Casimir Regenwasser / Casimir Regenwasser oder die dumme Sache mit der Neunten Bibliothek
Carina Iris Kautz
„Wie zur Sense schafft man es, eine ganze Bibliothek auf einmal zu verlieren?“ Das fragt sich Casimir Regenwasser in dieser Geschichte nicht nur einmal. Und warum ausgerechnet er dabei helfen soll, die besagte verschwundene Neunte Bibliothek wiederzufinden, ist ihm auch ein Rätsel. Das ändert jedoch nichts daran, dass er sich an seinem vierzehnten Geburtstag im Schlüsselumdrehen in einem Abenteuer voller fremder Welten, verschlossener Türen und verschwundener Schlüssel wiederfindet.
Angefangen hat alles mit einer goldenen Taschenuhr, die ihm sein wunderlicher Onkel zum Geburtstag geschenkt hat, und dann kommt auch noch ein stehlendes Eichhörnchen hinzu sowie ein Mädchen mit Stofftalern auf den Augen, das ihn in eine Welt namens Allerorten entführt, in der Bibliotheken und Bücher mächtiger sind als Magie und Zauberer. Dort triff Casimir unter anderem auf einen Mann, der die Zeit verbieten will, den ersten aller Uhrmacher, einen Hauptmann mit Spiegelaugen und nicht zuletzt den Sensenmann höchstpersönlich. Dabei muss er leidvoll erfahren, dass eine Bibliothek noch nicht das Verrückteste ist, was einem Menschen verloren gehen kann. (Und was soll überhaupt der ganze Blödsinn, dass er selbst in Wirklichkeit nur eine Romanfigur ist?)