Der hl. Severin von Köln
Verehrung und Legende
Joachim Oepen, Bernd Päffgen, Sabine Schrenk, Ursula Tegtmeier
Mehr als ein halbes Dutzend leuchtend farbige Tücher, gewebt vor mehr als 1.000 Jahren, teils im islamischen Kulturkreis, eine faszinierende Reliquienlade aus dem 10. Jahrhundert, das älteste und bislang unbekannte Siegel eines Kölner Erzbischofs, die Knöchelchen einer Maus: Was könnten diese Gegenstände gemeinsam haben?
Sie alle sind spektakuläre Funde, die bei der Öffnung des Schreins in der Kölner Kirche St. Severin vor zwölf Jahren ans Tageslicht kamen. Seit dieser Zeit war ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern mit der Erforschung dieses einmaligen Befundes befasst. Die Ergebnisse werden nun der Öffentlichkeit präsentiert.