzeitlichen
Gärten des Alten Reiches erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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• Faszinierende Kulturgeschichte
• Symbole in der Kunst
• Rekonstruktion von Warburgs epochaler Reise
Aktualisiert: 2023-07-01
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• Faszinierende Kulturgeschichte
• Symbole in der Kunst
• Rekonstruktion von Warburgs epochaler Reise
Aktualisiert: 2023-07-01
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• Symbole in der Kunst
• Rekonstruktion von Warburgs epochaler Reise
Aktualisiert: 2023-07-01
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„Leben und Schicksal Liebermanns und seiner Frau Martha im Dritten Reich ist unlängst von Bernd Schmalhausen in einem Buch dokumentiert worden, das alle erreichbaren Quellen, schriftliche und mündliche, bekannte und unbekannte, zusammenträgt. ... Die Darstellung ... überläßt sich dem dramatischen Duktus der
Zeugnisse.“ Eduard Beaucamp, F.A.Z
„Wenn Schmalhausen einmal angefangen hat nachzuforschen, wird er fast zum Besessenen. Er recherchierte ... bei zahlreichen Behörden, wälzte alte Gestapound Personalakten sowie Ermittlungsakten von NS-Verfahren. ... Beim Liebermann- Buch habe er sich manches Mal erst mit nachdrücklichen Beschwerden Zugang zu Unterlagen verschaffen können, erzählt er schmunzelnd.“DIE ZEIT
Mit der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 wird der als Deutschlands bedeutendster impressionistischer Maler gefeierte Max Liebermann von einem Tag zum anderen zur „Unperson“. Liebermann, der so herrlich zu „berlinern“ versteht, ist Jude. Seine Bilder werden aus den Museen und Galerien entfernt,
vereinsamt und öffentlich geschmäht stirbt er im Februar 1935 in seinem Haus am Brandenburger Tor. Nur wenige Freunde bringen den Mut auf, an der von der Gestapo überwachten Beisetzung des Meisters teilzunehmen. Martha Liebermann, seine Witwe, bleibt in Berlin zurück. Als im Herbst des Jahres 1941 die
Judendeportationen in den Osten beginnen, versuchen Freunde der Familie Liebermann, in einem verzweifelten Wettlauf mit der Zeit, das Leben der Malerwitwe zu retten. Doch die schon in Aussicht gestellte Ausreise scheitert an unerfüllbaren Lösegeldforderungen der Nazibehörden. Als Martha Liebermann schließlich im März 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert werden soll, setzt sie ihrem Leben selbst ein Ende.
Anhand zahlreicher, bisher unveröffentlichter Dokumente hat der Essener Staatsanwalt Dr. Bernd Schmalhausen den Lebensweg von Max und Martha Liebermann im „Dritten Reich“ nachgezeichnet
Aktualisiert: 2023-06-30
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„Leben und Schicksal Liebermanns und seiner Frau Martha im Dritten Reich ist unlängst von Bernd Schmalhausen in einem Buch dokumentiert worden, das alle erreichbaren Quellen, schriftliche und mündliche, bekannte und unbekannte, zusammenträgt. ... Die Darstellung ... überläßt sich dem dramatischen Duktus der
Zeugnisse.“ Eduard Beaucamp, F.A.Z
„Wenn Schmalhausen einmal angefangen hat nachzuforschen, wird er fast zum Besessenen. Er recherchierte ... bei zahlreichen Behörden, wälzte alte Gestapound Personalakten sowie Ermittlungsakten von NS-Verfahren. ... Beim Liebermann- Buch habe er sich manches Mal erst mit nachdrücklichen Beschwerden Zugang zu Unterlagen verschaffen können, erzählt er schmunzelnd.“DIE ZEIT
Mit der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 wird der als Deutschlands bedeutendster impressionistischer Maler gefeierte Max Liebermann von einem Tag zum anderen zur „Unperson“. Liebermann, der so herrlich zu „berlinern“ versteht, ist Jude. Seine Bilder werden aus den Museen und Galerien entfernt,
vereinsamt und öffentlich geschmäht stirbt er im Februar 1935 in seinem Haus am Brandenburger Tor. Nur wenige Freunde bringen den Mut auf, an der von der Gestapo überwachten Beisetzung des Meisters teilzunehmen. Martha Liebermann, seine Witwe, bleibt in Berlin zurück. Als im Herbst des Jahres 1941 die
Judendeportationen in den Osten beginnen, versuchen Freunde der Familie Liebermann, in einem verzweifelten Wettlauf mit der Zeit, das Leben der Malerwitwe zu retten. Doch die schon in Aussicht gestellte Ausreise scheitert an unerfüllbaren Lösegeldforderungen der Nazibehörden. Als Martha Liebermann schließlich im März 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert werden soll, setzt sie ihrem Leben selbst ein Ende.
