ReitKultur 9 von Felsinger,  Christine, Schmidtke,  Hans

ReitKultur 9

Wie wir Pferden Lust auf leichtfüßige Lektionen machen

Inhalt
ReitKultur live (S. 6)
Hände weg von Kopf und Hals
Die Manege im Glitzerlicht misst 12,50 Meter, ringsum sitzen 1.500 Zuschauer dicht am Reitgeschehen: Für junge Pferde ist der Circus Krone ein ungewöhnliches Klassenzimmer, in dem sie die hohe Schule der Konzentration von Geist und Körper üben. Report von der Jubiläums-Fachtagung der Anja Beran Stiftung.
Plädoyer (S. 14)
Die Kunst der kurzen Reprisen
Damit Pferde konzentriert mitarbeiten, sind in der Légèreté drei Dinge essenziell. Irene Boss, Begründerin der Reitkultur-Schule, beschreibt sie: Training logisch aufbauen. Lernen in kleinen Schritten und kurzen Sequenzen. Und Losgelassenheit anstreben, damit das Pferd Interesse an der Kooperation mit uns zeigt.

Die 10 Leitfragen… (S. 22)
… zur ehrlichen, angstfreien Aufmerksamkeit
Woran erkennen wir, ob unser Pferd aufmerksam oder ängstlich gespannt ist? Warum bekommen wir diese Konzentration klassischerweise nicht durch Druck, sondern durch Loslassen? Diese und acht weitere Fragen erörtert Ausbilderin Bianca Rieskamp, die bei Reitmeister Gert Gordon von Schwabl lernt.
Biografie (S. 26)
„Ich will keinen Kadavergehorsam“
Mit stoischer Ruhe führt Jörg Thurow seit 20 Jahren die Showtruppe Doma Clasica durch atemraubende Auftritte. Ob Gala oder Pferdetheater: Thurow verliert im größten Trubel nie den Blick für das Wesentliche – und möchte diese ungeteilte Aufmerksamkeit auch von seinen Pferden.
Klassik im Bücherschrank (S. 34)
Reitkunst ist Charakterschule
Es sind nur drei Seiten, die in einem fast vergessenen Bestseller von 1877 wie Perlen schimmern: Theodor Heinze liefert in diesem Kapitel das Konzentrat der Eigenschaften, die ein Reiter braucht, damit sein Pferd ihm achtsam folgt: geistige Kraft, Geduld, Güte und strenge Gerechtigkeitsliebe.
Weitblick (S. 36)
„Konzentration ist Luxus fürs Pferd – und Geschenk für uns!“
Stefan Schneider bildet Jungpferde so aus, dass sie sich auf den Reiter verlassen und konzentrieren können – für die Dressurreiterin Uta Gräf und für die Working Equitation, die 100 Prozent Aufmerksamkeit braucht. Dazu muss der Tierarzt die natürlichen Instinkte überlisten: Flucht, Fressen, Fortpflanzung.

Meister-Lehre (S. 42)
Konzentriert zum centaurischen Pakt
Ein Pferd ist fast rund um die Uhr wach und aufmerksam. Ob es sich gezielt dem Reiter zuwendet, liegt an unserer eigenen Konzentration und Ordnung, lehrt Eberhard Weiß: kongruente Körper- und Stimmsignale, Rituale aus kurzen Arbeitseinheiten, fester Platz für Ruhephasen.

