alles ist anders
Tagebuchaufzeichnungen und mehr von 2021-2023
H.A. Thalheim
Wie verzerrte Luftbläschen aus vulkanischem Grund, so brodelt es jetzt in uns Menschen. Kaum zu glauben, wie sich unter den Worten und Taten der Regierenden, Experten und anderen Wichtigtuern der Zeit die Wirklichkeit zu drehen und zu wenden begann und die unglaublichsten Erklärungen ans Tageslicht offizieller Politik gelangten. Unfassbar auch, was sich die Regierungen fortwährend ausdenken, um ihre Völker in Schach zu halten. Ein weltumspannendes Ereignis im Gleichklang von Tageszeiten hat es so noch nie gegeben und entwickelte dadurch völlig neue Dimensionen. Die bewegende Geschichte der Pandemie verfolgte ich von April bis November 2020 in Form von Tagebuchnotizen („Improvisationen zwischen den Welten“, III) und begann im April 2021 mit deren Fortsetzung, bis ich Ende Februar 2023 meine Aufzeichnungen beendete, diesmal unter dem Titel „alles ist anders“. Die Betrachtungsweise der Lebenssituation ist die eines christlich orientierten Musikers, keines Gläubigen im kirchlichen Sinne. Ehemals als Organist an einer Kirche in Berlin tätig, änderten sich nach weltweiten Konzertreisen die Ansichten und tendierten zu mehr Toleranz. Dieses erklären auch die 10 Gebote, deren Vertonung vor 22 Jahren in Zusammenarbeit mit „Lexa“ entstand und die als CD vorliegt. Im Epilog, der sich an das 10. Gebot der Bibel anschließt, lesen
wir:„So tanzen wir wie die Heiden um das goldene Kalb und übersehen, wozu wir auf dieser Welt leben: Wir sollen diese uns umgebende wunderbare Schöpfung bewahren, erhalten
und verstehen lernen. Stattdessen stehlen, lügen und töten wir, leben in Untreue, schüren Hass und Feindschaft, nähren das Böse und verachten das Gute. Wir zerstören das Haus, in dem wir leben!“