NACHHALTIGES HANDELN IN STADT- UND LANDKREISEN DES LANDES HESSEN IM KONTEXT DER AGENDA 2030
BESTANDSAUFNAHME UND ZUSAMMENSTELLUNG VON BEST- PRACTICE-BEISPIELEN
Kathrin Foshag, Volker Teichert
Im August 2020 erhielt die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) e.V. von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) den Auftrag, das nachhaltige Handeln von Stadt-und Landkreisen in Hessen zu beschreiben und zu analysieren und best-practice-Beispiele zusammenzustellen. Dafür sollte an 21 Landkreise und fünf Stadtkreise in Hessen ein Fragebogen versandt werden, in dem die Stadt-/Landkreise befragt wurden, ob bei ihnen die Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ein Thema darstellen. Die Sustainable Development Goals (SDGs) wurden durch die Vollversammlung der Vereinten Nationen im September 2015 verabschiedet. In der Zukunftscharta des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) heißt es hierzu: „Jede und jeder Einzelne trägt in unserer EINENWELT Verantwortung und kann einen kleinen, aber wichtigen Beitrag leisten. Bürgerinnen und Bürger, die Bun-desregierung und der Deutsche Bundestag, Länder und Kommunen, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft, sie alle sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten, ihrer Kompetenzen und ihrer Verantwortlichkeiten aufgerufen, wirksame Beiträge für eine nachhaltige Entwicklung bei uns und weltweit zu leisten. Denn zukunfts-fähige Politik fängt bei uns in Deutschland an, reicht aber weit über uns hinaus“.