Die Philosophen und ihre Kerngedanken
Folge 1: Zeit des Erwachens - Griechen und Römer, Autor: Horst Poller
Wolf Frass, Horst Poller
Zeit des Erwachens – Griechen und Römer
Vor rund 2600 Jahren brach in der Menschheitsgeschichte eine Epoche an, die man später die „Zeit des Erwachens“ genannt hat. Der Mensch wurde sich seiner selbst und seiner Grenzen bewusst. Alte Mythen wurden zerstört oder umgeformt, neue Glaubenslehren entstanden. Man begann Fragen zu stellen und nachzudenken, Vernunft und Zweifel gewannen an Raum. Das Merkwürdige an diesem geistigen Prozess war, dass er gleichzeitig und unabhängig voneinander in verschiedenenn Weltreligionen stattfand, ohne dass diese voneinander wussten. In Palästina traten die Propheten auf, in Persien entwarf Zarathustra das Weltbild des Kampfes zwischen Gut und Böse, in China dachten Laotse und Konfuzius und in Indien Buddha über den rechten Weg der Menschen nach. Die Männer, die in jener Zeit, etwa 600 vor Christus, in Griechenland begannen Fragen zu stellen und darüber nachzudenken, was die Welt im Innersten zusammenhält, wurden Philosophen genannt. Das großartige Werk der griechischen Philosophen, das mit Platon und Aristoteles seinen Höhepunkt erreichte, wirkte über die Jahrtausende hin bis in unsere Tage. Der Hintergrund unseres Denkens und unsere geistigen Wurzeln, die >Kultur des AbendlandesDiese Philosophiegeschichte ist die beste und aktuellste, die ich bislang in der Hand gehabt habe.< Manfred Rommel,
Stuttgarter Alt-Oberbürgermeister