Gurghiu – Görgény-Szt.-Imre.
Das königliche Leibjagdgehege einst und jetzt.
August Roland von Spiess
„… Früher schon ein vielbegehrtes Jagdgebiet, ist es jetzt, in Besitze seines allerhöchsten Jagdherrn Seiner Majestät des Königs von Rumänien, zu einem wahren jagdlichen Eldorado geworden. Schützend und schirmend ruht seine weidgerechte Hand auf dessen Wäldern und Höhen, und durch die Errichtung eines eigenen Hofjagdamtes hat er sich nicht nur den unentwegten Einfluss auf die Hege und Pflege aller seiner Jagdgebiete, sondern speziell jenen auf seinem Lieblingsreviere Görgény-Szt.-Imre bewahrt. Durch diese Institution sollen das erhalten bleiben, zu was es in diesen sieben Jahren seines erlauchten Schutze geworden ist:
Ein Jagdparadies im wahrsten Sinne des Wortes!
(Spiess, a.R.v.: Gurghiu. Görgeny-Szt.-Imre. Das königliche Leibgehege einst und jetzt“. Hermannstadt 1928, p. 102)
„Hätte ich die Wahl unter allen Jagdarten, die es auf der Welt gibt, so würde ich ohne Zögern die Brunftjagd in den Karpaten wählen. Die Jagd ist schwer, die Wege lang, die Berge oft voller Schluchten, die Wälder und Schläge schwer zu durchdringen. Aber für einen echten Jäger sind es gerade diese Schwierigkeiten, die eine Pürsch wertvoll machen, schön machen. Außerdem, zählt der Karpatenhirsch für denjenigen, der das Glück hat, ihn in seiner wilden, noch ursprünglichen Umgebung kennenzulernen, zu den wichtigsten Trophäen, die sich ein Jäger nur wünschen kann.“
(Hettier de Boislambert, C.: „Dacă ar fi să aleg“ (Wenn ich wählen sollte). in: Almanah V.P.S., 1974, p. 16–18)