Mit dem Drachen tanzen.
Erzählungen aus China und Deutschland
Wulf Noll
„Mit dem Drachen tanzen. Erzählungen aus China und Deutschland“ ist der letzte Teil einer China-Trilogie, die mit ihren ersten Teilen „Schöne Wolken treffen. Eine Reisenovelle aus China“ (Verlag reisebuch.de) und „Drachenrausch. Flanieren in China“ (Bacopa) bereits Akzente setzte.
„Mit dem Drachen tanzen“ spielt in China und Deutschland. In China sind es die Schauplätze in der Stadt Ningbo mit dem Campus der Universität Ningbo, des Weiteren Xiamen, einer großen, schön gelegenen Ressortstadt auf einer Insel am Rand des Ostchinesischen Meer. Den romanzenhaften Schluss der Erzählungen bildet der Besuch in Lu Xuns Geburtsstadt Shaoxing. Ihren Höhepunkt finden die Reiseerzählungen allerdings im Nordwesten. Ausgehend von Beijing und seinen kulturellen Highlights gelangt der Protagonist Robert Marian auf einer einzigartigen Reise in die chinesische Provinz der Inneren Mongolei, wohnt in einem kleinen Ort in der Steppe und nimmt am höchsten mongolischen Fest Nadamu teil.
Warum junge ChinesInnen plötzlich in Deutschland, in Düsseldorf, Marburg, Kassel oder in München und Umgebung auftauchen, bleibt der Entdeckungsfreude der LeserInnen überlassen.
Es gibt nur wenig deutschsprachige Literatur über das aktuelle China, in dem die junge chinesische Generation in ihrer Befindlichkeit, ihren Hoffnungen, Neigungen und Sehnsüchten sowie in ihren vielfältigen Bildungsbemühungen dargestellt wird. In seinem Projekt wendet sich der Autor dieser Build-Your-Dream oder kurz BYD-Generation nachhaltig zu. BYD, ursprünglich der Name einer chinesischen Automarke, wird hier als Metapher für die junge Generation und ihr Denken verwendet. Gemeint ist eine Generation, die relativ frei und unbevormundet, selbstbestimmt und selbstbewusst am eigenen Traum bastelt. Dabei lassen die Erzählungen etwas von den zahlreichen und intensiven Veränderungen erkennen, welche das Bild von China im 21. Jahrhundert auf so lebendige Weise bestimmen.