Perfektionismus: (fast) eine Liebeserklärung
Warum er uns zu Großem befähigt und wir ihn trotzdem manchmal loslassen müssen
Anja Lerz, Katherine Morgan Schafler, Franka Reinhart, Sigrid Schmid, Renate Weitbrecht
Perfektionisten haben den Ruf, verspannt und anstrengend zu sein. Dabei ist Perfektionismus per se nicht schlecht – wenn man ihn zulässt und gekonnt für sich nutzt. Katherine Morgan Schafler ist überzeugt, dass es höchst befreiend ist, wenn man ihn als Gabe annimmt und darin eine Superkraft sieht. Sie räumt mit der Überzeugung auf, dass Perfektionist*innen loslassen müssen, um ausgeglichener, gesünder und glücklicher zu sein. Genau das Gegenteil ist der Fall: Es gilt, die richtige Balance zu finden, einerseits die extreme Herausforderung in perfektionistischem Handeln zu suchen und andererseits bewusst Dinge geschehen zu lassen. Denn es wirkt durchaus wohltuend, nicht rund um die Uhr perfekt und effizient zu sein. Dieses positive Spannungsfeld beflügelt zu Höherem, beschert große Erfüllung und seelische Gesundheit. Ein unterhaltsamer, motivierender und durch und durch optimistisch gestimmter Guide zu einem weitverbreiteten Phänomen.