Der Gefühlsmensch
Stefhany Y. Lozano, Javier Marías
Ein gefeierter Operntenor erinnert sich an Begebenheiten und Ereignisse, die Jahre zurückliegen und von denen er nicht mehr sicher ist, ob sie erträumt waren oder tatsächlich so stattgefunden hatten. Auf einer Zugfahrt vom schottischen Edinburgh über London und Paris nach Madrid begegnen ihm die wunderbare Natalia samt ihres despotischen Ehemannes und deren undurchsichtiger Begleiter Dato. In ihm wächst eine große Leidenschaft zu Natalia, die ebenso abrupt und dramatisch endet wie sie begonnen hat. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb im Jahr des Ersterscheinens
in deutscher Sprache: »Denn das ist über seine literarische Bravour hinaus die eigentliche Sensation des Buches: daß es die moralische Heuchelei unserer Zeit entlarvt und die Gewichte von Gut und Böse radikal anders verteilt.«
Die kolumbianische Illustratorin, geboren im Jahr als der Roman in Spanien zum ersten Mal erschien, war fasziniert von der Dramatik und von dem Bildreichtum der Geschichte und fügt nun ihrerseits ihre eigenen Bilder des Erlebens von Marías’
Literatur hinzu.