zwäg
Worauf es (in der Schule) wirklich ankommt
Andreas Mueller
«Zwäg» – vier Buchstaben für einen ganzen Bildungsplan Eine theoretische und praxisbezogene Darstellung der Konzepte multiple Fitness, edukative Sozialpädagogik und personalisiertes Lernen. Junge Menschen sind ihre eigene Zukunft. Dafür müssen sie fit sein, fit in einem umfassenden, einem multiplen Sinne. «Zwäg» heisst das in Berner Mundart. «Zwäg» ist, wer vorbereitet ist auf das, was kommen mag – in jeder Beziehung. Und ein «zwäger» Typ geniesst als Mensch Respekt und die Wertschätzung. Das fällt nicht vom Himmel. Wer fit oder eben «zwäg» werden will – mental, emotional, sozial, fachlich, körperlich – muss etwas tun dafür, muss die Komfortzone verlassen. Daraus ergibt sich ein Auftrag an die Schule: Begriffe wie Leistung, Anstrengung, Fleiss aus der gesellschaftlichen Versenkung holen und zum Programm erheben – konstruktiv und lustvoll. Dazu muss die Schule pädagogisch Einfluss nehmen auf das Verhalten der Lernenden. Erziehung wird das genannt.