Anhand zahlreicher, bisher unveröffentlichter Dokumente hat der Essener Staatsanwalt Dr. Bernd Schmalhausen den Lebensweg von Max und Martha Liebermann im „Dritten Reich“ nachgezeichnet
Aktualisiert: 2023-06-30
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• Theorie zu Minimalismus und Konzeptualismus
• Künstlerische Schreib- und Zeichenpraktiken
• Postpanoptische Diagramme
Aktualisiert: 2023-07-01
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• Theorie zu Minimalismus und Konzeptualismus
• Künstlerische Schreib- und Zeichenpraktiken
• Postpanoptische Diagramme
Aktualisiert: 2023-07-01
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Über Vincent van Gogh wurde schon viel geschrieben, doch die Ergründung seines umfangreichen Werkes ist immer noch nicht abgeschlossen. „Ein Temperament, gesehen durch die Natur“ rückt van Goghs Naturdarstellungen in den Fokus und verknüpft sie mit einem im Kontext der Arbeiten des Niederländers bis dato wenig beachteten Konzept: der Einfühlungstheorie. Neben einem weiten Überblick über die Entwicklung der Einführungslehre in Deutschland und ihren zeitgleichen Entsprechungen in Frankreich zeigt die Autorin an konkreten Beispielen, wie gut Vincent van Gogh – unter anderem durch die Lektüre von Charles Blanc und Emile Zola – mit dem einfühlungsästhetischen Diskurs seiner Zeit vertraut war. Im zweiten Teil bietet das Buch ausführliche Einzeldeutungen des malerischen Werkes des niederländischen Protoexpressionisten. Hierbei wird nicht nur das provençalische Spätwerk, sondern das gesamte Œuvre betrachtet. Ziel ist es, den Stimmungsgehalt dieser Bilder nicht mit der individuellen charakterlichen Eigenart des Künstlers zu begründen, sondern aufzuzeigen, dass dieser das Ergebnis eines für diese Epoche typischen ästhetiktheoretischen Prozesses ist.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Über Vincent van Gogh wurde schon viel geschrieben, doch die Ergründung seines umfangreichen Werkes ist immer noch nicht abgeschlossen. „Ein Temperament, gesehen durch die Natur“ rückt van Goghs Naturdarstellungen in den Fokus und verknüpft sie mit einem im Kontext der Arbeiten des Niederländers bis dato wenig beachteten Konzept: der Einfühlungstheorie. Neben einem weiten Überblick über die Entwicklung der Einführungslehre in Deutschland und ihren zeitgleichen Entsprechungen in Frankreich zeigt die Autorin an konkreten Beispielen, wie gut Vincent van Gogh – unter anderem durch die Lektüre von Charles Blanc und Emile Zola – mit dem einfühlungsästhetischen Diskurs seiner Zeit vertraut war. Im zweiten Teil bietet das Buch ausführliche Einzeldeutungen des malerischen Werkes des niederländischen Protoexpressionisten. Hierbei wird nicht nur das provençalische Spätwerk, sondern das gesamte Œuvre betrachtet. Ziel ist es, den Stimmungsgehalt dieser Bilder nicht mit der individuellen charakterlichen Eigenart des Künstlers zu begründen, sondern aufzuzeigen, dass dieser das Ergebnis eines für diese Epoche typischen ästhetiktheoretischen Prozesses ist.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Über Vincent van Gogh wurde schon viel geschrieben, doch die Ergründung seines umfangreichen Werkes ist immer noch nicht abgeschlossen. „Ein Temperament, gesehen durch die Natur“ rückt van Goghs Naturdarstellungen in den Fokus und verknüpft sie mit einem im Kontext der Arbeiten des Niederländers bis dato wenig beachteten Konzept: der Einfühlungstheorie. Neben einem weiten Überblick über die Entwicklung der Einführungslehre in Deutschland und ihren zeitgleichen Entsprechungen in Frankreich zeigt die Autorin an konkreten Beispielen, wie gut Vincent van Gogh – unter anderem durch die Lektüre von Charles Blanc und Emile Zola – mit dem einfühlungsästhetischen Diskurs seiner Zeit vertraut war. Im zweiten Teil bietet das Buch ausführliche Einzeldeutungen des malerischen Werkes des niederländischen Protoexpressionisten. Hierbei wird nicht nur das provençalische Spätwerk, sondern das gesamte Œuvre betrachtet. Ziel ist es, den Stimmungsgehalt dieser Bilder nicht mit der individuellen charakterlichen Eigenart des Künstlers zu begründen, sondern aufzuzeigen, dass dieser das Ergebnis eines für diese Epoche typischen ästhetiktheoretischen Prozesses ist.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der „Laokoon-Diskurs“ im 18. Jahrhundert, bei dem es um die antike Marmorgruppe Laokoon geht und bei dem Johann Joachim Winckelmann, Gotthold Ephraim Lessing sowie Johann Wolfgang von Goethe eine entscheidende Rollen spielten, stand im Kontext der deutschen klassischen Ästhetik. Mit ihm begann im Zeitalter der Aufklärung die Befreiung der visuellen Kunst von der textlichen. Wie reagierte die zeitgenössische Kunstpraxis auf den Diskurs und wie trug sie mit verschiedenen, zum Teil gegensätzlichen Ausgangspunkten, zu diesem Diskurs bei?
Der Schwerpunkt bei den Antworten auf diese Fragen liegt auf den Jahren zwischen 1755 und 1872, also auf der Zeit zwischen dem Beginn der ästhetischen Polemik über Laokoon (mit Winckelmanns Gedanken) und dem Anfang der Moderne (mit Die Welt-und Kaiserstädtische des Karikaturisten Wilhelm Scholz). Die weitere Entwicklung des Laokoon-Diskurses zeigte aus verschiedenen Perspektiven, wie sich die im Diskurs gestellten Fragen nach der klassischen Kunst wandelten und schließlich relativiert wurden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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