Das Bildnis des Dorian Gray
Ulrich Horstmann, Ingrid Rein, Oscar Wilde
Schon bald nach seinem Erscheinen 1890 wurde »Das Bildnis des Dorian Gray« als unmoralisch und skandalös empfunden. Oscar Wilde antwortete darauf nur: »So etwas wie ein moralisches oder ein unmoralisches Buch gibt es nicht. Bücher sind entweder gut oder schlecht geschrieben. Das ist alles.« Was Wilde erschuf, ist ein Fest der Dekadenz und des Dandyismus, ein perfekt ausgeklügeltes Spiel der Realität und Fiktion. Seine Geschichte eines jungen Schöngeists spielt im England des späten 19. Jahrhunderts: Der wohlhabende Dorian Gray besitzt ein Porträt, das statt seiner altert, während er sich hemmungslos seinen Vergnügungen und Ausschweifungen hingeben kann. Dieses Geheimnis versucht er zu wahren – mit allen Mitteln. – Mit einer kompakten Biographie des Autors.