Erinnerungen an ein verlorenes Land
Manfred Neuwirth
„Es ist die Lust an der Erinnerung, die spürbar wird; es sind die zahlreichen, farbigen Schilderungen des Vergangenen, die den Film vorantreiben.“ CONSTANTIN WULFF Knapp 15.000 Hektar groß ist das niederösterreichische Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes Allensteig. 1938 wurde diese Landschaft im Zuge der Angliederung Österreich an Hitler-Deutschland zum militärischen Übungsgelände bestimmt. Bis 1942 wurden infolge dessen 40 Dörfer entsiedelt, über 7000 Menschen verloren ihre Heimat. Nach zehnjähriger sowjetischer Verwaltung nach Kriegsende und Hoffnungen auf Wiederbesiedelung des zerstörten Landstriches, wird er ab 1957 vom österreichischen Bundesheer als Übungsgelände genützt. Erinnerungen an ein verlorenes Land zeigt die Geschichte der Region um den Truppenübungsplatz, historische Bilder von den Dörfern und deren Bewohnern und gegenwärtige Eindrücke der heutigen Ruinenlandschaft. Ö 1988/89