Der Tangolehrer
Roman
Lea Joan Martin
»Schau dich mal an. Wie willst du mit diesen gelenkigen jungen Frauen mithalten können?« Als Mira anfängt, argentinischen Tango zu lernen, sind die Kinder der alleinerziehenden Mutter in der Pubertät, und sie fragt sich, ob da noch was kommt, in ihrem Leben – und in der Liebe.
Der Roman »Der Tangolehrer« erzählt von Miras Begegnung mit dem aus Südostanatolien stammenden Dilan, der wie ein Komet in ihr Leben schlägt. Eine ebenso leidenschaftliche wie schmerzvolle Liebesgeschichte beginnt, in deren Mittelpunkt die Veränderung steht, die Mira durchlebt. Während sie die Tücken des argentinischen Tangos als Herausforderung annimmt, verfängt sie sich mit Dilan in der emotionalen Achterbahnfahrt einer On-Off-Beziehung, für deren Dramatik der Tango zur Metapher wird. Kulturelle Prägungen prallen unversöhnlich aufeinander. Ob der Tango das ungleiche Paar auf Dauer verbinden kann oder die Gegensätze zu groß sind, ist die Frage, mit der sich die äußere Ebene der Romanhandlung befasst. Die entscheidende Erzählebene gilt der inneren Veränderung, die Mira durchmacht. Wird sie es wagen, ihre tiefsten Träume zu leben.