Die Menschwerdung Gottes im Bibeltext
Mit einem Nachwort von Karl Kardinal Lehmann
Gerhard Kaiser
„Die Herablassung Gottes zu den Menschen erfolgt nicht nur in der Inkarnation, sondern geschieht auch im menschlichen Erzählen von Gott in den Evangelien. Auch die Schrift mit ihren Grenzen ist eine Knechtsgestalt des sich offenbarenden Gottes. Nur so kann das Unsägliche gesagt werden.
Vor diesem Hintergrund werden von Gerhard Kaiser in fünf großen Schritten die Mitteilung des Wortes von Gott her, das Geschehnis der Erzählung als Offenbarungsweise Gottes in der Bibel, das Reden Jesu in Gleichnissen, das Verhältnis von Weltgeschichte und Heilsgeschichte sowie von Erzählung und Theologie dargelegt. Dabei mischen sich ganz grundlegende Erkenntnisse und eindringliche Einzelinterpretationen. Das eine erhellt das andere. Viele geradezu aphoristisch verdichtete Pointen beschreiben tiefe Einsichten, die Theologie und zumal Exegese bereichern.
Gerhard Kaiser hat diese außerordentliche Schrift wie ein Vermächtnis geschrieben. Bei aller Gelehrsamkeit spürt man das Herzblut eines ursprünglichen Lesers der Bibel.“ (Karl Kardinal Lehmann)