Zum Umgang mit Heterogenität in der Schule
Band 1
Hans U Grunder, Adolf Gut
Der Umgang mit Heterogenität in der Schule ist immer schon ein brisantes Thema der schulpädagogischen Diskussion gewesen. Meint man damit, was seine unterrichtspraktische Seite angeht, den Umgang der Lehrkraft mit einer als heterogen aufgefassten Gruppe von Kindern oder Jugendlichen in Lehr-LernSettings, erhält der Sachverhalt heute, in einer Zeit von Emigrations- und Immigrationsprozessen globalen Ausmasses, in der Schule, im Unterricht und in der Gesellschaft eine vordringliche Bedeutung.
Im ersten Band, dieses auf drei Bände angelegten Versuchs, das Thema ‚Heterogenität‘ und sein weites Umfeld für angehende und unterrichtende Lehrkräfte, für Studierende der Lehrämter, der Erziehungswissenschaft und der Pädagogischen Psychologie zu erschliessen, sind Beiträge von Forscherinnen und Forschern abgedruckt, die den Einfluss der bekannten Differenzdimensionen (Geschlecht, Kultur, Begabung, Herkunft, Schicht) auf den Unterricht, den Schulerfolg und die Bildungschancen sowie auf persönliche, soziale und berufliche Integrationsprozesse von Kindern und Jugendlichen beschreiben. Es geht aber auch darum, zu zeigen, wie in der Erziehungswissenschaft, der Psychologie, den Kulturwissenschaften, der Politik und unter Experten aus der Bildungsverwaltung, aber auch unter Lehrkräften und Eltern über Heterogenität und den Umgang mit ihr diskutiert und geurteilt wird.
Mit Beiträgen von Sandra Brandt, Markus Cslovjecsek, Michael Eckhart, Hans-Ulrich Grunder, Adolf Gut, Denis Hänzi, Andrea Hungerbühler, Walter Leimgruber, Roland Messmer, Markus Neuenschwander, Christine Riegel, Hansjakob Schneider, Ursula Streckeisen, Barbara Wyss, Béatrice Ziegler