Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie
Heike Gfrereis
»Hölderlin ist eine dem Deutschen verwandte Sprache«, fand Oskar Pastior. Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung ‚Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie‘ folgt den unterschiedlichen archivierbaren Erscheinungsweisen dieser Sprache: Wie liest man Hölderlins Gedichte im Manuskript – von den frühen tammbuchversen über die Hymnen bis zu den späten Scardanelli-Gedichten? Welche Hölderlin-Erfahrungen sind überliefert – von Eduard Mörike über Rainer Maria Rilke, Hermann Hesse, Hannah Arendt, Ingeborg Bachmann und Paul Celan bis zu W. G. Sebald und Robert Gernhardt? Was bleibt von den Sprachen der Poesie im Archiv – von ‚Schön‘ und ‚Nur für Dich‘ über ‚Atmen‘ und ‚Zerlegen‘ bis ‚Verklären‘ und ‚Unsicher‘?