Spiekeroog
Holger Bloem, Martin Stromann
Grün, grüner, Spiekeroog – ein Ort wie aus einer Fototapete! In der Kette der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln ist sie die zweite von rechts zwischen Wangerooge und Langeoog und gehört politisch zum Kreis Wittmund. Eine Insel wie auf einem fremden Planeten, auf dem es nur die Farben Grün, Weiß, Rot und Blau zu scheinen gibt: Ein roter Klinkerweg füührt vom grünen Dorf zum weißen Nordstrand der Insel. Eine besonders hügelige Dünenlandschaft duckt sich unter dem hohen blauen Himmel und umgibt zum Schutz vor Sturmfluten den historischen Ortskern, Im Hintergrund tost bereits das Meer. Dann taucht der feinsandige Strand auf, dahinter die Nordsee, dahinter der Horizont, die Grenze zwischen Himmel und Wasser, die sich in einem Grauschleier auflöst. Der Blick verliert sich in der Schönheit filigraner Linien. Graue Wolken jagen tief am Himmel dahin, der Wind bläst stetig. Die Insel liegt scheinbar verloren in der Weite, als wäre sie die letzte und einzige, das letzte und einzige Stück Land einer von Meeren überfluteten Welt. Betörende Meerblicke, die Spiekeroog seinen Bewohnern bietet. Und seinen Besuchern.