Pazopanib beim fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom
31 Fragen und Antworten
Zielgerichtete Erstlinien-Therapie beim mRCC
Bei 15–20 % der Patienten mit einem Nierenzellkarzinom liegt zum Zeitpunkt der Erstdiagnose bereits eine metastasierte Erkrankung (mRCC) vor. Die systemische Therapie in dieser Situation hat sich in den vergangenen drei Jahren rasant verändert: Neben den etablierten zielgerichteten Therapien stehen nun auch immunonkologische Kombinationstherapien zur Verfügung. Der Erfolg der Kombinationen von Checkpoint- mit Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) zeigt, dass TKI auch weiterhin eine Rolle spielen. In Einzelfällen ist die Monotherapie in der Erstlinie mit etablierten TKI, wie z.B. Pazopanib, durchaus probat und wird entsprechend in der aktualisierten S3-Leitlinie als Option empfohlen.
Dank der Vielfalt an Therapieoptionen, die verschiedene Sequenzen ermöglichen, hat sich die Prognose von mRCC-Patienten kontinuierlich verbessert. In der Erstlinien-Therapie beim mRCC werden die Weichen für den weiteren Behandlungsverlauf gestellt, sodass der patientengerechten
Auswahl der Therapie eine große Rolle zukommt.
In dieser Publikation geben Frau Prof. Dr. med. Susanne Krege und Herr Prof. Dr. med. Viktor Grünwald eine knappe und komplette Übersicht
zum mRCC und zur Erstlinien-Therapie mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor Pazopanib.
Zahlen, Fakten, wissenschaftliche Hintergründe und Praxiswissen sind übersichtlich in 31 Fragen und Antworten zusammengefasst – zum Informieren und Nachschlagen für Urologen und Onkologen, die Patienten mit Nierenzellkarzinom betreuen.