Immer neu mit dem Anfang anfangen. Mit der Reformation über die Reformation hinaus
mit Beiträgen u.a. von Peter Opitz / Bern, Günter Thomas / Bochum, Hanna Reichel / Halle, Andrea Anker / St. Gallen, Christian Link / Bochum, Wolf Krötke / Berlin
Georg Plasger
„Und das ist es, was die Reformation für alle Zeiten dieser evangelischen Kirche so wichtig, so maßgeblich gemacht hat: die klare oder dunkle Erinnerung an das unverwischbare Besondere, das damals in der Verkündigung der Kirche zu hören war und gehört worden ist. Das Geheimnis dieses Besonderen war und ist das Geheimnis der Reformation. Da wäre also jeweils das Recht, sich auf die Reformation zu berufen, sich mit ihr eins zu wissen, wo dieses Besondere der reformatorischen Verkündigung weiterlebt. … Aber was ist es um dieses Besondere?“ Dieser Frage gehen die Hauptbeiträge der Zeitschrift nach.
Die 1985 gegründete Zeitschrift für Dialektische Theologie (ZDTh) bietet Raum für Studien zur Theologie Karl Barths (1886–1968) und ihrer Wirkungsgeschichte sowie für Theologien im Umfeld Barths wie z.B. Hans-Joachim Iwands, Kornelis Heiko Miskottes oder Oepke Noordmans. Neben der Rekonstruktion der frühen Dialektischen Theologie will die ZDTh auch die Relevanz der von dieser Theologie gezogenen Linien und gesetzten Impulse im Blick auf gegenwärtige kirchliche und gesellschaftliche Herausforderungen untersuchen und Diskussionen anregen. Sie publiziert die Referate der beiden jährlichen Barth-Tagungen in der Schweiz und den Niederlanden sowie weitere ausgewählte Aufsätze und Rezensionen.