Die Weisheit der Bhagavadgita
Alvin Drucker, Philippa Durst, Sathya Sai Baba, Vera und Philipp von Dietlein
Bhagavadgita bedeutet „der Gesang des Erhabenen“. Sie ist das Herzstück indischer Spiritualität. Diese heilige Schrift lehrt den Menschen, seine niederen Impulse zu überwinden und sich seines vollen Potenzials als Mensch bewusst zu werden – sich selbst als den unsterblichen Atman zu erkennen, als eins mit Gott. Krishna lehrte dieses Wissen seinen Schwager, den Kriegshelden Arjuna, vor 5.000 Jahren am Vorabend der großen Schlacht im Mahabharata-Krieg, bei dem sich die Kräfte des Guten und die Kräfte des Bösen gegenüberstanden. Dieser Krieg war symbolisch für den fortwährenden Kampf im Herzen des Menschen, das Richtige zu tun und dem Falschen zu widerstehen – eines Kampfes, der bis zum heutigen Tag unvermindert anhält. Von diesen Auseinandersetzungen erzählt die Gita. Ihre Lehren sind zeitlos und universal und gelten für Menschen aller Hintergründe und Zeiten gleichermaßen.
Im August und September 1984 hielt Sathya Sai Baba in seinem Aschram Prasanthi Nilayam in Südindien vor Studenten 34 Ansprachen auf Telugu über die Bhagavadgita. In diesen Ansprachen konzentrierte er sich auf zwei Kapitel der Gita: das zwölfte Kapitel, das den Weg der Hingabe betont, und das zweite Kapitel, das den Weg der Weisheit und des Handelns aufzeigt. Jede Ansprache baut auf den Aussagen der anderen auf und ist doch ein in sich abgeschlossenes Ganzes.
Al Drucker hat diese Ansprachen zusammengestellt und bearbeitet. Der Leser kann bei einer beliebigen Ansprache beginnen und wird durch das Praktizieren der Lehren erleben, wie sich eine erhöhte spirituelle Wahrnehmung in seinem Leben bemerkbar macht.