Spatz Hüpfebein in großer Not
Manfred Matalla
Franziska ist acht Jahre, sie lebt in einer der kleinsten Städte in Thüringen mit nur knapp über sechshundert Leuten. Sie alle kennen sich untereinander wie in einer großen Familie. Mutter, Vater, Oma, Opa und all die anderen nennen das Mädchen einfach Franzi. Eines Tages begegnet sie auf dem Weg von der Schule nach Hause einem kleinen Sperling, der sich offenbar am Fuß verletzt hat. Er hüpft nur auf einem Bein. Besorgt nimmt Franzi den Piepmatz mit nach Hause und schließt ihn sofort in ihr Herz. Ja, sie nennt ihn sofort »Spatz Hüpfebein«. Zusammen mit ihrer Mutter bringt sie ihn zur Tierärztin, Frau Dr. Mück. Franzi atmet freudig auf, denn es ist nichts gebrochen. Spatz Hüpfebein bekommt gleich Schmerztropfen und auf Franzis dringliche Bitte einen Schutzverband. Auf dem Rückweg melden sich nach und nach die heimischen Singvögel – die Amsel, der Buchfink, die Singdrossel und noch viele mehr. Alle wollen teilhaben und erleben, dass es ihrem Freund bald besser geht. Natürlich erzählt Franzi am nächsten Tag ihren Mitschülern von ihrem seltenen Erlebnis. Wird es Franzi gelingen, mit ihren Eltern den kleinen Spatz Hüpfebein wieder gesund zu pflegen? Eine interessante und einfühlsame Geschichte mit viel Herz …