Hoffnung einer verlorenen Generation
Roman
Friedrich Riemann
Deutschland im Jahr 1947: Der Alltag der Menschen in der sowjetischen Besatzungszone wird von einem ständigen Überlebenskampf bestimmt. Sie müssen Hunger, Seuchen, Elend und Verfolgung trotzen. Inmitten der Nachkriegswirren versucht auch die Familie Gehring täglich aufs Neue, diese Herausforderung zu bewältigen. Um seine Familie ernähren zu können, arbeitet Herbert Gehring auf dem Bauernhof der Mikolskis, deren eigener Sohn im Krieg gefallen ist. Sein Vater, der Landarzt Alwin Gehring, setzt sich währenddessen mit Unterstützung seiner Frau und dem medizinischen Personal unermüdlich für die Notleidenden ein. Er sieht sich dabei vor gewaltige Probleme gestellt und wird mit harten Schicksalen konfrontiert.
Friedrich Riemann lässt einen Teil ostdeutscher Zeitgeschichte lebendig werden, die von Not und Armut geprägt war. Antisowjetische Äußerungen konnten mit Arbeitslager bestraft werden und langsam legte sich der Schatten des Kalten Krieges über das Land. Dennoch gab es auch in dieser schweren Zeit stets einen Lichtblick in der Hoffnung auf bessere Zeiten.