Hauptsache satt?
Warum satt werden nicht mehr reicht
Karl Gerhard Schüring
Warum reicht es heute vielen Menschen nicht mehr, nur satt zu werden?
Die sozialen Strukturen ändern sich rapide, auch in Deutschland. Die Macht- und Vermögensverhältnisse konzentrieren sich. Recht ist eine Frage des Geldes. Einkommen und Teilhabe an gemeinsam erwirtschafteten Gütern und Werten richten sich weitgehend nach dem Existenzminimum. Der Rechtsstaat begünstigt die Rechts- und Geldmachthaber. Ist das gerecht? Wohl kaum!
Mit diesen Fragen, mit den Ursachen und Folgen beschäftigt sich der Autor. Er zeigt an wenigen, aber aussagekräftigen Beispielen – Sachverhalte und Situationen aus dem täglichen Leben – rechtsstaatliche und soziale Defizite zu-lasten der Bürger und Verbraucher, zulasten der Sozialgemeinschaft. Zustände, die Menschen nachhaltig unzufrieden machen. Zu viele fühlen sich getäuscht, ausgenutzt, ungerecht behandelt.
Elitäres Verhalten und Populismus bestimmen politische Strömungen. Wo haben Demokratie, Rechtsstaat und die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft versagt?
Wahlen in Deutschland: Wer sich nur um die Inhalte einiger Flaschen Wein kümmert, aber kein klares Wasser an-bietet, wird die mit Wasser Genügsamen nicht zur Wahl des besten Weines animieren können.