Blutspur am Schloss Bothmer
Frank Pergande
Attentat auf die Obrigkeit.
August 1852: Vor der Mecklenburgisch Großherzoglichen Justizkanzlei wird ein Fall von
Aufruhr verhandelt. Der Pächter von Arpshagen hat den Pachtvertrag gebrochen und sich gegen seine Gutsherrschaft, die Familie Bothmer, zur Wehr gesetzt – mit Warnschüssen, Knüttelschwingen und viel Gelärme. Die Justizkanzlei sieht darin einen schweren Angriff auf die Obrigkeit. Dem Pächter droht das Todesurteil. Zumal ein von den Schüssen Schwerverletzter,
der bothmersche Holzvogt, vom Feld getragen werden musste. Richter Friedrich Förster und seinem Kollegen Hans-Heinrich Bratspieß wird jedoch bald klar, dass die Schüsse auf den Holzvogt ein nur knapp misslungener Mordversuch waren. Ein Verdächtiger wird bald gefunden, stirbt aber unter seltsamen Umständen. Kaum haben die Richter ihr Urteil gesprochen,
geschieht der nächste Mordversuch. Und diesmal ist der Täter zielsicher. Frank Pergande erzählt seine Geschichte nach einer wahren Begebenheit.