Serie: Individuell ausbilden – 5 Fallstudien (S. 44)
Das Pferd weist den Weg: Tableau, Alpha-Hengst mit Handicaps
Fall-Studie 4 stellt Bent Branderups anfangs schlaksigen und unkonzentrierten Hengst vor, dessen Geist vom Körper ausgebremst wurde – und seine Wandlung zum majestätischen, motivierten Knabstrupper.
Kolumne „Klassisch gesund reiten“ (S. 52)
Persönlichkeit + Fairness = Konzentration
Dr. Kathrin Kienapfel-Henseleit erforscht im Schweizer Nationalgestüt von Agroscope, wie wir im Rahmen der jeweiligen Persönlichkeitsausprägung fair mit Pferden umgehen – damit sie gerne mit uns arbeiten und gesund bleiben.
Psychologie (S. 58)
Motivation – Schlüssel zu Konzentration, Kraft, Versammlung
Konzentration ist geistiges Sammeln, das sich in Tragkraft und Versammlung umsetzen lässt. Davor steht die Motivation: Sie aktiviert das vegetative Nervensystem, pusht Aufmerksamkeit, Leistungsbereitschaft und Arbeitseifer. Klassik-Ausbilderin und Biologin Sonja Weber weiß, wie wir diese Kette auslösen.

SMART statt hart (S. 66)
Das „Hooo… & Go“-Spiel
Unser Pferd liest uns wie ein offenes Buch und spiegelt unser Inneres. Wie wir dieses Innere – und damit unser Pferd – beeinflussen, ist der Zentralschlüssel zum konzentrierten Miteinander. Mit den Übungen von Dr. Tuuli Tietze erlangen wir diese immense Macht und gestalten die Verbindung zu unserem Pferd intensiv.
Alte Meister, forsche Geister (S. 72)
5 Signale, wann mein Pferd eine Pause braucht
Der gute klassische Reiter beherrscht den Pausen-Check und kann die Signale seines Pferdes lesen. Wie das geht, erläutern Biologin Dr. Konstanze Krüger und Klassik-Ausbilder Knut Krüger, der beim legendären Paul Stecken lernte. Das Ehepaar verbindet die seltene Doppel-Expertise aus historischem Meisterwissen und moderner Forschung.

Reit-Praxis (S. 78)
Die Entdeckung der Langsamkeit
Pferde, die im Stechtrab ihre Bahnen rennen, werden nie konzentriert und balanciert Dressur gehen können. In der Ruhe liegt die Kraft, und Ruhe entsteht durch Rituale. Wie man aus dieser Logik höchste Lektionen entwickelt, skizziert Klassikausbilder Horst Becker.
Meister-Klasse (S. 84)
Vergessenes Genie und großer Denker
Mathäus von Niedermaier, im 19. Jahrhundert Erster Oberbereiter der Spanischen Hofreitschule Wien, wollte Traumpaare formen aus denkenden Reitern und Pferden, die aus der Konzentration die Kraft für große Aufgaben schöpfen. Porträt von Werner Poscharnigg.

Tradition trifft Innovation (S. 87)
Aller guten Dinge…sind 3
Moderne Klassiker für Pferd und Reiter, die Tradition und Innovation verbinden. Solche hochwertigen Produkte stellen wir in jeder ReitKultur vor – und freuen uns, wenn etwas für Sie dabei ist.
Analyse (S. 88)
Der Film vom Reiten und unser Drehbuch als Leitstute
Der sowjetische Olympiareiter Sergei Filatow übte im Training mit seinem berühmten Achal-Tekkiner Absent Piaffe und Passage, während dem Pferd eine Zeitung zwischen die Beine geriet. Absent und Filatow arbeiteten konzentriert weiter. Dr. Lysann Massmann analysiert solche Meisterleistungen.

Die großen Klassik-Coaches (S. 92)
Was würden alte Meister sagen, wenn…
wir ihnen ein Pferd geben, das piaffieren soll? Sie würden ihm zunächst beibringen, auf den leisesten Wink seines Reiters zu achten. Eine reithistorisch meisterliche Annäherung von Anna Eichinger an die Schlüsselbegriffe Versammlung, Kraft und Konzentration.

Kolumne „Berans Kultur-Botschaft“ (S. 98)
Pferde verlangen unsere Präsenz
Warum wir Konzentration nicht erzwingen können, sondern selbst achtsam sein müssen.

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