Die verschlungenen Wege der Vorsehung
Aus dem Leben der ersten Christen
Ingrid Lipowsky
Jahrzehnte nach ihrer Flucht aus Jerusalem und ihrer glücklichen Ankunft in Genova setzt die römische Christin Olivia die Niederschrift ihrer Lebensgeschichte fort. Auf den Seiten eines ledergebundenen Buches bringt sie rückblickend ihre weiteren Erlebnisse zu Papier, die die Zeit ab 74 n.Chr. bis zum Ende des 1. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung umfassen.
Es sind nicht glückliche ‚Zufälle‘, die sie – an der Seite eines außergewöhnlichen Mannes – zu ihrer wahren Berufung und in lichtvolle Höhen führen. Die Vorsehung Gottes mutet ihr den Verlust eines geliebten Menschen, Intrigen missgünstiger Zeitgenossen und eine weitere Flucht zu, bis sie an dem Ort ankommt, der ihr die Erfüllung ihres Lebens schenkt.
‚Glück und Leid sind nur Zwischenergebnisse‘, lautet die Erkenntnis, die ihr und den Menschen an ihrer Seite immer wieder Kraft verleiht, den Weg der Liebe und des Vertrauens weiterzugehen.
Zahlreiche Lebensgeschichten anderer Menschen, die ihren Weg kreuzen oder sie ein Stück begleiten, sind in ihre Niederschrift mit eingewoben. Ganz nebenbei erfährt der Lesende viel Wissenswertes über die damalige Kultur, Religion und Lebensweise der Römer, Griechen und Phönizier.
Die Niederschrift ermöglicht ein Eintauchen in eine Zeit vor fast zweitausend Jahren – und die Erkenntnis, dass sich nur der äußere Rahmen verändert hat, nicht jedoch die Herausforderungen, die den Menschen zu allen Zeiten gestellt werden. Deshalb sind die angebotenen Lösungen, die auf der Lehre des Predigers Jesus basieren, für die heutige Zeit von ebensolch großer Bedeutung wie damals.